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Elternmodelle und Kindererziehung .
30.12.2012, 02:25
Beitrag: #21
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
Servus Luki,

(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Servus .

Abgesehen davon daß zufälligerweise die Frau Rosenkranz in Ansätzen
einmal eine akzeptable Ansicht vertritt ist es auch meine Überzeugung
daß es zwar , aufgrund von Scheidungen oder Todesfällen verschiedenste Familienmodelle gibt .
Es für die Kinder aber eminent wichtig für ihr Heranwachsen ist , wenn möglich
in einer funktionierenden Zweierbeziehung aufzuwachsen .

Anm.:
Es handelte sich hier um den FPÖ Abg. Walter Rosenkranz, der mit Barbara Rosenkranz außer der Namensgleichheit nichts zu tun hat.

(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Eigenartigerweise ist man seit Kurzem sogar auf die tiefschürfende Erkenntniss gekommen daß es für die Knaben und ihr Selbstverständniss und auch ihrem Verständniss zu ihrem späteren Umfeld nicht gerade förderlich ist ,
in Kindergärten und anschließend in den Volksschulen nur
von Lehrerinnen betreut zu werden .

Ist ja auch absolut naheliegend.

(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Bei Manchen , auch bei verheiraten Eltern ( Vater Pendler oder Montage ),
fehlt zuhause schon das positive väterliche Vorbild
und dann auch noch in der Schule ?

Zwar bin ich in meinem Bekanntenkreis , dank meiner Ansichten ,
als zu liberal verschrien .
Aber bei der Erziehung unseres Nachwuchses hört es sich auf .
Aufgrund von mir obgenannten Konstellationen gibt es leider
immer zu wenig intakte Familien .

Liegt wohl nicht nur daran. Männer waren auch früher des Öfteren aus beruflichen Gründen außer Haus.

Liegt auch an einem Wandel gesellschaftlicher Werte, was zum einen Vorteile, aber eben auch viele Nachteile gebracht hat.
Wenn ich daran denke, dass es erst Kreisky geschafft hat, die Frau zu einem ebenbürtigen Familienmitglied zu machen, steigen mir die Grausbirnen auf.
Diese Sichtweise, dass der Mann in der Familie mehr zu sagen hat, als die Frau, war aber bei meinen Großeltern noch Gang und Gäbe...

Zum anderen hat die Kernfamilie nicht mehr das Ansehen in der Gesellschaft, das ihr zusteht. Im Gegenteil, es wird -wie auch in der thematisierten sogenannten "Aufklärungsbroschüre"- daran gesägt.

Zahlreiche "role models" in den Medien leben das Gegenteil einer Kernfamilie vor. Bei zahlreichen Stars gehört eine hohe Promiskuität zum guten Ton. Es herrscht -besonders für junge Menschen- ein gewisser gesellschaftlicher Druck, es ihnen gleich zu tun.

Und trotz all dieser Entwicklungen gelten Frauen, die das leben, schnell mal als "Schlampen" und Männer als toller Hecht, ein Ungleichgewicht, mit dem ich massive Probleme habe.

Da ich ein Verfechter der Freiheit des Individuums bin, habe ich mit hoher Promiskuität und alternativen Lebensformen nicht das geringste Problem.
Aber ich hab ein Problem damit, dass das auf Kosten der bewährten Kernfamilie öffentlich beworben wird und diese damit unter Druck gerät.

Das Paradoxe dabei ist, dass sich die Mehrheit der Menschen nichts desto trotz eine "konservative" Familie wünscht, diese dann jedoch oft nicht hat.

(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Ja , wir müssen die Realität akzeptieren und das Beste ,
auch in anderen Lebensmöglichkeiten
oder in Zeitfamilienmodellen finden .
Aber nicht unter der Prämisse daß sich die getrennten Exehepartner
eventuell selbstverwirklichen wollen , sondern nur unter der Vorraussetzung ,
was ist das Beste für die betroffenen Kindern .

Ja, wobei hier einzuhaken ist, dass Kinder nichts gewinnen, wenn eine kaputte Ehe auf Krampf zusammengehalten wird. Es gibt Ehen oder Beziehungen, die komplett gescheitert sind. Wird eine solche weitergeführt, leiden alle Beteiligten, wie ich aus persönlicher Erfahrung weiß.


