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Normale Version: Wahlen Allgemein 2016:
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Vom Gesamtinterview her kam mir das Ganze dieses mal etwas interessanter vor. Was Eva Glawischnig betrifft, sie hatte schon stärkere Auftritte. Irgendwie tun sich die Grünen im Moment mit der Themenwahl schwer. Türkei und Asyl, bei beiden muss man einen Kurs fahren, der die Parteianhänger nicht vergrämt, aber dennoch auch die anderen Leute nicht verschreckt. Ich fand sie tat sich sichtlich schwer sich bei manchen Themen zu positionieren. Teilweise tat Glawischnig so als wäre politisch eh im Moment alles nicht so schlimm und das oft sogar bei Grünen Stammthemen. Dazwischen war sie dann vor allem gegenüber den Fragestellungen durchaus Angriffig. Wobei ich schon verstand das sie ihre Partei nicht in eine Krise reden lassen wollte.

Insgesamt wurden (und das finde ich immer gut, egal wer zu Gast ist) viele Themen durchdiskutiert, von Glawischnig kam aber wenig neues. Stammwähler wurden nicht vergrämt, potentielle neue Wähler aber auch nicht angesprochen.

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Nun möchte ich eine Analyse der Sommergespräche von FPÖ-Chef Strach und von ÖVP-Chef Mitterlehner bringen.

Zuerst mal was allgemeines. Ich weiß nicht liegt es an der etwas langweiligen Moderation und Machart diesesmal, liegt es daran das heuer keine „Parteiwahlen“ mehr sind oder daran das manche Themen einfach ohnehin ständig diskutiert werden und bei den Gesprächen wieder Thema sind. Irgendwie erscheinen mir die meisten Sommergespräche diesesmal mühsam und langwierig.

Jetzt aber zu den einzelnen Gesprächen:

-FPÖ-Chef Strache: Zum Teil gab sich Strache außergewöhnlich gemäßigt, hier merkt man sehr gut das es seit Norbert Hofers Erfolg auch vom Kurs her in der Partei eine Alternative zu ihm auftut (natürlich nur wenn Hofer nicht Bundespräsident wird) und Strache schauen muss auch die Leute die, diesen Kurs bevorzugen nicht zu verschrecken. Teilweise war Strache aber auch angriffig und wenn er so richtig loslegte zeigte sich vor allem eines, die Schwäche der Moderatorin, die eine Zeit lang kaum zu Wort kam. Inhaltlich kam wenig neues.

-ÖVP-Chef Mitterlehner: Das sich das Gespräch irgendwie zog habe ich schon geschrieben, störend fand ich auch, das die Moderatorin oft dreinredete, wenn Mitterlehner auf eine Frage antwortete. Inhaltlich war man nicht besonders vielseitig, migrations- und wirtschaftsthemen waren im Vordergrund. Wo Mitterlehner sich schwer tat war die Frage ob nicht Kurz der bessere Spitzenkandidat sein würde. Teilweise versuchte Mitterlehner insgesamt einfach die Fragen sehr ruhig zu beantworten, zum Teil versuchte er Erreichtes zu betonen.
Interessant fand ich die Klarstellung zum Schluss, wo er klarstellte nicht vorzuhaben nach Oberösterreich zu gehen.
Was aber schon deutlich aufällt: Mitterlehner hatte schon mal eine stärkere Position in der ÖVP und mit der Kern-SPÖ tut man sich nicht wirklich viel leichter als mit der Faymann-SPÖ.

Nächste Woche kommt das letzte Sommergespräch mit Christian Kern von der SPÖ. Was ich noch schreiben möchte: Das Kern und Glawischnig ein eigenes Posting bekommen, die anderen aber zusammengefasst sind hat natürlich keine politischen Gründe, ist eher Zufall wie ich halt gerade zum Fernsehen und Schreiben komme.
Aller Voraussicht nach, wird am Sonntag im MeckPom die AfD stärkste Oppositionspartei, aber was macht die AfD, wenn sie dieses Ergebnis übertrifft und mit der stärksten Partei den Regierungsauftrag erhält in MeckPom?

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(02.09.2016 18:49)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Aller Voraussicht nach, wird am Sonntag im MeckPom die AfD stärkste Oppositionspartei, aber was macht die AfD, wenn sie dieses Ergebnis übertrifft und mit der stärksten Partei den Regierungsauftrag erhält in MeckPom?


Das die AfD einen Aufstieg und wohl den Einzug in den Bundestag schaffen wird wundert mich nicht. Immerhin gibt es in zahlreichen Ländern Europas, wie z.B. auch in Österreich Rechtspopulistische Parteien im Parlament.

