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Normale Version: Wahlen Allgemein 2016:
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(22.11.2016 09:38)WDPG schrieb: [ -> ]
(20.11.2016 23:48)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Es kommt hier das Problem zu Tragen, dass es Machtmenschen gerne verabsäumen, entsprechende Nachfolger aufzubauen.
Fällt der Boss dann weg, fällt die Partei in ein Loch.
.....

Das mit den Machtmenschen, die niemanden aufbauen, diese Diskussion wird ja auch in Österreich im Moment in einigen Bundesländern geführt.

In Wien verstehe ich sie, denn einen wirklich logischen Nachfolger für Häupl gibt es irgendwie nicht.

In Oberösterreich habe ich das ganze zwar auch schon gelesen, da verstehe ich Vorwürfe aber nicht wirklich. Hier wird Landesrat Stelzer doch eh als Nachfolger von Pühringer aufgebaut.


Von Stelzer hab ich noch nie was gehört, obwohl ich politisch überdurchschnittlich gut informiert bin.
Zum Aufbau eines Nachfolgers gehört auch, ihn schon lang vor der Amtsübergabe bekannt zu machen.
(21.11.2016 23:20)Aurora schrieb: [ -> ]Ich sage es ganz offen: Auch wenn Frau Merkel in der Vergangenheit so einiges falsch gemacht hat, ziehe ich diese Frau doch lieber vor als die SPD Kandidatur im Zusammenhang mit den Rot-Grünen.
I-wie empfinde ich doch Respekt, dass sie den Mut hat wieder zu kandidieren.

https://www.cdu.de/system/tdf/media/doku...pdf?file=1

SPD

https://bundestagswahl-2017.com/spd/

Jeder Ex-SPD-Kanzler war besser als Merkel.

Das einzige Argument für Merkel ist eine Verhinderung von rot-rot-grün.
Aber vielleicht muss es erst schlimmer werden, bevor's besser wird.

Rot-rot-grün würde die AfD stärken.
So könnte in der übernächsten Legislaturperiode eine Koalition zwischen einer gewandelten Union, die den Weg zurück zu den christlich-sozialen Wurzeln gefunden hat und einer politisch gereiften AfD entstehen.
(22.11.2016 23:38)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]
(21.11.2016 23:20)Aurora schrieb: [ -> ]Ich sage es ganz offen: Auch wenn Frau Merkel in der Vergangenheit so einiges falsch gemacht hat, ziehe ich diese Frau doch lieber vor als die SPD Kandidatur im Zusammenhang mit den Rot-Grünen.
I-wie empfinde ich doch Respekt, dass sie den Mut hat wieder zu kandidieren.

https://www.cdu.de/system/tdf/media/doku...pdf?file=1

SPD

https://bundestagswahl-2017.com/spd/

Jeder Ex-SPD-Kanzler war besser als Merkel.

Das einzige Argument für Merkel ist eine Verhinderung von rot-rot-grün.
Aber vielleicht muss es erst schlimmer werden, bevor's besser wird.

Rot-rot-grün würde die AfD stärken.
So könnte in der übernächsten Legislaturperiode eine Koalition zwischen einer gewandelten Union, die den Weg zurück zu den christlich-sozialen Wurzeln gefunden hat und einer politisch gereiften AfD entstehen.

Angela Merkel hat den "Fehler" vom September 2015 unter der Hand doch schon längst begriffen und ist seitdem schrittweise zurückgerudert. Und sie hat das Land sicher durch die Krisen der letzten Jahre gelenkt. Man mag über sie denken wie man will, eine Direktwahl würde sie m.E. locker gewinnen. Es sei denn, es gäbe einen Kretschmann (Grüne) als Alternative.
Machtgeilheit werfe ich ihr bestimmt nicht vor, dazu ist sie viel zu unauffällig und skandalfrei.
Da bin ich ganz bei dir, Arkona.
I-wie hat Frau Merkel doch Stärke gezeigt und Mut, vor allem dass sie sich wieder zur Wahl gestellt hat.
Obwohl es ihr klar war, dass sie schon stark kritisiert wurde. Ich denke, daraus hat sie gelernt.