(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Und noch zum Thema gleichgeschlechtlicher Liebe .
Da ja Niemand auf die Welt gekommen ist und dann irgendwann
beschlossen hatte , es sei ja so lustig und ab heute bin ich lesbisch oder
homosexuell ist doch Quatsch .

Laut Studien betrifft das die doch sehr hohe Anzahl von ca. 10%.
der Bevölkerung .
Und da sind die bisexuell Veranlagten noch gar nicht erwähnt .
Für die sexuelle Ausrichtung jedes Einzellnen von uns können wir nichts .

Das entscheidet sich schon im Mutterleib und dürfte hormonell gesteuert sein .
Gleichgeschlechtliche Beziehungen gibt es nicht nur beim Homo Sapiens Sapiens .
Nein das gibt es sogar im Tierreich und sogar bei Lebewesen die schon
um Jahrtausende älter sind als unsere Spezies .[...]

Eine bekannte und harmlose Spielart der Natur.
Ich kenne aber sehr wohl beide Fälle aus meinem pers. Umfeld. Es gibt Homosexuelle, für die ihre sexuelle Orientierung schon im Kindesalter klar ist, und solche, die sich dessen erst im Erwachsenenalter bewusst werden. Es gibt auch Homosexuelle, die sich umorientieren und ihr Interesse am anderen Geschlecht entdecken.





(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  [...]Und sollte man mich aufgrund meiner Meinung und Überzeugung
einen altmodischen oder rückständigen Menschen heissen ,

... dann kann dir das theoretisch* egal sein. Denn du und die, die dich kennen, wissen ja, dass dem nicht so ist.

Und selbst wenn dem so wäre:

Wenn man tolerant ist, muss man natürlich auch altmodische oder rückständige Menschen tolerieren

(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  dann bitte ich Diesen nur kurz daran zu denken ,
daß wir diesen Disput in einem Geschichteforum führen .Und die Geschichte des Homo Sapiens Sapiens hat vermutlich desswegen
einen so großen Erfolg gezeigt , weil von Beginn an die weiblich-männliche
Paarbeziehung die Aufzucht der Nachkommen partnerschaftlich
übernommen hatten .
Und dann erst die Sippe .

Habe drüber noch nicht so genau nachgedacht, ist aber natürlich absolut naheliegend.

(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Wesshalb sollten wir jetzt im einunzwanzigsten Jahrhunderts , zum Nachteil
unserer Kinder , an dieser Erfolgsgeschichte etwas ändern ?

Eine sehr berechtigte Frage. Man muss sich dazu wohl anschauen, wo dieser Trend herkommt.
Es hängt definitiv mit dem Feminismus zusammen, hinter dem auch (kurzsichtige) marktwirtschaftliche Interessen stehen.
Voll berufstätige oft kinderlose Frauen bilden eine neue Käufer -und Konsumentenschicht.

Nur um das klar zu stellen:
Es ist natürlich eine legitime Entscheidung einer jeden Frau, sich gegen Kinder und Familie und für Karriere zu entscheiden.

Ich pers. glaube aber nicht, dass das die meisten auf Dauer glücklich und zufrieden macht.



(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Nur weil es einige wenige Weltanschauungsverbesserer verändern wollen ,
denen es wichtiger ist ihre ach so modernen Ansichten zu vertreten .
Aber das Wichtigste dabei ausser Acht lassen , nämlich daß es vorrangigig
nur um das Wohl und Wehe der eventuell betroffenen Kindern geht .

Diese gehen von anderen (falschen) Prämissen (Eine der zentralsten ist dabei, dass Männer und Frauen gleich sind) aus, siehe z.B. Annatars Argumentation, und kommen deshalb logischerweise zu falschen Schlüssen.
.

(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Trotzdem Grüße vom Luki.

Warum trotzdem?
Abgesehen davon, dass du ohnehin grosso modo meine diesbezügliche Meinung zu teilen scheinst, hätte ich auch kein Problem damit, wenn dem nicht so wäre. Wink


(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  PS:
Titus .
Deine Aussage bezüglich des Aufklärungleitfadens ist doch komplett falsch .
Du verunsicherst nur unsere deutschen Freunde .[...].

Ach, das "können die deutschen Freunde schon ab". Smile

Warum falsch? Auch wenn die 6-Jährigen noch nicht mit Transgender belästigt werden sollten, ändert das doch nichts an meinen zentralen Kritikpunkten.