Immer wieder erstaunt mich aber wie schnell die AfD nicht nur den Einzug schafft, sondern auch extrem stark wird. Immerhin wählen die Leute da jemanden den sie kaum kennen.

Möchte kurz Analysieren warum das so ist:

Das Asylthema, das seit dem Vorjahr praktisch ohne Unterbrechung „das Thema“ ist kommt der Partei natürlich sehr gelegen. Genauso wie die aktuelle Sicherheitsdiskussion.

CDU, SPD, Grüne und Linke stehen vor allem in der Asyldebatte eher Links und lassen somit der AfD sehr viel Spielraum, da hier die Bevölkerung eine sehr große Skepsis hat.

Was Meklenburg-Vorpommern betrifft, verdrängt sie wohl auch die extrem rechte NPD aus dem Landtag.
(03.09.2016 10:39)WDPG schrieb: [ -> ]./-


Das die AfD einen Aufstieg und wohl den Einzug in den Bundestag schaffen wird wundert mich nicht. Immerhin gibt es in zahlreichen Ländern Europas, wie z.B. auch in Österreich Rechtspopulistische Parteien im Parlament.

:7:


da bin ich mir nicht so sicher, Proteststimmen laufen oft innerhalb von ein paar Wochen ganz anders.

Da liegst du richtig, da werden Leute gewählt von denen noch nie jemand gehört hat. Wenn sie sich dann als "Beelzebub" entpuppen wird blöd geguckt.
Es geht denjenigen Wählern lediglich darum, es "denen da oben" mal richtig zu zeigen.

Zitat:Was Meklenburg-Vorpommern betrifft, verdrängt sie wohl auch die extrem rechte NPD aus dem Landtag.
Tja, für etwas ist auch die AfD gut. Angel
(02.09.2016 18:49)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Aller Voraussicht nach, wird am Sonntag im MeckPom die AfD stärkste Oppositionspartei, aber was macht die AfD, wenn sie dieses Ergebnis übertrifft und mit der stärksten Partei den Regierungsauftrag erhält in MeckPom?

Da musst du dich nicht sorgen, Flora.

Auch wenn die AfD in MeckPom stärkste Partei wird, bilden sich flugs Dreier-koalitionen zwecks Regierungsbildung. So kam es vor einigen Monaten in Sachsen-Anhalt zu einer aus der Not geborenen Kenia-Koalition von CDU, SPD und Grünen, weil angesichts der starken AfD kaum andere Optionen bieben.

Ob der Wähler allerdings eine parteipolitisch widernatürliche Gemengelage von Schwarz, Grün und Rot so prall findet, steht auf einem anderen Blatt. Von den Überzeugungen und Zielen her wäre eine Koalition von CDU und AfD angemessen, wozu es irgendwann kommen wird. Bis dahin hat die AfD ihre Tonlage gemäßigt und die CDU ist nach Abtritt von Merkel weiter nach rechts gerückt, wo sie zu Zeiten Kohls schon einmal war.
(03.09.2016 10:39)WDPG schrieb: [ -> ]Möchte kurz Analysieren warum das so ist:

Das Asylthema, das seit dem Vorjahr praktisch ohne Unterbrechung „das Thema“ ist kommt der Partei natürlich sehr gelegen. Genauso wie die aktuelle Sicherheitsdiskussion.

Ja, die dümmsten Kälber suchen Ihren Metzger selber. Eine Asyldebatte oder das Thema Flüchtlinge sind im MeckPom mit einem Ausländeranteil von ca. 3% das geringste Problem. Das scheint der AfD allerdings abzugehen und ihren Wähler interessierst letztlich auch nicht.

Das ist die lächerlichste Wahl, die ich bisher erlebt habe.
(03.09.2016 10:39)WDPG schrieb: [ -> ]Möchte kurz Analysieren warum das so ist:

Das Asylthema, das seit dem Vorjahr praktisch ohne Unterbrechung „das Thema“ ist kommt der Partei natürlich sehr gelegen. Genauso wie die aktuelle Sicherheitsdiskussion.

Ja, die dümmsten Kälber suchen Ihren Metzger selber. Eine Asyldebatte oder das Thema Flüchtlinge sind im MeckPom mit einem Ausländeranteil von ca. 2% das geringste Problem. Das scheint der AfD allerdings abzugehen und ihren Wähler interessierst letztlich auch nicht.

Das ist die lächerlichste Wahl, die ich bisher erlebt habe.