Was war bei der SPD denn schon besser? Hartz IV zB, welches Menschen teilweise an die Armutsgrenze getrieben hat?
Es fanden massenhafte Demos statt, aber die Stimmen der Menschen wurden eiskalt überhört.
Für die Rentner gab es doch kaum Erhöhungen - jedenfalls keine nennenswerten.
Ich fand den Herrn Schröder gerade nicht so, dass er so viel fürs Volk getan hat.

Zum Vergleich hatte Frau Merkel schon mehr fürs Volk getan.
Natürlich kann sie nicht jeden einzelnen der Bevölkerung bedenken...

Das ist aber nur meine Meinung...

WDPG

(22.11.2016 23:33)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Von Stelzer hab ich noch nie was gehört, obwohl ich politisch überdurchschnittlich gut informiert bin.
Zum Aufbau eines Nachfolgers gehört auch, ihn schon lang vor der Amtsübergabe bekannt zu machen.

Ich würde sagen in Oberösterreich kennt man ihn mittlerweile schon. Vor allem nach der letzten Landtagswahl war er sehr oft zu sehen und auch jetzt ist er schon oft z.B. bei Veranstaltungen dabei wo früher Pühringer gekommen wäre.

Das er nicht gleich über das Bundesland hinaus bekannt ist wundert mich nicht. Denke das reicht auch, wenn er nächster Landeshauptmann ist. Mir hat z.B. Wallner auch nicht viel gesagt.

Für die etablierten Landeschefs wie Häupl, Pühringer, Niesl oder Pröll ist die Lage im Moment nicht ganz leicht. Oft reicht ein kleiner Absturz und man liegt (in mancher dieser Bundesländer, nicht in allen) hinter der FPÖ. Es gibt viel zu verlieren. Oft der falsche Zeitpunkt um die Macht weiterzugeben. Andererseits, tut man das nicht, wirkt man irgendwann einmal "alt" und die Konkurrenz "jung und unverbraucht".

Im Falle von Pühringer würde ich schon rechtzeitig an Stelzer abgeben, denn ich denke er hat bessere Chancen vor der nächsten Wahl den nötigen Schwung reinzubringen.

Einen Eindruck den man bei vielen Landesparteien hat, die Personaldecke ist dünn.
(23.11.2016 00:18)Arkona schrieb: [ -> ]
(22.11.2016 23:38)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Jeder Ex-SPD-Kanzler war besser als Merkel.

Das einzige Argument für Merkel ist eine Verhinderung von rot-rot-grün.
Aber vielleicht muss es erst schlimmer werden, bevor's besser wird.

Rot-rot-grün würde die AfD stärken.
So könnte in der übernächsten Legislaturperiode eine Koalition zwischen einer gewandelten Union, die den Weg zurück zu den christlich-sozialen Wurzeln gefunden hat und einer politisch gereiften AfD entstehen.

Angela Merkel hat den "Fehler" vom September 2015 unter der Hand doch schon längst begriffen und ist seitdem schrittweise zurückgerudert.

Wenn das stimmen sollte, macht es die Sache keinesfalls besser.
Wen jemand in Merkels Position so kurzsichtig und engstirnig ist, dass er nicht bereits VORHER die Tragweite seines Handelns abschätzen kann, ist er für diesen Job völlig ungeeignet.

Und man musste im Sommer 2015 wahrlich kein Experte sein, um zu merken, dass Merkels Flüchtlingswahnsinn keine nachhaltige Lösung ist. Die Probleme, mit denen wir jetzt zu tun haben, konnte man damals schon vorhersehen.


(23.11.2016 00:18)Arkona schrieb: [ -> ]Und sie hat das Land sicher durch die Krisen der letzten Jahre gelenkt.

In dem sie viel Geld der deutschen Steuerzahler verteilt hat. Wichtige Reformen, die dringend nötig wären, hat sie hingegen nicht gemacht. Sie lebt z.T. auch von den Reformen ihrer Vorgänger.

(23.11.2016 00:18)Arkona schrieb: [ -> ]Machtgeilheit werfe ich ihr bestimmt nicht vor, dazu ist sie viel zu unauffällig und skandalfrei.