1) Die Kernfamilie wird diskreditiert

2) Die Broschüre wird auch auf türkisch gedruckt.


(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Aber genau diese Eltern kaufen ihren 9/10. Jährigen das neueste Händy ,
mit unkontrolliertem Internetzugang und lassen sie mit ihren berechtigten
Fragen , selbst geschockt , Alleine .

Ja, da ist halt wieder mal die laufend unterminierte Eigenvernatwortung der Eltern gefragt.
Zugegebenermaßen ist das nicht leicht. Es ist eine schmale Brücke, zwischen gesellschaftlicher Exklusion und dem Schutz vor schädlichen Einflüssen neuer Medien.

Die technische Entwicklung überrollt und überfordert die Gesellschaft, sie geht viel schneller vonstatten als die Geisteswissenschaften.

Wir hatten das Thema bereits in einem anderen Thread angeschnitten.


(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Da ist es mir schon lieber sie bekommen wenigstens in der Schule
von ausgebildeten Pädagogen , anhand des Leitfadens Antworten
auf ihre Fragen .

Ehrlich: Du überschätzt diese Pädagogen maßlos.

Die älteren haben im Rahmen ihrer Ausbildung keine oder kaum Didaktik gelernt, die jüngeren haben Didaktik im Sinn desselben PC-Mainstreems genossen, in dem auch die thematisierte Broschüre mitschwimmt.
Ich persönlich bin der Ansicht, dass man Faktenwissen zwar lernen kann, aber die für diesen Beruf nötige Empathie und soziale Intelligenz hat man oder nicht, die kann man nicht lernen.



(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Wer ist daran Schuld ?
Die Unterrichtsleitfäden , oder die gutsituierten ach so katholischen Eltern
die unbegleitet ihrem zehnjährigem Filius mit dem geschenktem Handy ,
zwar ungewollt aber trotzdem unverantwortlich , den Zugang zu extremen
Pornofilmen ermöglicht hatten ?

Ich denke das ist hier die Frage .

Mit den nach außen hin besonders katholischen Menschen habe ich des Öfteren schlechte Erfahrungen gemacht. Sie verhalten sich mitunter unchristlicher als der überzeugteste Atheist.
Ansonsten verweise ich auf den Absatz, der die Eigenverantwortung zum Thema hatte.




*Theoretisch deshalb, weil sich kaum jemand dem Druck der (scheinbar) gesellschaftlich geforderten Meinung der Masse vollständig entziehen kann.

PS: Ich sag's auch nochmal coram publico: Toller Beitrag deinerseits.

MfG, Titus Feuerfuchs
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30.12.2012, 03:00
Beitrag: #22
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(22.12.2012 15:58)Bunbury schrieb:  [...]
Ich habe meinen Kindern stundenlang vorgelesen, und tue es sogar heute noch manchmal. Ich war mit ihnen im Wald, habe sie über Baumstämme balancieren lassen und mit ihnen Staudämme im Bach gebaut. Ich habe ihnen beigebracht, "danke" zu sagen, wenn sie etwas geschenkt bekommen. (Okay, ich gebe zu, das ist dann vielleicht etwas altmodisch.)

Meinst du das ironisch?
Was soll daran altmodisch sein?
Das ist eine elementare Kernkompentenz gesellschaftlichen Verhaltens, deren Fehlen übrigens von Arbeitgebern des Öfteren mokiert wird.



(22.12.2012 15:58)Bunbury schrieb:  Ich habe ihnen beigebracht, höflich und rücksichtsvoll zu sein (was sich im Laufe ihres Lebens vermutlich eher nachteilig für sie auswirken wird). Sie haben von mir gelernt, wie man sich am Esstisch zu benehmen hat und...und...und...

Da ist leider etwas Wahres dran. Wenn sie aber wissen, wo und vor allem bei wem Rücksicht dysfunktional ist, sicher nicht.

Zweiteres ist ja heutzutage schon eine Seltenheit.

Als Kind habe ich es gehasst, dass meine Mutter gebetsmühlenartig Tischmanieren einforderte, heute bin ich ihr dankbar.


