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Kein Sprit! Fehlender Treibstoff und der verlorene Krieg.
27.10.2013, 14:13
Beitrag: #37
RE: Kein Sprit! Fehlender Treibstoff und der verlorene Krieg.
(27.10.2013 11:30)liberace schrieb:  Der Sprit war für die Wehrmacht schon in Russland ein Problem, eigentlich eher ein technisches. Tankwagen gab es zwar, aber nur wenige, und wenn, dann waren sie nie da, wenn man sie brauchte. Folge: meist musste vor Ort mit den elend schweren Benzinfässern rumhantiert werden. Schon gut, wenn eine Handpumpe zum Nachtanken vorhanden war. Oft musste auch "geschläuchelt" werden, also ansaugen per Mund und dann den Schlauch in den Tank getaucht. Im Westen mussten die Tanklaster am Tag vor der überlegenen Luftwaffe der Alliierten versteckt werden. Tanken war nur bei Nacht möglich, aber die Deutschen konnten sich auch insgesamt an der Westfront nur nachts bewegen. Gut, dass die Amis den Krieg gegen 17.00 Uhr einstellten und erstmal Kentucky Fried Chicken und Icecream aus der Tiefkühltruhe auffahren ließen. Die "Krauts" aßen aufgewärmtes aus dem Henkelmann und konnten nachts in aller Ruhe rochieren.


OT: Das ist Allgemeinwissen, aber:
Haben die Amis nicht bei dir in der Ecke so ein hohenlohisches Bergstädtchen im Infanteriesturmangriff bergauf gegen gut postierte MGs erobert? Mit den entsprechend schlimmen Verlusten?

TT: Das ist die Situation 1945. Kein Treibstoff mehr.
Für die Ardennenoffensive wurde der "Tote Bestand" aus den Tanks der längst stillliegenden Tankstellen Westdeutschlands per Handpumpe abgepumpt.
Aus abgesoffenen Tankschiffen in den Häfen und Kanälen wurde der Treibstoff soweit möglich abgepumpt, mehr oder weniger gefiltert und umgehend so weit möglich benutzt.

Aber das war dann der Punkt, nach Aufbrauch aller Ressourcen muss man halt aufhören.
Wie weiland Marschall Blücher, "da ich kein Pulffer und kein Brod mehr habe"

Meine These jedoch:
bis in den Spätherbst 1944 ist der Treibstoffmangel ein Mythos aus den Nachkriegs-Generals-Memoiren.
Der bis heute ungeprüft abgeschrieben wird.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Kein Sprit! Fehlender Treibstoff und der verlorene Krieg. - Suebe - 27.10.2013 14:13

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