Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
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20.12.2015, 21:44
Beitrag: #1
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Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Hallo liebes Forum,
ich habe mir erlaubt, diesen Thread zu öffnen und würde von euch gern wissen, welcher Tyrann im Römischen Reich eurer Meinung der Schlimmste war. Ich habe mir gedacht, das dieses Thema interessant sein könnte und es erlaubt ist. Ich fange einfach mal an: Kaiser Caligula (Soldatenstiefelchen) Caligula wurde im August im Jahr 12 nach Christus als Gaius Iulius Caesar in der Stadt Antrium in der Nähe von Rom geboren. Er war der Sohn von Germanicus und Agrippina die Ältere. Durch seine Mutter war Caligula ein Urenkel vom Kaiser Augustus. Sein Vater starb, als Caligula sieben Jahre alt war. In seiner Jugend litt Caligula angeblich schon an einem übertriebenen Bedrohungspotentional. Es zeigte sich schon früh den Hang zu Grausamkeiten. Als er den Thron bestieg, galt er als ein hoffnungvoller Herrscher und war bemüht Beliebtheit zu erlangen, indem er Steuersenkungen veranlasste, auch die durch Tiberius ausufernden Hochverratsprozesse ließ er aussetzen. Verbannte gewährte er Rückkehr. Doch immer mehr artete seine Lebensweise aus. Kostspielige Wagenrennen und Gladiatorenkämpfe ließ Caligula veranstalten. Auch seine verschwenderische Lebensart brachte ihn mittlerweile zum Rand des Ruins. In den vier Jahren seiner Herrschaft heiratete er mehrere Male, doch hielten seine Verbindungen nie lange an. Gegen Ende seiner Regierungszeit verfiel er immer mehr dem Wahnsinn. Antike Geschichtsschreiber beschrieben ihn als Scheusal und Gewaltherrscher, der am Hofe in großem Überfluss lebte und nicht vor Gewalt und Mord zurück schreckte. Er begann die Senatoren zu tyrannisieren, um deren Entmachtung zu erreichen, mit Folter, Mord und Verbannung. Immer mehr zeigte sich seine ausufernde Gewalt bei den Senatoren. Hochverratsprozesse wurden wieder aufgenommen mit Hinrichtungen bei Angehörigen der Oberschicht, teilweise auch Soldaten ließ er verbannen. Er ließ nicht nur den Vater seiner früh verstorbenen Ehefrau Iunia umbringen, sondern auch seinen Adoptivsohn Gemellus und den Anführer der Prätorianergarde Macro. Sueton erwähnte Ermordungen von Verbannten, jedoch ohne konkrete Fälle zu nennen. Hinrichtungen und grausame Tötungen waren seine puren Willkürakte. Schon bei geringsten Vergehen zeigte sich seine sadistische Mordlust. Die Prostitution wurde eingeführt, Vergewaltigungen, denen Angehörige zum Opfer fielen, waren nicht ausgeschlossen. Hinzu kamen drastische Steuererhöhungen, die sein Volk ausbeuteten, um seinen ausschweifenden Lebensstil zu finanzieren. Willkürakte und Gewalttaten gegenüber ihnen waren an der Tagesordnung. Caligula schreckte auch nicht davor zurück in Bezug Kunst- und Tempelplünderungen im griechischen Osten auszuführen. Um seine Macht zu demonstrieren, erhob er sein Lieblingspferd Incitatus zum Konsul, welches er mit edlen Decken, mit Edelsteine besetzen Bändern verzierte. Sein Pferd besaß einen Stall aus Elfenbein. Im Namen des Pferdes lud er seine Gäste ein, die dann mit Caligula und dem Tier große Festmahle veranstalteten. Die Prätorianergarde hatten schließlich die Nase voll von den Gräueltaten des wahnsinnigen Kaisers. Ein Mordkomplott wurde im Jahr 41 unter der Führung des Offiziers Cassius Chaerea geschmiedet. Cassius hatte es Caligula nie verziehen, das er ihn bei einer Gerichtsverhandlung bloßgestellt hatte. Auch die Mitglieder des Senats als auch Prätorianer und einflussreiche Persönlichkeiten des Kaiserhofes unterstützen diese Verschwörung. Leider existieren keine bzw. ungenaue historischen Quellen wie sich der Tathergang vollzog. Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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21.12.2015, 18:19
Beitrag: #2
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Kaiser NERO
Da drin Sind mehrere Römische Persöhnlichkeien von Julius Cäsar bis Caracalla erzählt,so auch NERO... P.S. Ist aber auf Französisch( ![]() ![]() „Quintili Vare, legiones redde!“ Augustus |
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21.12.2015, 18:35
Beitrag: #3
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Ich glaube nicht, das jeder User der französische Sprache mächtig ist. Auch kann ich nix anklicken...