(22.12.2012 15:58)Bunbury schrieb:  Von daher komme ich nicht wirklich auf den Gedanken, meinen Kindern nichts beigebracht zu haben, nur weil der Ältere das Schuhebinden im Kindergarten gelernt hat...

Hat bei mir meine Tante in einer ruhigen Minute übernommen, ich erinnere mich gerne daran zurück.

MfG, Titus Feuerfuchs
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30.12.2012, 11:53
Beitrag: #23
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(30.12.2012 03:00)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(22.12.2012 15:58)Bunbury schrieb:  [...]
Ich habe meinen Kindern stundenlang vorgelesen, und tue es sogar heute noch manchmal. Ich war mit ihnen im Wald, habe sie über Baumstämme balancieren lassen und mit ihnen Staudämme im Bach gebaut. Ich habe ihnen beigebracht, "danke" zu sagen, wenn sie etwas geschenkt bekommen. (Okay, ich gebe zu, das ist dann vielleicht etwas altmodisch.)

Meinst du das ironisch?
Was soll daran altmodisch sein?
Das ist eine elementare Kernkompentenz gesellschaftlichen Verhaltens, deren Fehlen übrigens von Arbeitgebern des Öfteren mokiert wird.

Ja, das meine ich tatsächlich ironisch. In einer Erziehungsbroschüre werden verschiedene Standpunkte tatsächlich "pro" und "Contra" diskutiert, und da bin ich auf eine Erzieherin (!) gestoßen, die nichts davon hält, wenn Kinder sich bedanken müssen, weil sie der Meinung ist, daß man für ein Geschenk keinen Dank einfordern darf, weil es sonst kein Geschenk mehr ist.
Und wenn ich an ein Erlebnis beiM Bäcker vor einigen Wochen zurückdenke, als ein kleines Mädchen von der verkäuferin eine weiße Maus zum kauen geschenkt bekam und nicht nur nicht "danke" sagte sondern "Ich will lieber was anderes" und der Vater stumm dabei stand, dann bekomme ich schon das Gefühl, daß ich ein wenig altmodisch bin...



(22.12.2012 15:58)Bunbury schrieb:  Ich habe ihnen beigebracht, höflich und rücksichtsvoll zu sein (was sich im Laufe ihres Lebens vermutlich eher nachteilig für sie auswirken wird). Sie haben von mir gelernt, wie man sich am Esstisch zu benehmen hat und...und...und...

Da ist leider etwas Wahres dran. Wenn sie aber wissen, wo und vor allem bei wem Rücksicht dysfunktional ist, sicher nicht.
[/quote]

Tja, ich fürchte, das wird dann das nächste sein, was ich ihnen beibringen muss. Obwohl sie das vermutlich zum Großen Teil aus bitterer Erfahrung werden lernen müssen...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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30.12.2012, 17:38
Beitrag: #24
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(30.12.2012 11:53)Bunbury schrieb:  
(30.12.2012 03:00)Titus Feuerfuchs schrieb:  Meinst du das ironisch?
Was soll daran altmodisch sein?
Das ist eine elementare Kernkompentenz gesellschaftlichen Verhaltens, deren Fehlen übrigens von Arbeitgebern des Öfteren mokiert wird.

Ja, das meine ich tatsächlich ironisch. In einer Erziehungsbroschüre werden verschiedene Standpunkte tatsächlich "pro" und "Contra" diskutiert, und da bin ich auf eine Erzieherin (!) gestoßen, die nichts davon hält, wenn Kinder sich bedanken müssen, weil sie der Meinung ist, daß man für ein Geschenk keinen Dank einfordern darf, weil es sonst kein Geschenk mehr ist.
Und wenn ich an ein Erlebnis beiM Bäcker vor einigen Wochen zurückdenke, als ein kleines Mädchen von der verkäuferin eine weiße Maus zum kauen geschenkt bekam und nicht nur nicht "danke" sagte sondern "Ich will lieber was anderes" und der Vater stumm dabei stand, dann bekomme ich schon das Gefühl, daß ich ein wenig altmodisch bin...