Jemand der in dem Alter zum dritten Mal Kanzler werden will, ist machtgeil. Glaubst du echt "Kohls Mädchen" aus dem Osten hätte in der Partei reüssieren können, wenn sie nicht machtgeil gewesen wäre?
Unauffälligkeit und Skandalfreiheit haben a priori nichts mit Machtgeilheit zu tun. Sie macht es halt einfach schlauer als viele ihrer männlichen Pendants.
(23.11.2016 10:15)Aurora schrieb: [ -> ]Da bin ich ganz bei dir, Arkona.
I-wie hat Frau Merkel doch Stärke gezeigt und Mut, vor allem dass sie sich wieder zur Wahl gestellt hat.
Obwohl es ihr klar war, dass sie schon stark kritisiert wurde. Ich denke, daraus hat sie gelernt.

Was war bei der SPD denn schon besser? Hartz IV zB, welches Menschen teilweise an die Armutsgrenze getrieben hat?
Es fanden massenhafte Demos statt, aber die Stimmen der Menschen wurden eiskalt überhört.
Für die Rentner gab es doch kaum Erhöhungen - jedenfalls keine nennenswerten.
Ich fand den Herrn Schröder gerade nicht so, dass er so viel fürs Volk getan hat.

Zum Vergleich hatte Frau Merkel schon mehr fürs Volk getan.
Natürlich kann sie nicht jeden einzelnen der Bevölkerung bedenken...

Das ist aber nur meine Meinung...


1) Schröder hat wenigstens etwas für den deutschen Wirtschaftsstandort gemacht.
2) Er hat Deutschland aus dem Irakkrieg draußen gehalten.
3) Und er hatte eine klare Linie. Ob man die mag oder nicht, aber er hatte eine. Merkel hat hingegen keine.
(23.11.2016 18:36)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]1) Schröder hat wenigstens etwas für den deutschen Wirtschaftsstandort gemacht.
2) Er hat Deutschland aus dem Irakkrieg draußen gehalten.
3) Und er hatte eine klare Linie. Ob man die mag oder nicht, aber er hatte eine. Merkel hat hingegen keine.

Genau, darum war der Schröder auch so lange mit der SPD Kanzler, oder?
(23.11.2016 18:36)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]1) Schröder hat wenigstens etwas für den deutschen Wirtschaftsstandort gemacht.

Die Reformen Schröders mit der Agenda 2010 haben Deutschland international erst wettbewerbsfähig gemacht. Da sie naturgemäß unpopulär waren, hat Schröder darüber xsein Amt verloren. Merkel zehrt von diesen Maßnahmen noch heute und fährt die gute Ernte ein, die Schröder gesät hat. Das ärgert mich maßlos.

Wenn es Deutschkland heute im Gegensatz zu fast allen Staaten Europas prächtig geht, wenn das Bruttosozialprodukt an der Spitze steht, wenn die Wirtschaft prosperiert und ständig neue Exporterfolge vermelden kann, so ist das alles Scchröders Verdienst. Zu Beginn seiner Amtszeit galt Deutschland als "der kranke Mann Europas": kein flexibler Arbeitsmarkt, hohe Arbeitslosigkeit von 12%, keine geordnete Sozialfürsorge, bürokratische Hemmnisse für Unternehmen usw. usw. Das alles hat die Regierung Schröder korrigiert.

Die Leute hier jammern auf einem ganz hohen Niveau und was bei uns als "Armut" bezeichnet wird, gilt in Griechenland, Portugal oder Spanien als auskömmiliches Leben. Der Hartz-4-Satz beträgt rund 400 Euro, Miete in Höhe von etwa 450 Euro übernimmt der Staat. Damit beträgt das monatliche Nettoeinkommen eines Hartz-4-Empfänfers etwa 900 Euro. Das erhält eine Friseuse oder Verkäuferin bei voller monatlicher Arbeitszeit. Wo bleibt da das Lohnabstandsgebot?

Mit Merkel werden wir uns weiter durchwurschteln. Ein anderer Held ist nicht in Sicht. Übrigens auch keine Heldin.
(23.11.2016 11:52)WDPG schrieb: [ -> ][...]

Einen Eindruck den man bei vielen Landesparteien hat, die Personaldecke ist dünn.


Diesen Eindruck habe ich nicht nur bei den Landesparteien, sondern ganz generell.

Das gilt besonders für rot und blau.