Ich bin es nicht ![]() Vielleicht könntest du mit deinen eigenen Worten begründen wieso Nero ein Tyrann war? Wäre nett von dir. lg Aurora ![]() Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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21.12.2015, 20:28
Beitrag: #4
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Nero muss ja schon seit 2000 Jahren gegen seinen miesen Ruf kämpfen. Er hatte einfach das Pech, Imperator werden zu müssen - als Mime war er wohl nicht einmal untalentiert. Jedenfalls nicht so grottenschlecht, wie man es von Peter Ustinov in seiner Paraderolle (Quo vadis?) dargestellt kennt.
M.E. gebührt die "Krone" unter den wahnsinnigen Cäsaren auch nicht Caligula, sondern Elagabal. Der machte so ziemlich alles verkehrt. „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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21.12.2015, 21:06
Beitrag: #5
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Uuups hab vorhin vergesen einzufügen
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21.12.2015, 21:09
Beitrag: #6
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Caracalla hat versucht ein guter zu sei,hat aber nicgt soganz gekappt..Ist vielleicht ein Kandidat dafür
![]() „Quintili Vare, legiones redde!“ Augustus |
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21.12.2015, 22:51
Beitrag: #7
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Grundsätzlich ein interessantes Thema, nir weiß ich nicht ob man da einen Platz 1 küren kann.
Zählt man Byzanz mit, würde ich sagen Kaiser Phokas hätte gute Chancen. Eines sollte man aber auch beachten, war der Adel gegen einen wurde so mancher wohl noch schlechter dargestellt als er ohnehin war. |
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22.12.2015, 00:38
Beitrag: #8
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Caligula, Nero, Domitian, Caracalla und Getha - sind für mich Kandidaten. Auch der alte Tiberius könnte dazu zählen.
"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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22.12.2015, 10:08
Beitrag: #9
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
@Sansavoir, betr. Tiberius aber auch nur wenn man die Dönkes von Sueton für bare Münze nimmt. Der war einer der fähigsten Cäsaren.
Viele Soldatenkaiser dürften von ähnlicher Qualität gewesen sein wie die bisher genannten, lebten aber nicht lange genug, um sich in irgendeiner Weise hervorzutun. „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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22.12.2015, 11:23
Beitrag: #10
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
(21.12.2015 21:06)Hallo schrieb: Uuups hab vorhin vergesen einzufügen Der Link funzt nicht.... ![]() Sulla war auch nicht so ganz ohne... Alle, die ihm im Wege standen, hatte er ohne Gnade hinrichten lassen, indem er Proskriptionen verhängte. Ein gewisse Brutalität zeigte er des öfteren auch gegen den Senat. Die innere Ordnung im Römischen (West)reich stand unter seiner Regierung immer in einer gewissen Spannung. Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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22.12.2015, 11:37
Beitrag: #11
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
(21.12.2015 22:51)WDPG schrieb: Grundsätzlich ein interessantes Thema, nir weiß ich nicht ob man da einen Platz 1 küren kann. @WDPG: Es kommt nicht darauf an, wer von den o.a. Kaisern Nr. 1 ist. Schreibe einfach drauflos ![]() lg Aurora ![]() Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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22.12.2015, 22:13
Beitrag: #12
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