Es ist nun mal so, dass Kinder offener und direkter sind oder auch bereit sind, einfach mal Geschenke anzunehmen (was bei Erwachsenen nicht unbedingt der Fall ist). Nicht nur solche Kleinigkeiten wie eine weiße Maus oder eine Wurstscheibe.
Meiner Meinung nach liegt es vor allem daran, dass die allermeisten Kinder heutzutage Wunschkinder sind, dass viele Eltern ihnen eine möglichst bequeme Kindheit bieten wollen. Ich habe selber mitgekriegt und auch mehrfach gelesen/gehört, dass viele ihre Söhne und Töchter nicht mehr richtig im Griff haben. Im Weihnachtsgottesdienst sind zwei Kinder die ganze Zeit spielend auf der Empore herumgelaufen und haben sich teilweise angeschrien, wovon die Eltern, die leise beschämt "Psst" machten, sie nicht abhalten konnten. Beim Arzt fangen manche Kinder an zu brüllen und wehren sich mit Händen und Füßen, wenn irgendetwas gemacht werden soll (nicht nur bei teilweise schmerzhaften Behandlungen wie beim Zahnarzt, sondern auch beispielsweise beim HNO-Arzt). Die Erziehung ist heute weitaus weniger streng als noch bei meiner Elterngeneration und natürlich in den Jahrhunderten davor.
Und dann ist es kein Wunder, dass einige Kinder mehr sind als nur offen und ehrlich, nämlich unverschämt. Und außerdem ist kommt es dann, dass sich einige das nie mehr abgewöhnen.

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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30.12.2012, 23:42
Beitrag: #25
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
Ich denke, ein Problem in der heutigen Erziehung hat der viel gescholtene Michael Winterhoff richtig beschrieben- Eltern und Respektspersonen wie Lehrer wollen heute bei den Kindern oftmals beliebt sein, und setzen daher nicht oft genug Grenzen. Sie kommen nicht gut damit zurecht, wenn sich ein Kind ihnen verweigert.
Anstatt sich mit den Ursachen der Verweigerung auseinanderzusetzen, geben sie lieber nach, damit das Kind nicht böse mit ihnen ist. Ein Fehler, den ich am Anfang im übrigen selbst gemacht habe. Deswegen denke ich ja auch, daß er richtig liegt damit.
Damit nimmt man Kinder aber in letzter Konsequenz nicht ernst. Wenn ein Kind nicht lernt, daß es mit seinem Handeln auch (!) auf Ablehnung stoßen kann, hat es auch nichts fürs Leben gelernt.

Im übrigen bin nicht der Meinung gewesen, daß das Kind die weiße Maus hätte nehmen müssen. Es hätte höflich "nein, danke" sagen können. Die verkäuferin, die eine sehr liebenswürdige junge Frau ist, hätte sie dann schon gefragt, ob sie etwas anderes möge. Schade, daß sie nicht die Chance dazu hatte....

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31.12.2012, 09:44
Beitrag: #26
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
Das wäre natürlich auch eine Alternative, obwohl ich die weiße Maus genommen hätte, wenn das so eine ist, wie ich denke Big Grin. Ich meinte das auch vor allem im Generellen, die Geschichte mit der Maus war mir da eine gelungene Ausgangsbasis.
Das Prinzip von Michael Winterhoff leuchtet mir auf den ersten Blick auch ein.

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02.01.2013, 20:02
Beitrag: #27
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(21.12.2012 19:38)Bunbury schrieb:  
(21.12.2012 19:31)Suebe schrieb:  Na, ich weiß nicht.
Vielleicht waren/sind bei euch die Kindergärten und Tagesstätten besser.
Wir (frau+ich) haben da sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Und zT überaus negative.
Es gibt keinerlei Standards, besser gesagt, es überwacht sie kein Schwein, was die mit den Kindern tun, oder nicht, ist dem gut/schlechtdünken der Kindergärtnerin anheim gestellt.

Fröbel muss des öfteren im Grabe rotieren.

Komm nach Hessen, da gibt es den Bildungs- und Erziehungsplan.Das Schuhebinden lernen die Kinder da zwar nicht mehr (brauchen sie auch nicht, es gibt ja Klettverschlüsse), aber sie werden ganz wichtig auf die Schule vorbereitet...
Das kann man aber so allgemein auch nicht sagen. In NRW gibt es das Kinderbildungsgesetz(KiBiz), was auch die Kindertagesbetreuung regelt. Trotzdem kommt es darauf an, wo dein Kind in den Kindergarten geht, denn es gibt gute und schlechte Erzieher/innen.