(03.09.2016 13:11)Dietrich schrieb: [ -> ]Von den Überzeugungen und Zielen her wäre eine Koalition von CDU und AfD angemessen, wozu es irgendwann kommen wird. Bis dahin hat die AfD ihre Tonlage gemäßigt und die CDU ist nach Abtritt von Merkel weiter nach rechts gerückt, wo sie zu Zeiten Kohls schon einmal war.

Das ist noch lächerlicher, aber ich gönne jedem seine Fantasie ... Wink
(03.09.2016 13:11)Dietrich schrieb: [ -> ]./.
Von den Überzeugungen und Zielen her wäre eine Koalition von CDU und AfD angemessen, wozu es irgendwann kommen wird.
./.

Dann falle ich vom Glauben ab.
Werde Muslim
und schaffe mir noch drei Frauen an.
Devil

Anders ausgedrückt:
Wenn der Mühlstein träget Reben
und daraus fließt kühler Wein.....
Wilted_roseBat
Angel

WDPG

(03.09.2016 15:40)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Ja, die dümmsten Kälber suchen Ihren Metzger selber. Eine Asyldebatte oder das Thema Flüchtlinge sind im MeckPom mit einem Ausländeranteil von ca. 3% das geringste Problem. Das scheint der AfD allerdings abzugehen und ihren Wähler interessierst letztlich auch nicht.

Kenne zugegeben die Probleme des Bundeslandes nicht. Kann mir aber vorstellen, dass den Leuten das Thema auch nicht entgeht. Kommt ja schließlich ständig in den Medien.

Rein mit Protest kann ich mir die über 20 Prozent der AfD bei Umfragen zumindest nicht erklären
(03.09.2016 18:42)WDPG schrieb: [ -> ]Kenne zugegeben die Probleme des Bundeslandes nicht. Kann mir aber vorstellen, dass den Leuten das Thema auch nicht entgeht. Kommt ja schließlich ständig in den Medien.

Rein mit Protest kann ich mir die über 20 Prozent der AfD bei Umfragen zumindest nicht erklären

Fremdenhass hat im Osten und je nördlicher seit (oder auch schon vor) dem Mauerfall immer Hochkonjunktur. Man erinnert sich immer wieder mit schaudern an die Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen Anfang der 90iger.

Vielleicht kann User Arkona etwas dazu beitragen, der kommt doch aus MeckPom, oder?
(03.09.2016 19:01)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]Fremdenhass hat im Osten und je nördlicher seit (oder auch schon vor) dem Mauerfall immer Hochkonjunktur. Man erinnert sich immer wieder mit schaudern an die Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen Anfang der 90iger.

Vielleicht kann User Arkona etwas dazu beitragen, der kommt doch aus MeckPom, oder?

Ich komme nicht aus MeckPom, aber anmerken möchte ich dennoch etwas, sofern es mir aus Hessen gestattet sei-Wink

Es spielt überhaupt keine Rolle, wieviel Prozent Muslime in MeckPom leben. Die Menschen dort (und anderswo) spüren ganz genau, das etwas nicht stimmt. Sie spüren, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht, dass die Alterarmut immer wahrscheinlicher wird. Sie spüren die Auswirkugnen einer schiefen Verteilung- und das macht ihnen verständlicherweise Angst.
Und dann kommt die AfD an und bietet ihnen eine ganz einfache Lösung. Keine Ausländer, raus aus der EU, Frauen zurück an den Herd und jede bekommt mindestens drei Kinder. Und schon ist alles Paletti, die ganzen Probleme sind gelöst.
Die AfD bietet genau den Ausweg, den viele gerne hören- "irgendwer ist schuld, ein anderer kümmert sich darum und meine Probleme sind gelöst-"
Die anderen Parteien wollen für nichts Verantwortung übernehmen. Viele Menschen wollen auch keine Verantwortung übernehmen. Das macht die AfD so erfolgreich...

Meine zynische Einschätzung. Moslems haben damit nur am Rande zu tun...
(03.09.2016 19:20)Bunbury schrieb: [ -> ]Und dann kommt die AfD an und bietet ihnen eine ganz einfache Lösung. Keine Ausländer, raus aus der EU, Frauen zurück an den Herd und jede bekommt mindestens drei Kinder. Und schon ist alles Paletti, die ganzen Probleme sind gelöst.
Die AfD bietet genau den Ausweg, den viele gerne hören- "irgendwer ist schuld, ein anderer kümmert sich darum und meine Probleme sind gelöst-"
Die anderen Parteien wollen für nichts Verantwortung übernehmen. Viele Menschen wollen auch keine Verantwortung übernehmen. Das macht die AfD so erfolgreich...