Allein die Tatsache, dass die SPÖ für dei BP Wahl niemand besseren als Hundstorfer aufgestellt hat, spricht Bände.

Und die dünne Personaldecke der FPÖ wird ihr bei einer allfälligen Regierungsbeteiligung im Bund womöglich wieder das Genick brechen.
(23.11.2016 20:56)Dietrich schrieb: [ -> ]
(23.11.2016 18:36)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]1) Schröder hat wenigstens etwas für den deutschen Wirtschaftsstandort gemacht.

Die Reformen Schröders mit der Agenda 2010 haben Deutschland international erst wettbewerbsfähig gemacht. Da sie naturgemäß unpopulär waren, hat Schröder darüber xsein Amt verloren. Merkel zehrt von diesen Maßnahmen noch heute und fährt die gute Ernte ein, die Schröder gesät hat. Das ärgert mich maßlos.

Wenn es Deutschkland heute im Gegensatz zu fast allen Staaten Europas prächtig geht, wenn das Bruttosozialprodukt an der Spitze steht, wenn die Wirtschaft prosperiert und ständig neue Exporterfolge vermelden kann, so ist das alles Scchröders Verdienst. Zu Beginn seiner Amtszeit galt Deutschland als "der kranke Mann Europas": kein flexibler Arbeitsmarkt, hohe Arbeitslosigkeit von 12%, keine geordnete Sozialfürsorge, bürokratische Hemmnisse für Unternehmen usw. usw. Das alles hat die Regierung Schröder korrigiert.

[...]

Alles in allem kann ich dir zustimmen, wobei ich betonen möchte, dass auch der "kranke Mann Europas" noch immer wirtschaftlich potent war - mit einem enormen Leistungsbilanzüberschuss.
(23.11.2016 20:51)Flora_Sommerfeld schrieb: [ -> ]
(23.11.2016 18:36)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]1) Schröder hat wenigstens etwas für den deutschen Wirtschaftsstandort gemacht.
2) Er hat Deutschland aus dem Irakkrieg draußen gehalten.
3) Und er hatte eine klare Linie. Ob man die mag oder nicht, aber er hatte eine. Merkel hat hingegen keine.

Genau, darum war der Schröder auch so lange mit der SPD Kanzler, oder?

Seine Politik war halt nicht sehr sozialdemokratisch. Genausowenig wie Angela Merkels Politik konservativ ist.

Die mangelnde Profilierung der Partienen ist für die repräsentative Parteiendemokratie alles andere als positiv.
(24.11.2016 00:15)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Seine Politik war halt nicht sehr sozialdemokratisch. Genausowenig wie Angela Merkels Politik konservativ ist.

Dazu sagte Schröder:

"Es gibt keine linke oder rechte Wirtschaftspolitik, sondern nur eine gute oder schlechte."
(24.11.2016 00:15)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Seine Politik war halt nicht sehr sozialdemokratisch. Genausowenig wie Angela Merkels Politik konservativ ist.
Es gibt die Theorie, dass "linke" Regierungen unumgängliche Reformen bei klassisch rechten Themen wie Arbeitsmarkt oder innere Sicherheit und "rechte" Regierungen bei klassisch linken Themen wie der Sozialpolitik durchführen.

Warum? Um Übertreibungen zu vermeiden und um die Akzeptanz zu erhöhen.

Hartz-Gesetze nur ein Beispiel, die Pflegeversicherung ein anderes. In Zeiten der GroKo funktioniert das nicht mehr. Es gibt in Deutschland wohl nach gut einem Merkel-Jahrzehnt endlich so etwas wie eine Wechselstimmung, wenn auch nicht mit dem Ende der Kohl-Ära zu vergleichen. Bleibt nur die Frage, ob das nur der AfD nutzt oder ob die SPD es schafft, sich doch als Alternative glaubhaft positionieren zu können.
(25.11.2016 23:25)Triton schrieb: [ -> ]...ob das nur der AfD nutzt oder ob die SPD es schafft, sich doch als Alternative glaubhaft positionieren zu können.

