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Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
03.03.2013, 01:00
Beitrag: #141
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
Um es kurz zu machen: Glaubt ein Affe an einen Gott? @Annatar hat das ganz richtig erkannt, es geht hier um die Grenze, früher TMÜ genannt. Es gab sicher nicht den Monolithen von Kubrick oder den göttlichen Finger ala Michelangelo, aber irgendwann muss es ja mal Peng gemacht haben. Ich persönlich denke, dass war viel später als die afrikanischen Fossilien uns vielleicht glauben machen.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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03.03.2013, 01:10
Beitrag: #142
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
Man sollte unauffällige Drohnen mal lieber dorthin schicken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sentinelesen
So ziemlich das letzte unkontaktierte Volk der Welt, in Brasilien oder auf Neuguinea ist es damit ja mittlerweile zu Ende.

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03.03.2013, 01:12
Beitrag: #143
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(03.03.2013 01:00)Arkona schrieb:  Um es kurz zu machen: Glaubt ein Affe an einen Gott? @Annatar hat das ganz richtig erkannt, es geht hier um die Grenze, früher TMÜ genannt. Es gab sicher nicht den Monolithen von Kubrick oder den göttlichen Finger ala Michelangelo, aber irgendwann muss es ja mal Peng gemacht haben. Ich persönlich denke, dass war viel später als die afrikanischen Fossilien uns vielleicht glauben machen.

Servus Arkona .

Aber genau darum geht es ja .

Glaubt ein Affe an sein tägliches Horoskop und richtet er seinen
Tagesablauf danach ?

Nein , denn er kann nicht abstrakt denken .
Daher richtet er sein Tun nicht nach Nichtbewiesenem aus .

luki

Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag Cool
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03.03.2013, 01:16
Beitrag: #144
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(03.03.2013 01:12)Luki schrieb:  Aber genau darum geht es ja .

Glaubt ein Affe an sein tägliches Horoskop und richtet er seinen
Tagesablauf danach ?

Nein , denn er kann nicht abstrakt denken .
Daher richtet er sein Tun nicht nach Nichtbewiesenem aus .

luki
Dann bin ich wohl auch ein Affe, denn Horoskope gehen mir am A... vorbei, auch wenn meine Frau sich regelmäßig die Astrowoche kauft und das anders sieht.

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03.03.2013, 01:27
Beitrag: #145
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(03.03.2013 01:10)Arkona schrieb:  Man sollte unauffällige Drohnen mal lieber dorthin schicken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sentinelesen
Interessant, ja sollte man, aber keine Regierung dieser Welt wird dafür Geld ausgeben.Sad

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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03.03.2013, 01:27
Beitrag: #146
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(03.03.2013 01:12)Luki schrieb:  Nein , denn er kann nicht abstrakt denken .
Daher richtet er sein Tun nicht nach Nichtbewiesenem aus .
Was auch wieder nicht beweisbar ist. Ich halte es für falsch, Menschenaffen im Zoo zu zeigen. Ich hatte als Zoologe schon direkten Kontakt, also nicht nur durch Gitterstäbe, zu eingesperrten Schimpansen und Orang-Utans, da wird man hinterher sehr, sehr nachdenklich.

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03.03.2013, 01:34
Beitrag: #147
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(03.03.2013 01:12)Luki schrieb:  Servus Arkona .

Aber genau darum geht es ja .

Glaubt ein Affe an sein tägliches Horoskop und richtet er seinen
Tagesablauf danach ?

Nein , denn er kann nicht abstrakt denken .
Daher richtet er sein Tun nicht nach Nichtbewiesenem aus .

luki
Bist du dir da so sicher??
Menschenaffen können sich sogar selbst im Spiegel erkennen und eine primitive Form von Zeichensprache erlernen. Spricht das nicht für abstraktes Denken?? Ich meine Sprache ist auch etwas abstraktes.

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03.03.2013, 11:56
Beitrag: #148
Aberglaube und Glaube ?
(03.03.2013 01:16)Arkona schrieb:  Dann bin ich wohl auch ein Affe, denn Horoskope gehen mir am A... vorbei, auch wenn meine Frau sich regelmäßig die Astrowoche kauft und das anders sieht.

Servus Arkona .

Bevor den Spruch mit dem Affen Jemand in den falschen Hals
bekommt .

Deine TMÜ , mit dem Beginn von Grabbeigaben ( Z.B.: Blumen )
war erst möglich als die Menschen abstrakt denken konnten .

So erdachten sie sich für Unbegreifliches Beseeltes ,
die den ihnen unverständlichen Wetterphänomenen und anderen
Mirakeln innewohnten und diese auslösten .
So begannen vermutlich die Religiosität .

Der Glaube an die Sterne und ihren Einfluß auf uns
hat doch die selben Gründe .
Wenn man Etwas nicht beeinflussen kann oder versteht
begründet man daß mit höheren Einflüssen und ist beruhigt .
Das nennt man dann aber Aberglaube .
Da die Einflüsse der Fixkörper auf unser Leben ( ausgenommen
die Sonne u.d. Mond ) Nonsens ist .
Idiotisch ist doch auch daß man den Tag der Geburt hernahm .
Obwohl der Tag der Zeugung für den Embryo entscheidender ist .