Meine zynische Einschätzung. Moslems haben damit nur am Rande zu tun...

MeckPom hat ein großes Problem und das was die AfD da auftischt, ist der größte Nonsens und wird dem Land noch mehr Schaden.
Seid den 90iger Jahren haben ca. 300.000 Menschen MeckPom verlassen und für die nächsten 15 Jahren werden nochmal 100.000 prognostiziert.
Die die jetzt die AfD dort wählen wissen nicht was sie tun, denn die AfD kann und wird das Problem nicht lösen. Weder mit Nationalismus noch Fremdenfeindlichkeit oder falsch verstandenen "deutschen" Werten und Tugenden.
Das Land braucht Perspektiven für/und Investoren, um Arbeitsplätze zu schaffen. Dann wandern erstmal keine Menschen mehr ab.

Aber warum erzähle ich das, der Großteil ist diesen völkischen Geschwätz schon verfallen, ich hoffe nur, daß die demokratischen freiheitlichen Parteien endlich aufwachen und durch eine bessere Politik in den Ländern wie im Bund zumindest Protestwähler wieder zurückholen. Die, die Ideologisch verblendend sind, werden nimmer mehr ...
Zitat:Von den Überzeugungen und Zielen her wäre eine Koalition von CDU und AfD angemessen,

Welche Überzeugungen und Ziele hat die AFD denn ?-ich kann keine von Relevanz erkennen.
Eine Koalition mit der Bagage ist zu keinem Zeitpunkt angemessen---außer die CDU gibt ihre Überzeugungen auf-
Übrigens:
Der AFD-Obermufti bei uns im Land hat ja angeblich von ruchloser Hand ein Paar vors Maul bekommen... wenn es denn wahr ist. Man war wohl eher zu lange nicht mehr in der Lügen-Presse.Wink
(03.09.2016 18:42)WDPG schrieb: [ -> ][...]

Rein mit Protest kann ich mir die über 20 Prozent der AfD bei Umfragen zumindest nicht erklären

Natürlich ist diese Begründung mehr als zu kurz gegriffen. Aus Protest kann man schließlich genug anderen Parteien (Die Linke, Die Partei, NPD, Piraten, etc...) wählen. Interessanterweise haben die alle nicht so viele Stimmen. Warum wohl?
Das sind eben die beliebten vereinfachten Erklärungsmuster. Die 20% sind genauso wenig Proteststimmen, wie die fast 50 % für Hofer.

Es ist evident, dass sich rechts der Union schon lange ein politisches Vakuum befindet.

Wie daneben die Erklärungsmuster von der reinen "Protestpartei" sind, zeigen doch die Wählerstromanalysen. Die meisten Stimmen hat die AfD nicht von anderen Parteien lukriert, sondern von den Nichtwählern.

Außerdem ist mittlerweile bekannt, dass die AfD eine Partei ist, die besonders gern von Vermögenden und Gebildeten gewählt wird.

Zitat:AfD-Wähler sind vor allem Menschen, die gut gebildet sind und mehr verdienen. 34 Prozent der Anhänger gehören zu den Top-Verdienern im Land. Besonders eine große Sorge eint alle AfD-Wähler.
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...deten.html




Die Gemengenlage (Migration, Wirtschaftskrise, EU-Krise) hat den Bedarf nach einer entsprechenden Partei so stark werden lassen, dass sich sogar im politisch superkorrekten Deutschland eine demokratische, rechte Bewegung formiert hat, die man auf Dauer wohl nicht ignorieren können wird.
Zitat:AfD-Wähler sind vor allem Menschen, die gut gebildet sind und mehr verdienen.

Wer es glaubt Big Grin Ob die mehr verdienen oder manche nur mehr bekommen sei mal dahingestellt---und wären sie gut gebildet würden sie einen solchen Verein nicht wählen Aber so echte Geistesgrößen hab ich bei dieser Wählerschaft bislang kaum festgestellt, das sind eher die weniger hellen Kerzen auf der Torte-

Im übrigen ist die obige Aussage natürlich schon in sich manipulativ...weil zwischen "vor allem" und 34 % liegen .Richtig müßte der Satz lauten " 1/3 der AfD-Wähler sind Menschen, die gebildet sind und mehr verdienen" - und damit sieht die Aussage schon völlig anders aus-
(04.09.2016 09:17)zaphodB. schrieb: [ -> ]
Zitat:AfD-Wähler sind vor allem Menschen, die gut gebildet sind und mehr verdienen.