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02.01.2013, 20:06
Beitrag: #28
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(21.12.2012 10:36)Maxdorfer schrieb:  Da hast du wiederum Recht, ein voller Ersatz für Großfamilien sind die Kindergärten nicht. Aber zu einem Stück weit entspricht es sich schon im Umgang mit anderen Menschen, wenn man Großfamilie bzw. Kindergarten mit dem Aufwachsen in der Kleinfamilie mit ein bis drei anderen Menschen vergleicht.
Was soll denn eurer Meinung nach an einer Großfamilie (Eltern, Geschwister, Großeltern, etc.) besser sein, als an einer Kleinfamilie??

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02.01.2013, 20:25
Beitrag: #29
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(22.12.2012 15:58)Bunbury schrieb:  Ich habe ihnen beigebracht, "danke" zu sagen, wenn sie etwas geschenkt bekommen. (Okay, ich gebe zu, das ist dann vielleicht etwas altmodisch.)
Wieso altmodisch?? Gerade höfflichkeit ist eine wichtige Tugend, die in heutiger Zeit immer seltener wird.

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02.01.2013, 20:33
Beitrag: #30
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(30.12.2012 00:50)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(22.12.2012 18:43)Annatar schrieb:  Also ist deiner Meinung nach die Kernfamilie das Ideal aus der Sicht des Kindes??

Natürlich.
Da slässt sicht aber ´nicht beweisen. Manche Studien besagen sogar das Gegenteil.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70940399.html
(30.12.2012 00:50)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(22.12.2012 18:43)Annatar schrieb:  Das lässt sich so gesehen nicht sagen. Kinder brauchen Bezugspersonen. Wer das ist und welches Geschlecht diese haben ist egal.

Nein. Kinder brauchen Vater und Mutter. Beide Elternteile übernehmen in d. Regel unterschiedliche Positionen innerhalb der Erziehung.

Bezüglich Bezugsperson hast du schon Recht, idealerweise sind das aber die Eltern, manchmal auch die Großeltern.
Oft machen auch andere Personen ihre Sache gut, z.B. Adoptiveltern, Alleinerzieher, etc...
Also allein aus der pädagogischen Theorie (nach Erikson) lässt sich das, zumindest in den frühen Kindheitsjahren, nicht belegen.
(30.12.2012 00:50)Titus Feuerfuchs schrieb:  Diese haben jedoch in der regel schlechtere Voraussetzungen. Adoptierte Kinder sind mitunter zerissen, Scheidungskinder dito. Alleinerziehern fehlt oft (nachvollziehbarer Weise) Zeit und Energie. Kinder können mit unter auch sehr anstrengend sein....
Stimmt, wobei es bei Adoptiveltern darauf ankommt, wie alt das Kind bei der Adoption war.

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02.01.2013, 21:01
Beitrag: #31
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(02.01.2013 20:06)Annatar schrieb:  
(21.12.2012 10:36)Maxdorfer schrieb:  Da hast du wiederum Recht, ein voller Ersatz für Großfamilien sind die Kindergärten nicht. Aber zu einem Stück weit entspricht es sich schon im Umgang mit anderen Menschen, wenn man Großfamilie bzw. Kindergarten mit dem Aufwachsen in der Kleinfamilie mit ein bis drei anderen Menschen vergleicht.
Was soll denn eurer Meinung nach an einer Großfamilie (Eltern, Geschwister, Großeltern, etc.) besser sein, als an einer Kleinfamilie??

Kleinfamilie bedeutet meist Zweierbeziehung für das Kind, da sich beide Eltern selten gleichzeitig mit dem Kind beschäftigen, einer muß ja meist arbeiten.
In der Großfamilie können Kinder Gruppenverhalten üben, idealerweise gibt es Geschwister, so dass das einzelne Kind nicht automatisch im Mittelpunkt steht und lernt sich zurückzunehmen oder durchzusetzen. Großeltern und andere Erwachsene erweitern die Auswahl an Bezugspersonen und Vorbildern.
Alle Menschen verhalten sich in Gruppen anders als in einer eingespielten Zweierbeziehung, das müssen Kinder lernen, zur Not eben im Kindergarten. Wobei die Mischung der Generationen dort nicht simuliert werden kann, leider.
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02.01.2013, 21:16
Beitrag: #32
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(30.12.2012 02:25)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(18.12.2012 12:43)Luki schrieb:  Nur weil es einige wenige Weltanschauungsverbesserer verändern wollen ,
denen es wichtiger ist ihre ach so modernen Ansichten zu vertreten .
Aber das Wichtigste dabei ausser Acht lassen , nämlich daß es vorrangigig
nur um das Wohl und Wehe der eventuell betroffenen Kindern geht .

