Rätselhafter Erwin Rommel
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04.11.2012, 12:55
Beitrag: #9
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RE: Rätselhafter Erwin Rommel
Rommel ist das buchstäbliche Abbild seines Führers.
Starke Trennungen zwschen Erfolg und Misserfolg. Rommels Erfolge oder Misserfolge waren nicht an Erfolg oder Misserfolg seines Führers gekoppelt, hatten aber dennoch die gleichen Ursachen. Rommel: zuerst ein eher durchschnittlicher Offizier , dann als "Wüstenfuchs" sehr erfolgreich und dann wieder eine Zäsur, seine plötzliche Erfolglosigkeit , noch in Afrika, und dann in Frankreich an der Invasionsküste. Hitler: Bis 1930 ein Versager, dann schwindelerringede Erfolge bis 1941 . und dann wieder ein Versager. Für Beide aber der gleiche Hintergrund, warum diese Zäsuren, ? Hatten sich beide verändert ? Bzw. was hatte sich verändert ? und darum kommen wir der Sache näher; Die Gegner hatten sich verändert. Ein Mensch hat dann Erfolge, wenn er einen schwachen Gegner hat, ist der Gegner aber stark oder zäh, bleibt der Erfolg aus. und genau DAS war bei Rommel und Hitler der Fall. Hitler: Anfangs in Weimar noch ein Widerstand der Demokraten, und Hitler dümpelte als namenlose Partei vor sich her. Erfolg erst dann, als sich die Republik bereits aufgegeben hatte. Seine Erfolge bei der der Annulierung von Versailles bis 1936/1938 weil die Gegner uneins waren. In beiden Fällen stürzte Hitler das bereits Fallende. Erst als diese Gegner einig waren und Hitler einen zähen Gegner in der UdSSR hatte, begann 1941 die bis zum Ende anhaltende Serie der Misserfolge. Rommel: sein Erfolg in Nordafrika, Tunesien, Libyen, Tobruk, El Alamein liegt ca. 100 km vor Alexandria , gegen einen schwachen Gegner. mit dem neuen Gegner Montgomery endete der Erfolg Rommels, den er auch bei seinem neuen Gegner, dem alliierten Expeditionscorps nicht mehr hatte. Und am Ende stand bei Beiden der feige Selbstmord, denn auch der Rommels war feige. Ob es Hitler gewagt hätte, einen Soldaten wie Rommel vor den Volksgerichtshof zu zerren, ist eine Sache, wahrscheinlich nicht, warscheinlich wäre Rommel auf der Flucht erschossen worden. Wenn nicht andere Generäle Hitler davon abgebracht hätten. Es war August 1944, die Rote Armee hatte ihre Offensive gestartet, die Alliierten bewegten sich auf Paris zu. Für jeden General wurde nun der verlorene Krieg zur Gewissheit. Auch wenn sich Rommel doch von seinem Führer abgewandt haben sollte, er hätte Manns genug sein müssen, wie andere, noch im Angesichts des Todes an einer Klaviersaite, zu stehen. |
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