(22.12.2015 10:08)Arkona schrieb: @Sansavoir, betr. Tiberius aber auch nur wenn man die Dönkes von Sueton für bare Münze nimmt. Der war einer der fähigsten Cäsaren. Schwierig. Nach 14 war er sicher der der beste Mann. Danach geriet er m.E. unter den Einfluss von Seianus und nach dessen Ermordung unter dem Einfluss von Macro, der ihm abschirmte. Diese Zeit nach 31 meinte ich. "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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04.02.2016, 13:22
Beitrag: #13
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Kaiser Phokas:
(21.12.2015 22:51)WDPG schrieb: Grundsätzlich ein interessantes Thema, nir weiß ich nicht ob man da einen Platz 1 küren kann. Phokas gilt als "Bilderbuchtyrann". Er war ursprünglich im Militär tätig und wurde bei einem Aufstand gegen Kaiser Maurikios zum Kaiser über Ostrom. Als Phokas die Macht erlangte war das Römische Reich im Westen längst untergegangen. Nun, Anfang des 7. Jahrhunderts sah es so aus, als würd ihm das im Osten dabei Nachfolgen. Die Schuld dafür lag, finde ich, keineswegs bei dem grausamen Kaiser alleine. Man kann sagen das die Eroberungspolitik Justinians I das Oströmische Reich derart überforderte, das sich ein Spirale des Untergangs zu drehen begann. Zusätzliche Söldner kosteten Geld, aus diesem Grund setzte Ostrom auf Zahlungen an die Nachbarn um den Frieden zu halten, diese nutzten die Lage und fielen auch deshalb in Oströmisches Gebiet ein um diese Zahlungen noch zu erhöhen, so die Lage vereinfacht dargestellt. Auch der Sturz des Maurikios hatte mit dessen Finanzpolitik zu tun. Nun kam Kaiser Phokas an die Macht, er soll vor allem gegen die Elite des Reichs extrem grausam vorgegangen sein. Blutige Spektakeln gab es aber auch gegen das Volk in der Hauptstadt und als wäre das nicht genug schreckte Phokas auch nicht davor zurück gegen die Gruppierungen vorzugehen die ihm auf den Thron verholfen hatten. Das ganze entfachte Bürgerkriegsartige Zustände, was auch den Nachbarn nicht entging. Unter anderem wurden bald auch die Sassaniden und die Awaren wieder zur Bedrohung. Und was machte Phokas? Er ging gegen diejenigen Feldherren vor, die vielleicht in der Lage gewesen wären das Reich noch zu retten. So jetzt muss ich mal sagen das man wohl nicht allen Berichten trauen kann. Das Phokas aus dem Volk kam, gefiel dem Adel, der ja eine wichtige Quelle zu ihm war nicht. Manches lies man daher wohl noch düsterer erscheinen. Dennoch war er wohl grausam und zumindest extrem unfähig. Wie es bei so Tyrannen (zum Glück) meistens der Fall ist, wurden sie dann irgendwann einmal gestürzt. Statt dem grausamen Phokas, kam Heraklaios auf den Thron. Diesem gelang es das Oströmische Reich zu retten. Wie gesagt: Ich weiß das Phokas kein Kaiser des "Gesamtrömischen Reichs" war, denke aber da Byzanz ja der Nachfolger von Rom war, passt er dennoch hier rein und in die "Liga" der grausamsten und unfähigsten Tyrannen passt er mit Sicherheit. |
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09.04.2016, 19:04
Beitrag: #14
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Ich würde auch diesen hier nennen, denn der war auch nicht so ohne...:
Lucius Cornelius Sulla Felix Konflikte in Hinsicht der Landesverteilung und Bürgerrecht führten die römische Republik in einem Chaos von Gewalt und Korrution. Zu dieser Zeit war Sulla ein bedeutender Kommandeur, dann Quästor des Feldherrn Gaius Marius und beendete den Jugurthinischen Krieg. Nach seinem Erfolg wurde Sulla 88. v. Chr. als Konsul gewählt. In den folgenden Jahren drängte er Mithridates VI. von Pontus zurück. Als führender Vertreter der konservativen Adelspartei (Optimaten) marschierte er in den Jahren 88 und 83 v. Chr. auf Rom, um seine popularen Gegenspieler zu beseitigen. Im Jahr 82 v. Chr. lies er sich als Diktator ernennen. Nach seinem Gedankengut war er fest entschlossen, den Staat zu ordnen, was aber mehr Chaos nach sich zog als Erfolg. Das führte soweit, das er nach seiner Proskription