Diese gehen von anderen (falschen) Prämissen (Eine der zentralsten ist dabei, dass Männer und Frauen gleich sind) aus, siehe z.B. Annatars Argumentation, und kommen deshalb logischerweise zu falschen Schlüssen.
.
Huh Ich steh grad voll auf dem Schlauch. Was hab ich gemacht??

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02.01.2013, 21:32
Beitrag: #33
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(30.12.2012 17:38)Maxdorfer schrieb:  Meiner Meinung nach liegt es vor allem daran, dass die allermeisten Kinder heutzutage Wunschkinder sind, dass viele Eltern ihnen eine möglichst bequeme Kindheit bieten wollen.
Dem stimme ich nicht ganz zu. Es liegt , meiner Meinung nach, viel stärker daran, dass es immer mehr Einzelkinder gibt. Die neigen nämlich viel eher zum Egoismus und zur Unverschämtheit, denn sie können leichter verwöhnt werden und müssen nicht teilen. Die Tatsache, dass viele Kinder heutzutage Wunschkinder sind ist dafür nicht entscheidend.
(30.12.2012 17:38)Maxdorfer schrieb:  Ich habe selber mitgekriegt und auch mehrfach gelesen/gehört, dass viele ihre Söhne und Töchter nicht mehr richtig im Griff haben.
Das stimmt. Viele Eltern scheuen den Konflikt mit ihren Kindern und geben viel lieber nach.

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02.01.2013, 21:45
Beitrag: #34
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(02.01.2013 21:01)Renegat schrieb:  
(02.01.2013 20:06)Annatar schrieb:  Was soll denn eurer Meinung nach an einer Großfamilie (Eltern, Geschwister, Großeltern, etc.) besser sein, als an einer Kleinfamilie??

Kleinfamilie bedeutet meist Zweierbeziehung für das Kind, da sich beide Eltern selten gleichzeitig mit dem Kind beschäftigen, einer muß ja meist arbeiten.
In der Großfamilie können Kinder Gruppenverhalten üben, idealerweise gibt es Geschwister, so dass das einzelne Kind nicht automatisch im Mittelpunkt steht und lernt sich zurückzunehmen oder durchzusetzen. Großeltern und andere Erwachsene erweitern die Auswahl an Bezugspersonen und Vorbildern.
Alle Menschen verhalten sich in Gruppen anders als in einer eingespielten Zweierbeziehung, das müssen Kinder lernen, zur Not eben im Kindergarten. Wobei die Mischung der Generationen dort nicht simuliert werden kann, leider.
So meint ihr das. Da habt ihr recht. Ich würde Geschwister aber auch zur Kleinfamilie zählen.

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02.01.2013, 21:54
Beitrag: #35
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(02.01.2013 21:16)Annatar schrieb:  
(30.12.2012 02:25)Titus Feuerfuchs schrieb:  Diese gehen von anderen (falschen) Prämissen (Eine der zentralsten ist dabei, dass Männer und Frauen gleich sind) aus, siehe z.B. Annatars Argumentation, und kommen deshalb logischerweise zu falschen Schlüssen.
.
Huh Ich steh grad voll auf dem Schlauch. Was hab ich gemacht??


Du meintest, Hauptsache ein Kind hat (eine) Bezugsperson(en), egal, welches Geschlecht diese hat (haben).
Diese Ansicht teile ich so nicht.

Bunbury und Luki haben recht gut ausgeführt, warum dem so ist.

MfG, Titus Feuerfuchs
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02.01.2013, 21:55
Beitrag: #36
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(02.01.2013 20:33)Annatar schrieb:  
(30.12.2012 00:50)Titus Feuerfuchs schrieb:  Natürlich.
Da slässt sicht aber ´nicht beweisen. Manche Studien besagen sogar das Gegenteil.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70940399.html
(30.12.2012 00:50)Titus Feuerfuchs schrieb:  Nein. Kinder brauchen Vater und Mutter. Beide Elternteile übernehmen in d. Regel unterschiedliche Positionen innerhalb der Erziehung.

