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Im September 1914 schon verloren?
18.09.2013, 10:14
Beitrag: #11
RE: Im September 1914 schon verloren?
Im September 1914 war der Minimumfaktor Nummer 1 der

Salpeter

der bis dato per Flying-P-Liner aus Chile kam.

im alten G-G-Forum haben wir dies schon mal diskutiert.
http://www.g-geschichte.de/forum/1-weltk...these.html

im Nirwana habe ich mal diesen Beitrag zum Thema verfasst:
Zitat: Munition/Düngemittel: Das Manhattan-Projekt des 1. Weltkrieges
Ammoniak-Synthese 1914

Der 1. Weltkrieg war Weihnachten 1914 schon zu Ende.
Die Deutschen hatten nichts mehr zum Schießen.
Und im Jahr darauf mangels Dünger auch nichts mehr zu beißen.

Wenn das nicht gelungen wäre:
Zitat:
Von militärischer Bedeutung ist Ammoniumnitrat (Ammonsalpeter), ein Produkt aus Ammoniak und Salpetersäure, zur Herstellung von Sprengstoff, daher wurde die Weiterentwicklung des Verfahrens bis zur großindustriellen Anwendbarkeit 1914 auf Druck des deutschen Generalstabsschefs Erich von Falkenhayn forciert. Als das Deutsche Reich während des Ersten Weltkriegs durch die alliierte Seeblockade von natürlichen Stickstoffquellen (Chilesalpeter) abgeschnitten war, gelang es nur mit Hilfe des Haber-Bosch-Verfahrens, den schon Ende 1914 drohenden Zusammenbruch der deutschen Munitionsproduktion abzuwenden und auch die Düngemittelproduktion aufrecht zu erhalten.
Großanlagen wurden unter anderem in Ludwigshafen-Oppau, Leuna und Bitterfeld durch die BASF und nach Fusion im deutschen Großkonzern der I.G. Farben betrieben. Der erste zur Produktion eingesetzte Hochdruck-Reaktor ist heute noch im Original erhalten und kann im öffentlichen Park vor dem BASF-Kasino in Ludwigshafen besichtigt werden.
Die Verfügbarkeit großer Mengen an Stickstoffdünger gab Anlass für umfangreiche landwirtschaftliche Forschungen, in denen die verwendeten Düngermengen je nach Boden und Pflanzenart optimiert wurden (Minimum-Tonne). Durch großflächigen Düngemitteleinsatz konnte die weltweite landwirtschaftliche Produktion deutlich gesteigert werden.
aus Wiki

Der Punkt ist hier, Salpeter wird als Düngemittel und zur Munitionsherstellung explizit benötigt.
Und es gelang auch 39-45 nicht ausreichend für beide Verwendungszwecke zu produzieren. Die schlechten Ernten 45-46 sind dem geschuldet, dass ab 43 voll auf Munition gesetzt wurde

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Im September 1914 schon verloren? - Suebe - 18.09.2013 10:14
Zwischenfazit - Suebe - 14.01.2014, 17:47

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