Hunderte von Adligen umbringen lies. Als Diktator war er nicht zimperlich seine Gegner töten zu lassen. Um seine Untaten zu legalisieren nutzte Sulla die Ächtung, sowie um weitere Feinde zu vernichten und deren Vermögen einzuziehen. Während seiner Diktatur wurde die Zahl der Hingerichteten auf etwa 2300 Personen, davon sind 300 dem Senatoren- und 2000 dem Ritterstand zuzuordnen. Darunter fand sich sogar Marcus Tullius Cicero und dessen Bruder Quintus. Er war auch anscheinend eitel genug, um sich den Beinamen Felix als Diktator per Edikt zuzulegen, was nichts anderes bedeutet als "Göttlicher Wille". Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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10.04.2016, 09:36
Beitrag: #15
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Marcus Tullius Cicero wurde doch vom 2ten Triumvirat(Augustus[Octavian],Lepidus und Marcus Antonius) auf der Flucht ermordet - Im Jahr 43 ante Christe...
„Quintili Vare, legiones redde!“ Augustus |
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21.07.2016, 18:33
Beitrag: #16
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
(10.04.2016 09:36)Hallo schrieb: Marcus Tullius Cicero wurde doch vom 2ten Triumvirat(Augustus[Octavian],Lepidus und Marcus Antonius) auf der Flucht ermordet - Im Jahr 43 ante Christe... Haste recht. Dann habe ich eine nicht sehr glaubwürdige Quelle gefolgt. Oder hab ich jetzt was falsch verstanden? Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Proskription Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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22.07.2016, 06:53
Beitrag: #17
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Cicero wurde Opfer der Proskriptionen des zweiten Triumvirats. Sulla war zwar der erste, der sozusagen die Namen von denen, die er töten ließ, zuvor auf eine Liste setzen ließ, aber er war nicht der letzte, der seine "Gegner" ächtete. (Einer Legende nach soll er die Ächtung eingeführt haben, nachdem er von einem der Senatoren gebeten wurde, doch wenigstens bekannt zu machen, wer nichts von ihm zu befürchten hätte.)
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Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten. Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten. Josephine Tey, Alibi für einen König |
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22.07.2016, 10:08
Beitrag: #18
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Danke Teresa.
![]() Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben. Marcus Tullius Cicero |
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22.07.2016, 12:46
Beitrag: #19
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Bei Fragestellungen wie "Wer war der schrecklichste Tyrann?" oder "Wer war der beste Herrscher?" und Ähnliches tue ich mir schon deswegen sehr schwer, weil ich finde, dass bei Vergleichen ein vernünftiger Maßstab notwendig ist.
(Mal ehrlich, kann König A., der eine gesicherte Herrschaft, eine gut ausgebildete Armee und volle Kassen vorfand und in der Folge innerhalb von 20 Jahren einige Nachbarländer eroberte, die sich nach seinem Tod aber rasch wieder selbständig machen konnten, z. B. wirklich mit seinem Nachfolger König B. vergleichen, der nach einigen Jahren katastrophaler Minderjährigkeitsregierung durch Vormunde, endlich selbst an die Macht gekommen, den Großteil seines Lebens damit zubrachte, die vom Vater und den Vormünern hinterlassenen Staatskassen wieder ins Plus zu bringen, und es letztlich vorzog, sich mit den Herrschern der eroberten Nachbarländer auf einen Modusquo zu einigen, weil der Machterhalt enorme neue Kosten verursacht hätte.) Neben einem in den meisten Fällen fehlenden Maßstab kommt noch eine problematischen Quellenlage hinzu (Geschichte ist auch immer eine Sache des Blickwinkels, die (überlieferte) Wahrnehmung