Kriegsgräul 1914?
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28.02.2018, 18:33
Beitrag: #20
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RE: Kriegsgräul 1914?
Es gibt, folgt man Keller, Spraul und dem WGAV überhaupt keinen Zweifel, dass Belgien 1914 einen Franctireur-Krieg führte.
Trotz aller belgischen Dementis und Notlügen (Keller) Bei den Verhandlungen zur Haager Landkriegsordnung von 1907 hat die Schweiz und pikanterweise Belgien gegen insbesondere das Deutsche Reich Regeln für "Freischärler" in bewaffneten Konflikten durchgesetzt. UA: deutlich sichtbare Kennzeichnung, unter verantwortlicher Führung, die Waffen dürfen nicht "verdeckt" getragen werden. Ein "Freischärlerkrieg" in bereits besetzten Gebieten ist grundsätzlich verboten unter Berücksichtigung dieser Regeln hätte Belgien im August 1914 ohne weiteres einen Freischärlerkrieg führen können. Man hat es jedoch in keinem einzigen Fall versucht. Ging den illegalen Weg. Mit verhängnisvollen Folgen für die belgische Zivilbevölkerung. Festzuhalten ist jedenfalls, dass die Reaktionen des deutschen Militärs nicht unprovoziert erfolgten! Wenn auch öfter überreagiert wurde. Der bekannteste Fall dürfte Löwen sein. Löwen war seit 6 Tagen deutsch besetzt. Eine Freischärleraktion also grundsätzlich verboten. Diese erfolgte im Zusammenhang mit einem belgischen Ausfall aus der Festung Antwerpen, der allerdings weit entfernt von Löwen schon abgeschlagen wurde. Soldaten reagieren überaus "allergisch" wenn sie aus Häusern, in denen sie zum Teil einquartiert waren, eingekauft haben usw. beschossen werden. Sehr häufig mit Jagdgewehren, aus den Schrotpatronen wurde zT der Schrot entfernt und durch Glassplitter ersetzt, usw. usf. (dafür wurden Erwischte schon im 30jährigen Krieg aufgehängt) Nur deswegen ein paar hundert Leute zu erschießen, vermutlich die meisten Unschuldige, und die halbe Stadt abbrennen ist halt auch überreagiert. Aber halt nicht unprovoziert. Wie zuletzt von Horne + Kramer plus ein paar andere behauptet. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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