(06.11.2012 10:30)Suebe schrieb: (05.11.2012 23:34)Wallenstein schrieb: Bei aller kritischen Sicht auf Rommel.
Nicht DIE Deutschen haben dieses Idol geschaffen und sind für den Selbstbetrug verantwortlich, sondern der nazionalsozialistische Propagandapparat. Da sollte man unterscheiden.
Speziell hierauf:
"die eigentlich,hätte man sie nur machen lassen, den Krieg gewonnen hätten."
Typen wie Rommel, genau wie eine lange Reihe anderer hochrangiger Militärs, Offiziere, Generäle - wie du sie auch bezeichnen möchtest - hätten DIESEN Krieg gar nicht erst begonnen, weil er von Beginn an, rein von der Konzeption her - unter Einbeziehung aller Chancen und Risiken - zum Scheitern verurteilt war.
Sie waren aber nicht die Entscheidungsträger.
Zum Mythos Rommel hat sich Wehler im FAZ-Interview geäußert.
Siehe Presseschau
oder hier:
Zitat:Von dem bis heute hohen Ansehen Rommels in England und Amerika hört man ja immer wieder.
Dazu kann ich eine persönliche Geschichte erzählen: In unserer Familie sind alle Männer im Zweiten Weltkrieg umgekommen, aber ein jüngerer Bruder meines Vaters war der Dolmetscher von Rommel, weil er länger in Amerika gelebt hatte. Und Rommel verhörte gern gefangen genommene englische Offiziere. Dieser Dolmetscher kam dann in amerikanische Kriegsgefangenschaft - und erzählte später immer, wie gut er und alle anderen Deutschen dort behandelt worden seien: bestens verpflegt in sauberen Lagern, und jede Woche wurde er einmal vernommen, um Näheres über Rommel zu erzählen.
Woher kommt diese Rommel-Sympathie im Ausland?
Die zehrte auch immer davon, dass es hieß: Rommel hat unsere Leute in der Gefangenschaft anständig behandelt. Das ist auch Konsens unter Historikern. Das hörte in dem Gefangenenlager meines Verwandten aber an dem Tag schlagartig auf, als die ersten Fotos von der Befreiung von Dachau kamen.
Aber hat man in England und Amerika nicht auch die militärische Leistung Rommels bewundert?
Und wie. Nie habe ich so viele Rommel-Bücher gesehen wie in englischen Buchhandlungen, oft mit einem Untertitel wie: „Unser wichtigster Gegner“. Wenn ich zum Beispiel an eine englische Universität eingeladen würde, um über Rommel zu diskutieren, dann würde mir dort im Prinzip wieder dieses Wohlwollen gegenüber diesem bedeutenden Militär begegnen. „Seid doch froh, dass ihr den gehabt habt!“ Das ist im deutschen Kontext nicht vorstellbar.
von da
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/me...47572.html
Wenn ich schon so etwas höre: "würde ich in eine englische Universität eingeladen und würde über Rommel dozieren, dann würde mir das Wohlwollen über diesen Militär begegnen"
Würdest Du in eine ägyptische Universität eingeladen, Dir würde das Wohlwollen über Adolf Hitler begegnen
Woher ich das weiß ? noch nie habe ich so viele öffentlich ausgelegte Bücher über Hitler wie in Ägypten gesehen.
Du werkelst ja sehr internsiv am Image Rommels
Ich finde Deine indirekte Lobhudellei für einen Handlanger Hitlers nur noch peinlich.