durch jene Zeitgenossen (die etwas Informatives für die Nachwelt hinterlassen haben und somit gewöhnlich den "besseren" Schichten angehörten) und der späteren Generationen. Die meisten Herrscher/innen hatten zudem unterschiedlichste Voraussetzungen. Eine Rolle spielt gewöhnlich das Erbe des/r Vorgängers/in (und vielleicht von dessen Vorgänger/innen) und das, was dem Nachfolger/in hinterlassen werden konnte, wobei Fakten wie z. B. ein früher Tod, Machtvakuum und Ähnliches noch zum Tragen kommen. Hinzu kommen noch Formen von gezielter Geschichtsgestaltung (Propaganda, Imagepflege) und anderes etc., die durchwegs dazu beitragen, einen die Sicht auf die Dinge zu vernebeln. Ein weiteres Problem ist die eigene Zeit, deren Wertvorstellungen gewöhnlich auf die Vergangenheit übertragen werden. (Da hat sich trotz allem, gerade seit dem 19. Jahrhundert nicht all zu viel geändert, zumindest, was die breite Masse betrifft.) ---------------------------
Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten. Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten. Josephine Tey, Alibi für einen König |
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22.07.2016, 21:27
Beitrag: #20
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Das stimmt natürlich und der Titel dieses Threads ist sicher auch etwas zu plakativ ausgefallen. Eine Art Hitparade für gute oder schlechte Herrscher sollte eigentlich nicht gemacht werden. Augustus kann nicht mit Trajan oder Hadrian und Marc Aurel kann nicht mit Konstantin verglichen werden, denn alle hatte unterschiedliche persönliche und politische Voraussetzungen.
Trotzdem sollte man sich überlegen, warum z.B. Trajan, Hadrian oder Marc Aurel einen guten Ruf haben, aber ihre (nicht unmittelbaren) Vorgänger Caligula, Nero oder Domitian bzw. ihre Nachfolger Commodus, Caracalla oder Geta ein schlechtes Image haben. Alle Kaiser waren Kaiser des Prinzipats - demnach sind m.E. diese Persönlichkeiten miteinander vergleichbar. Es scheint so, dass Trajan, Hadrian und Marc Aurel ausgeglichene Herrscher waren, die mit der Macht umgehen konnten und nicht durch Exzentrik auffielen. Caligula, Nero, Domitian, Commodus, Caracalla und Geta wirken neurotisch, unausgeglichen und grausam. Alle buhlten um die Gunst der Unterschicht, vielleicht auch ein Grund ihres schlechten Images. "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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24.07.2016, 13:10
Beitrag: #21
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Zählen die "patricii" auch zu den Tyrannen? Da fiele mir z.B. Rikimer ein, aber auch andere seiner "Kollegen" haben in dem Bestreben, ihre Macht zu sichern, durchaus wenig auf Recht, Ordnung und Bevölkerung geachtet
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28.07.2016, 13:33
Beitrag: #22
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
(24.07.2016 13:10)913Chris schrieb: Zählen die "patricii" auch zu den Tyrannen? Da fiele mir z.B. Rikimer ein, aber auch andere seiner "Kollegen" haben in dem Bestreben, ihre Macht zu sichern, durchaus wenig auf Recht, Ordnung und Bevölkerung geachtet Habe lange Überlegt und würde sagen Ja man kann Ricimer schon zu den Tyrannen zählen. Er war zwar nicht Kaiser, hatte aber militärisch das sagen und politisch erheblichen Einfluss. Mit seiner Politik schädigte er das untergehende Reich noch mehr und was tyrannenhaftes Verhalten gegenüber "seiner" eigenen Bevölkerung betrifft fällt mir z.B. die Eroberung Roms im Machtkampf gegen Kaiser Anthemius ein. Also: Ja könnte man schon dazu zählen. Wen von den Patricii würdest du noch als Tyrann zählen? |
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28.07.2016, 13:48
Beitrag: #23
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