Wer es glaubt Big Grin Ob die mehr verdienen oder manche nur mehr bekommen sei mal dahingestellt---und wären sie gut gebildet würden sie einen solchen Verein nicht wählen Aber so echte Geistesgrößen hab ich bei dieser Wählerschaft bislang kaum festgestellt, das sind eher die weniger hellen Kerzen auf der Torte-

Im übrigen ist die obige Aussage natürlich schon in sich manipulativ...weil zwischen "vor allem" und 34 % liegen .Richtig müßte der Satz lauten " 1/3 der AfD-Wähler sind Menschen, die gebildet sind und mehr verdienen" - und damit sieht die Aussage schon völlig anders aus-

Es stimmt schon, dass sich unter den AfD Wählern viele finden, die gebildet sind und gut verdient haben. Viele wohlhabende Rentner (ja, ein paar gibt es davon tatsächlich!) wählen die AfD. Einfach, weil die AfD Vorstellungen hat, die in der Jugend dieser Rentner weitverbreitet waren- und schließlich hat man es damit ja zu Wohlstand geschafft...
Daß die Zeiten irgendwie anders geworden sind, wollen sie dann nicht wahrhaben....
(04.09.2016 10:57)Bunbury schrieb: [ -> ]
(04.09.2016 09:17)zaphodB. schrieb: [ -> ]Wer es glaubt Big Grin Ob die mehr verdienen oder manche nur mehr bekommen sei mal dahingestellt---und wären sie gut gebildet würden sie einen solchen Verein nicht wählen Aber so echte Geistesgrößen hab ich bei dieser Wählerschaft bislang kaum festgestellt, das sind eher die weniger hellen Kerzen auf der Torte-

Im übrigen ist die obige Aussage natürlich schon in sich manipulativ...weil zwischen "vor allem" und 34 % liegen .Richtig müßte der Satz lauten " 1/3 der AfD-Wähler sind Menschen, die gebildet sind und mehr verdienen" - und damit sieht die Aussage schon völlig anders aus-

Es stimmt schon, dass sich unter den AfD Wählern viele finden, die gebildet sind und gut verdient haben. Viele wohlhabende Rentner (ja, ein paar gibt es davon tatsächlich!) wählen die AfD. Einfach, weil die AfD Vorstellungen hat, die in der Jugend dieser Rentner weitverbreitet waren- und schließlich hat man es damit ja zu Wohlstand geschafft...
Daß die Zeiten irgendwie anders geworden sind, wollen sie dann nicht wahrhaben....


ich glaube, zaphod meinte da, dass es durchaus sein kann, dass da welche gut bekommen resp. bekommen haben, die aber viel weniger verdienen oder verdient haben Angel Shade
(04.09.2016 12:41)Suebe schrieb: [ -> ]
(04.09.2016 10:57)Bunbury schrieb: [ -> ]Es stimmt schon, dass sich unter den AfD Wählern viele finden, die gebildet sind und gut verdient haben. Viele wohlhabende Rentner (ja, ein paar gibt es davon tatsächlich!) wählen die AfD. Einfach, weil die AfD Vorstellungen hat, die in der Jugend dieser Rentner weitverbreitet waren- und schließlich hat man es damit ja zu Wohlstand geschafft...
Daß die Zeiten irgendwie anders geworden sind, wollen sie dann nicht wahrhaben....


ich glaube, zaphod meinte da, dass es durchaus sein kann, dass da welche gut bekommen resp. bekommen haben, die aber viel weniger verdienen oder verdient haben Angel Shade

Ja, schon klar, aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal von AfD Wählern....Tongue
Bedenklich ist, dass der Wähler nicht mehr zwischen Landes- und Bundespolitik unterscheidet. In Mecklenburg-Vorpommern bekam letztlich Merkel für ihre Flüchtlingspolitik eine Klatsche. Landesthemen wurden kaum bewertet.

Die NPD ist raus aus dem Landtag, mal sehen wie sich die AfD im Landtag macht. Bedauerlich ist, dass die Grünen in die Bedeutungslosigkeit fielen, aber das zeigt auch, dass Themen wie Umwelt, Bildung oder Verbraucherschutz nur noch sekundär sind. Ich kann nur sagen, dass mir das Aufkommen der AfD sauer aufstößt, aber es wundert mich auch nicht, weil die Leute jetzt mutiger geworden sind und sagen, was sie vor ein paar Jahren sich noch nicht trauten.
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