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Der Kampf der CDU für die Verjährung von Naziverbrechen.
26.08.2012, 13:04
Beitrag: #19
RE: Der Kampf der CDU für die Verjährung von Naziverbrechen.
(26.08.2012 12:25)Suebe schrieb:  
(26.08.2012 10:36)krasnaja schrieb:  @ suebe

Befehlsnotstand ? keiner sprach davon ?
Falsch, ALLE sprachen davon, die Dreck am Stecken hatten, daß sie ja nicht anders gekonnten hätten , man sie sonst hätte.....

Nix hätte man, selbst Befehlsverweigern von SS-Bewachern in KZ
- es hat wenige gegeben, aber es gab sie - hatten nichts an Leib und Leben zu befürchten. Das schlimmst, was ihnen passieren konnte, war eine Versetzung an die Front.

krasnaja,
ich und keiner der Diskutanten hier sprach von Befehlsnotstand.
Das meinte ich, und ich denke du hast das auch geschnallt. Sad
Was die Verbrecher zu ihrer Verteidigung vorbrachten, geht mich nichts an.

Gestern Abend bei Guido Knoop:
40 % der Volkskammerabgeordneten des Jahres 1956 waren ehemalige NSDAP-Mitglieder

ich denke mal, das auf irgend welche Parteien zu verengen trifft es nicht.


Richtig, keiner sprach direkt von Befehlsnotstand, es wird aber so gemeint, als auch DU davon gesprochen hast, dass jeder, der an exponierter Stellung war, PG sein musste.

Damit identifizierte er sich mit den Zielen der Nazis. Sicher nicht mit dem Morden, aber sicher aus Gründen der Karriere, das ist ja nachvollziehbar.

Es waren ja keine Idioten, diese Exponierten !!!, es waren keine 20 jährigen Lümmel , es waren gestandene Männer, die genau wussten, mit wem sie zutun hatten.

Und nach Deinen Worten dient nun auch noch die Nazi-Vergangenheit der Abgeorneten der Volkskammer zur Relativierung dder patentierten Christlichen Demokraten der BRD.

Es handelt sich bei der CDU/CSU nicht um "orgenwelche Parteien"
sondern in langen Zeitabschnitten um die Regierungsparteien.

Ich kann mich nicht an einen namhaften SPD und auch FDP-Politiker erinnern, über dessen Vergangenheit diskutiert wurde.
Bei der SPD gab es keinen Heinrich Globke, keinen Minister Oberländer, keinen Ministerpräsidenten Filbinger (und auch keinen Waldheim, als Erinnerung an unsere Freunde aus Österreich)
Warum erhielt denn Kanzler Kiesinger ( NSDAP und dann CDU) eine Ohrfeige von Beate Klarsfeld ?

Es ist historischer Konsens, dass die Veröffentlichungen der DDR Mitte der 60 Jahre über die Karrieren westdeutscher führender Politiker, Diplomaten und führender Wirtschaftler in der BRD zwar als Propaganda zu bezeichnen sind, jedoch in den allermeisten Fällen stimmen.

Damit Du mich richtig verstehst, es geht nicht um die Nazivergangenheit vieler Abgeordneter, es geht darum, dass diese ehemaligen Nazis nicht wollten, dass die Verbrechen ihrer früheren Parteigenossen abgeurteilt werden, um es mit dem geflügelten Wort zu sagen: Eine Krähe hackt der anderen keine Augen aus
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RE: Der Kampf der CDU für die Verjährung von Naziverbrechen. - krasnaja - 26.08.2012 13:04

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