(28.07.2016 13:33)WDPG schrieb: ... man kann Ricimer schon zu den Tyrannen zählen. Er war zwar nicht Kaiser, hatte aber militärisch das sagen und politisch erheblichen Einfluss. Mit seiner Politik schädigte er das untergehende Reich noch mehr und was tyrannenhaftes Verhalten gegenüber "seiner" eigenen Bevölkerung betrifft fällt mir z.B. die Eroberung Roms im Machtkampf gegen Kaiser Anthemius ein. Andererseits sind hier hier wohl auch die politischen Umstände zu berücksichtigen. Das (west-)römische Reich war damals bereits in Auflösung. Es gelang Ricimer nicht, diese Entwicklung zu verhindern. Allerdings stellt sich für mich schon die Frage, ob hier noch ein anderer politischer Kurs möglich gewesen wäre, der eine andere (bessere) Entwicklung noch möglich gemacht hätte. Hinzu kommt noch, dass Politik nicht das Werk einer Einzelperson ist. Auch ein Tyrann / Schurke braucht Handlanger und vor allem das Umfeld, wo er bis zu einem gewissen Grad Handlungsspielraum für seine Taten / Untaten hat. Außerdem darf auch der Einfluss des Umfeldes nicht ausgeblendet werden. Um sich in der Politik und nicht nur dort zu behaupten, sind leider eine gewisse Anpassung notwendig, um überhaupt dort "mitspielen" zu können. In einem korrupten Umfeld z. B. ist es schwer möglich, wenn jemand eine aktive Rolle spielen will, wenigstens nicht ansatzweise dieselbe Methode anzuwenden, die auch die anderen nützen. ---------------------------
Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten. Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten. Josephine Tey, Alibi für einen König |
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28.07.2016, 20:12
Beitrag: #24
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
(28.07.2016 13:48)Teresa C. schrieb:(28.07.2016 13:33)WDPG schrieb: ... man kann Ricimer schon zu den Tyrannen zählen. Er war zwar nicht Kaiser, hatte aber militärisch das sagen und politisch erheblichen Einfluss. Mit seiner Politik schädigte er das untergehende Reich noch mehr und was tyrannenhaftes Verhalten gegenüber "seiner" eigenen Bevölkerung betrifft fällt mir z.B. die Eroberung Roms im Machtkampf gegen Kaiser Anthemius ein. Das er Westrom nicht Retten konnte, werfe ich ihm nicht vor. Aber erstens finde ich das er den Untergang mit der Ermordung von fähigen Kaisern wie Maiorian oder Anthemius sogar noch beschleunigte und zweitens war die Frage ob er ob er ein Tyrann war und hier würde ich schon sagen ja. Denn beim Halten seiner Macht war ihm jedes Mittel recht, auch wenn er dem Reich damit erheblichen Schaden zufügte. So manch einem der Westrom zu Hilfe kam, wurde von ihm gleich als potentieller Feind gesehen und wie gesagt seine Truppen eroberten Rom. |
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28.07.2016, 20:52
Beitrag: #25
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
Eigentlich sollte man die römischen Kaiserbiografien allen Mächtigen unserer Zeit ins Stammbuch schreiben. Wenn ich mir die Türkei ansehe...
„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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29.07.2016, 09:36
Beitrag: #26
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
(28.07.2016 20:12)WDPG schrieb: Das er Westrom nicht Retten konnte, werfe ich ihm nicht vor. Aber erstens finde ich das er den Untergang mit der Ermordung von fähigen Kaisern wie Maiorian oder Anthemius sogar noch beschleunigte und zweitens war die Frage ob er ob er ein Tyrann war und hier würde ich schon sagen ja. Denn beim Halten seiner Macht war ihm jedes Mittel recht, auch wenn er dem Reich damit erheblichen Schaden zufügte. So manch einem der Westrom zu Hilfe kam, wurde von ihm gleich als potentieller Feind gesehen und wie gesagt seine Truppen eroberten Rom. Ich sehe Ricimer nicht so negativ. Zumindest finde ich, dass er kein schlimmerer Tyrann als z.B. Aetius vor ihm oder Odoaker nach ihm war. Ricimer ist sehr