Die SPD hat abgewirtschaftet, Merkel wird sicher Kanzlerin bleiben. Ob sie mit den Grünen ins Bett steigt? Ich habe mir von Leuten sagen lassen, die sie von "ganz früher, aus der DDR-Zeit, kennen", sie wäre eigentlich grün.
Die Kanzlerin kann ja "grün" sein, aber viele in der Union würden wohl lieber mit jeder anderen Partei außer der Linken koalieren, die AfD eingeschlossen. Ich sehe auch nicht, wie das bei den momentanen Parteienstärken für Schwarz-Grün allein reichen sollte, höchstens noch mit der FDP.
Das wäre dann aber eine sehr instabile Konstellation. Wie soll man denn bitte die CSU, die Grünen und die FDP dauerhaft unter einen Hut bringen?

Die "abgewirtschaftete" SPD ist personell breiter aufgestellt als die Union, in der es keine Alternative zu Merkel gibt. Aber es stimmt schon, Wählerpotential sehe ich für die SPD momentan nur bei der Union und der AfD.
(25.11.2016 23:25)Triton schrieb: [ -> ]
(24.11.2016 00:15)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]Seine Politik war halt nicht sehr sozialdemokratisch. Genausowenig wie Angela Merkels Politik konservativ ist.
Es gibt die Theorie, dass "linke" Regierungen unumgängliche Reformen bei klassisch rechten Themen wie Arbeitsmarkt oder innere Sicherheit und "rechte" Regierungen bei klassisch linken Themen wie der Sozialpolitik durchführen.

Warum? Um Übertreibungen zu vermeiden und um die Akzeptanz zu erhöhen.

[...]

Das führt doch die repräsentative Demokratie ad absurdum.
Wie soll man sich in der Wahlzelle entscheiden, wenn die zur Wahlstehenden Parteien für alls und nichts stehen?
Ich erwarte von einem Konservativen eine grundsätzlich konservative, von einem Grünen eine grüne und von einem Sozialdemokraten eine sozialdemokratische Politik.
(26.11.2016 22:05)Titus Feuerfuchs schrieb: [ -> ]
(25.11.2016 23:25)Triton schrieb: [ -> ]Es gibt die Theorie, dass "linke" Regierungen unumgängliche Reformen bei klassisch rechten Themen wie Arbeitsmarkt oder innere Sicherheit und "rechte" Regierungen bei klassisch linken Themen wie der Sozialpolitik durchführen.

Warum? Um Übertreibungen zu vermeiden und um die Akzeptanz zu erhöhen.

[...]

Das führt doch die repräsentative Demokratie ad absurdum.
Wie soll man sich in der Wahlzelle entscheiden, wenn die zur Wahlstehenden Parteien für alls und nichts stehen?
Ich erwarte von einem Konservativen eine grundsätzlich konservative, von einem Grünen eine grüne und von einem Sozialdemokraten eine sozialdemokratische Politik.

Siehste und da zeigt sich die Schwäche auf, wenn man nur in Schwarz oder Weiß denken kann ... tolle Selbsterkenntis, ich bin stolz auf Dich ... Thumbs_up
(26.11.2016 01:02)Arkona schrieb: [ -> ]Die SPD hat abgewirtschaftet, Merkel wird sicher Kanzlerin bleiben.

Du vergisst die Hoffnung der SPD in Getalt der Rot-Rot-Grün Koalition. Die hätte nach aktuellen Wahlprognosen etwa 44% der Wählerstimmen. Kommen noch 6% hinzu, stellt die SPD den Kanzler.

Allerdings ist eine solche Koalittion eine Horrorvorstellung.
(29.11.2016 16:32)Dietrich schrieb: [ -> ]Allerdings ist eine solche Koalittion eine Horrorvorstellung.

Hmmm, also die Linke ist untragbar, da gehe ich konform, aber warum ist diese Vorstellung eine Horrorvorstellung.
Bei der letzten Rot-Grünen- Regierung gab es seit 1945 den ersten Kampfeinsatz für Deutsche Soldaten. Radikaler als unter Kohl ...

Vielleicht werden auch mit einer Linken in der Regierung mehr Punkte in die Regierungstätigkeit einfliessen, die im Grunde identisch mit den Vorstellungen der AfD sind. Wir haben hier die Außenseiter der politischen Ebene unseres deutschen Spektrums, da könnte auch der neue AfD Wähler, die ewig vergessenen der Gesellschaft profitieren.
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