Bezüglich Bezugsperson hast du schon Recht, idealerweise sind das aber die Eltern, manchmal auch die Großeltern.
Oft machen auch andere Personen ihre Sache gut, z.B. Adoptiveltern, Alleinerzieher, etc...
Also allein aus der pädagogischen Theorie (nach Erikson) lässt sich das, zumindest in den frühen Kindheitsjahren, nicht belegen.
(30.12.2012 00:50)Titus Feuerfuchs schrieb:  Diese haben jedoch in der regel schlechtere Voraussetzungen. Adoptierte Kinder sind mitunter zerissen, Scheidungskinder dito. Alleinerziehern fehlt oft (nachvollziehbarer Weise) Zeit und Energie. Kinder können mit unter auch sehr anstrengend sein....
Stimmt, wobei es bei Adoptiveltern darauf ankommt, wie alt das Kind bei der Adoption war.


Stimmt schon, eine gewisse Zerissenheit gibt es jedoch immer, wie ich aus Erfahrung weiß.

MfG, Titus Feuerfuchs
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02.01.2013, 22:03
Beitrag: #37
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(02.01.2013 21:54)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(02.01.2013 21:16)Annatar schrieb:  Huh Ich steh grad voll auf dem Schlauch. Was hab ich gemacht??


Du meintest, Hauptsache ein Kind hat (eine) Bezugsperson(en), egal, welches Geschlecht diese hat (haben).
Diese Ansicht teile ich so nicht.

Bunbury und Luki haben recht gut ausgeführt, warum dem so ist.
Jetzt versteh ich was du meinst. Big Grin
Da hab ich eindeutig einen Fehler gemacht und z.B. die Pubertät völlig ausgeblendet. Aber ihr habt auch recht damit, dass eine Bezugsperson manchmal völlig unzureichend für ein Kind ist.

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02.01.2013, 22:05
Beitrag: #38
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(02.01.2013 21:55)Titus Feuerfuchs schrieb:  Stimmt schon, eine gewisse Zerissenheit gibt es jedoch immer, wie ich aus Erfahrung weiß.
Du meinst bei den Scheidungskinder, oder ??
Da stimme ich dir zu, auch wenn ich einige kenne, die die Scheidung ziemlich gut verkraftet haben. Die sind aber die Ausnahme.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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02.01.2013, 22:06
Beitrag: #39
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(02.01.2013 20:33)Annatar schrieb:  
(30.12.2012 00:50)Titus Feuerfuchs schrieb:  Natürlich.
Da slässt sicht aber ´nicht beweisen. Manche Studien besagen sogar das Gegenteil.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70940399.html

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das auch empirisch nachweisen ließe. Ob das allerdings politisch gewollt wäre, ist freilich eine andere Frage....

Es ist nichts desto trotz meine feste Überzeugung, dass die Kernfamilie das Ideal darstellt. Die Natur hat sich schonetwas dabei gedacht, sonst hätte sie das nicht so eingerichtet.

Was die Studie anlangt:
Ist nur ein recht dünner Artikel.
Keine konkreten Zahlen, kein Hinweis auf die Größe des Samples, keine Ergebnisse von schwulen Pärchen,etc...

Zudem geht es nicht primär, d.h. ausschließlich um Homosexuelle (unter denen es auch solche mit Missionierungsdrang gibt, der für Kinder nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist), sondern in erster Linie um Alleinerzieher, bzw. Patchworkfamilien.

MfG, Titus Feuerfuchs
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02.01.2013, 22:07
Beitrag: #40
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(02.01.2013 22:05)Annatar schrieb:  
(02.01.2013 21:55)Titus Feuerfuchs schrieb:  Stimmt schon, eine gewisse Zerissenheit gibt es jedoch immer, wie ich aus Erfahrung weiß.
Du meinst bei den Scheidungskinder, oder ??
Da stimme ich dir zu, auch wenn ich einige kenne, die die Scheidung ziemlich gut verkraftet haben. Die sind aber die Ausnahme.

Auch Adoptionskinder. Die wollen auch irgendwann wissen, wo sie herkommen, warum sie ev. nicht erwünscht waren, etc...

MfG, Titus Feuerfuchs
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