schwer zu beurteilen, einerseits wäre ohne seine Herrschaft das Weströmische Reich schon ca. 15 bis 20 Jahre eher untergangen, andererseits war es nach seiner Herrschaft wohl nicht mehr zu retten. Im 5. Jahrhundert erforderte die politische Lage, dass die Herrscher in Rom und Konstantinopel, aber auch die Statthalter in den Provinzen über militärische Fähigkeiten verfügen. Die römische Bevölkerung brachte die erforderliche Anzahl fähiger Militärs nicht mehr hervor, so dass man auf die Dienste von Germanen angewiesen war. Im 5. Jahrhundert waren die Germanen Arianer, dies versperrte ihm den Weg in die höchsten Ämter. Ein Germane konnte somit nicht Kaiser werden. Er konnte als faktischer Herrscher nur Heermeister werden. Um seine Macht abzusichern, benötigte er einen ihm ergebenen Kaiser. Der Kaiser musste einerseits stark genug sein, seinen Heermeister vor Anfeindungen und Intrigen zu schützen, andererseits durfte er sich nicht als eigenständiger Politiker profilieren. Dies war langfristig nicht zu vereinbaren, es führte zu Konflikten zwischen Kaiser/Statthalter und Heermeister und zum häufigen Wechsel des Personals. Unter diesem Gesichtspunkt muss man Ricimer und „seine“ Kaiser sehen. Maiorarian und Anthemius waren sicher fähige Kaiser. Beide hatten jedoch einen wesentlichen Makel. Sie galten als Marionetten des oströmischen Kaisers Leo I. und mussten sich in Westrom erst einmal behaupten. Ricimer selbst wurde zwar auch von Leo I. als Heermeister ernannt, aber eben als Heermeister des weströmischen Kaisers Avitus, der sich gegen Leos Personalpolitik nicht wehren konnte und nach dem Wegzug seiner westgotischen Verbündeten politisch isoliert und erledigt war. Ihm zu beseitigen war dann nicht schwer und dies sicherte Ricimer vorerst das Wohlwollen der Senatsaristokratie. Leo I. benötigte in Westrom keinen eigenständigen Kaiser, sondern einen Statthalter, der seine Interessen loyal wahrnahm und die Senatsaristokratie und das Militär kontrollierte. Das war sicher die richtige Politik und im Sinne einer von Konstantinopel ausgehenden Restaurationspolitik, deren Scheitern im 6. Jahrhundert noch nicht abzusehen war. Das bedeutete aber auch, dass die politische Stellung des weströmischen Kaisers schwach war und dies auch so bleiben sollte. Seit Konstantins Verlegung der Hauptstadt von Rom nach Konstantinopel widersetzte sich ein Teil der weströmischen Senatsaristokratie der oströmischen Politik, was schließlich zur endgültigen Teilung von 395 führte. Westrom lavierte seitdem zwischen den verschiedenen Machtfaktoren in häufig wechselnden Allianzen. Nach 450 setzten folgende Ereignisse neue Bedingungen: 1. Die Schwächung der Hunnen nach der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern 451 und der Tod Attilas 453, der zum Zerfall des Reichs der Hunnen führte. Als Folge dieser Ereignisse konnte Ostrom unter Marcian wieder erstarken. Einige Völker und Verbände gingen auf Wanderschaft in Richtung Westrom. Die Ostgoten siedelten in Dalmatien, also in der unmittelbaren Nähe Italiens. 2. Die Ermordung von Aetius 453 und von Kaiser Valentinian III. bedeutete, dass einerseits Westrom einen fähigen Politiker und Militär verlor, andererseits der letzte Vertreter der theodosianischen Dynastie starb. Alle nachfolgenden Kaiser hatten Legitimationsprobleme, d.h. ihre Stellung war schwach. In Ostrom starb zwar bereits 450 der letzte männliche Vertreter der theodosianischen Dynastie, doch durch seine Heirat mit Pulcheria, der Schwester seines verstorbenen Vorgängers Theodosius II., konnte der neue oströmische Kaiser Marcian seine Legitimitätsprobleme lösen. Dass nicht Valentinian III., als letzter Vertreter seiner Dynastie, oströmischer Kaiser wurde, ist auch ein Indiz der weströmischen Schwäche. 3. Die Eroberung Roms durch die Vandalen 455 war eine erhebliche Schwächung des weströmischen Reiches. Sie zeigte aber auch, dass das Vandalenreich der wichtigste Machtfaktor in Nordafrika und auf dem westlichen Mittelmeer war. Das weströmische Reich war auf Getreidelieferungen der Vandalen angewiesen. D.h. trotz der Plünderung Roms musste man sich mit König Geiserich verständigen. Weiterhin erstarkte das Westgotenreich. 456 unterstützte Theoderich II. Kaiser Avitus militärisch, er ließ ihn jedoch fallen, als er in Konflikt mit den Sueben in Hispanien geriet. Der häufige Wechsel der westgotischen Außenpolitik zwischen pro und contra Westrom hätte viel Fingerspitzengefühl vom Kaiser, Senat und Heermeister verlangt. Dies hatte man nicht und vor allem war man sich nicht einig, so dass Westrom ein Spielball der Westgoten wurde. Ricimer versuchte ab 466 den neuen Westgotenkönig Eurich II. an Westrom zu binden, da er offensichtlich das Vandalenreich als gefährlichsten Gegner einschätzte. Weniger erfolgreich war Ricimer in Gallien, er konnte das Streben des gallischen Heermeister Aegidius nach Unabhängigkeit nicht verhindern. Dessen Sohn Syagrius war ab 466 ein de facto unabhängiger Herrscher. D.h. Ricimer herrschte praktisch nur noch in Italien. Ich halte Ricimer nicht für einen Tyrannen, den man hervorheben muss. Wenn er ein Tyrann war, dann im gleichen Maß, aber nicht grausamer, als seine germanischen Zeitgenossen Geiserich, Theodorich II., Eurich II., Odoaker u.a. oder seine römischen Zeitgenossen wie Valentinian III., Aetius, Leo I. oder Orestes u.a. Sein Tod hinterließ – ein auch durch ihn verschuldetes Machtvakuum, das schließlich vier Jahre später zum Untergang des Weströmischen Reichs führte. "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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29.07.2016, 15:09
Beitrag: #27
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich? | |||
31.07.2016, 20:13
Beitrag: #28
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
(29.07.2016 09:36)Sansavoir schrieb: Maiorarian und Anthemius waren sicher fähige Kaiser. Beide hatten jedoch einen wesentlichen Makel. Sie galten als Marionetten des oströmischen Kaisers Leo I. und mussten sich in Westrom erst einmal behaupten. Ricimer selbst wurde zwar auch von Leo I. als Heermeister ernannt, aber eben als Heermeister des weströmischen Kaisers Avitus, der sich gegen Leos Personalpolitik nicht wehren konnte und nach dem Wegzug seiner westgotischen Verbündeten politisch isoliert und erledigt war. Ihm zu beseitigen war dann nicht schwer und dies sicherte Ricimer vorerst das Wohlwollen der Senatsaristokratie. Leo I. benötigte in Westrom keinen eigenständigen Kaiser, sondern einen Statthalter, ......... Bei Anthemius kann ich mir das mit der Marionette vorstellen. Dem Ostkaiser kam das ganze sehr gelegen, denn Anthemius hätte sogar gute Chancen auf den Thron im Osten gehabt. Ihn nach Westen zu senden war also sicher praktisch und für ihn und seine Pläne war es auch so, denn so konnte er von dort Hilfe gegen die Wandalen bekommen. Bei Maiorian bin ich nicht ganz deiner Meinung. Er war zusammen mit Ricimer Heermeister von Italien. Von besonderen Beziehungen Richtung Osten wüsste ich nichts - weiß jetzt nicht ob er von dort als Kaiser anerkannt wurde, glaube aber schon. Aber großartig Unterstützt wurde er nicht. Deshalb denke ich nicht das er als Marionette des Ostens gesehen wurde. |
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17.10.2016, 14:47
Beitrag: #29
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RE: Wer war der Schrecklichste Tyrann im Römischen Reich?
(21.12.2015 18:19)Hallo schrieb: Kaiser NERO So sehe ich das nach dem Besuch der Neroausstellung in trier auch (leide rhat sie seit letzter Woche geschlossen..) https://trier.com/nero-ausstellung-in-trier/ War aber wirklich sehenswert!! |
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