Heute wissen wir daß in den Flüssen , Steinen und Bäume keine
Götter wohnen .
Daß Horoskope genau so wie Kartenlesen Humbug sind ist bekannt .
Aber Viele glauben noch an die Existenz des Fegefeuers oder daß
ihr Gott von ihnen verlangt täglich fünfmal zu ihm zu Beten .
Das nennt man dann aber Glauben .
Gibt es da wirklich einen Unterschied zu den Abergläubigen ?

Da finde ich den Gedanken der Wiedergeburt faßt richtiger
( jetzt sind wir bei den Hindus und wir befinden uns ja im Geschichteforum ,
auch bei den Kelten ) .
Denn unsere Moleküle werden nach unserem Ableben im Naturkreislauf
wiederverwertet und gehen so nicht verloren .
So leben Teile von uns immer wieder weiter .
Wo und als was möchte ich gar nicht so genau wissen .
Denn für mich hat es nichts tröstliches zu wissen , eventuell als Teil
eines Grashalmes , im Pansen einer Kuh verwertet zu werden und später
als Rindsroulade auf einem Teller zu landen .

Mahlzeit , luki

Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag Cool
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03.03.2013, 12:58
Beitrag: #149
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(03.03.2013 01:27)Arkona schrieb:  
(03.03.2013 01:12)Luki schrieb:  Nein , denn er kann nicht abstrakt denken .
Daher richtet er sein Tun nicht nach Nichtbewiesenem aus .
Was auch wieder nicht beweisbar ist. Ich halte es für falsch, Menschenaffen im Zoo zu zeigen. Ich hatte als Zoologe schon direkten Kontakt, also nicht nur durch Gitterstäbe, zu eingesperrten Schimpansen und Orang-Utans, da wird man hinterher sehr, sehr nachdenklich.

Kannst du das bitte näher erklären?

Wenn man in Relation setzt 7.000.000.000 Menschen und 150.000 oder wieviel Gorillas oder Schimpansen, dann kann man doch eher der Auffassung zustimmen, daß europäische Zoos einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung dieser Arten leisten.

Wir schweifen hier nicht vom Thema Evolution des Menschen ab!
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03.03.2013, 13:21
Beitrag: #150
RE: Aberglaube und Glaube ?
(03.03.2013 11:56)Luki schrieb:  Der Glaube an die Sterne und ihren Einfluß auf uns
hat doch die selben Gründe .
Wenn man Etwas nicht beeinflussen kann oder versteht
begründet man daß mit höheren Einflüssen und ist beruhigt .
Das nennt man dann aber Aberglaube .
Da die Einflüsse der Fixkörper auf unser Leben ( ausgenommen
die Sonne u.d. Mond ) Nonsens ist .
Idiotisch ist doch auch daß man den Tag der Geburt hernahm .
Obwohl der Tag der Zeugung für den Embryo entscheidender ist .

Heute wissen wir daß in den Flüssen , Steinen und Bäume keine
Götter wohnen .
Daß Horoskope genau so wie Kartenlesen Humbug sind ist bekannt .
Aber Viele glauben noch an die Existenz des Fegefeuers oder daß
ihr Gott von ihnen verlangt täglich fünfmal zu ihm zu Beten .
Das nennt man dann aber Glauben .
Gibt es da wirklich einen Unterschied zu den Abergläubigen ?

Da finde ich den Gedanken der Wiedergeburt faßt richtiger
( jetzt sind wir bei den Hindus und wir befinden uns ja im Geschichteforum ,
auch bei den Kelten ) .
Denn unsere Moleküle werden nach unserem Ableben im Naturkreislauf
wiederverwertet und gehen so nicht verloren .
So leben Teile von uns immer wieder weiter .
Wo und als was möchte ich gar nicht so genau wissen .
Denn für mich hat es nichts tröstliches zu wissen , eventuell als Teil
eines Grashalmes , im Pansen einer Kuh verwertet zu werden und später
als Rindsroulade auf einem Teller zu landen .

Mahlzeit , luki
Du bist Atheist oder??

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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03.03.2013, 13:47
Beitrag: #151
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
Die FAZ veröffentlichte vor einiger Zeit ein wunderschönes Foto zum Thema Evolution. Ein Pavianmännchen saß arbeitend hinter einem Laptop und seine Frau und seiine beiden Kinder sahen ihm andächtig zu. Der Kommentar könnte sein: "So haben wir uns entwickelt (Evolutionisten) oder: Das haben wir schon immer so gemacht (Kreationisten)". Der Laptop bestand übrigens fünf Minuten später nur noch aus Einzelteilen.
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03.03.2013, 15:13
Beitrag: #152
RE: Aberglaube und Glaube ?
(03.03.2013 13:21)Annatar schrieb:  Du bist Atheist oder??

Servus Annantar .

Interessante Frage .
Ehrliche Antwort , ich weiß es nicht .

Ein Atheist verneint jedwede Göttlichkeit .
Ein Agnostiker hält sich immer ein Hintertürchen offen .
Sein kann sein , kann aber auch nicht sein ist wie eine Versicherungspolizze .
Wenn das letzte Stündlein geschlagen hatt , kann man ja
noch schnell gläubig werden .
Mann weiß ja nie ? Blush

Aber das paßt nicht zu meiner Überlegung .

Da wir auf unserer Erde ein Teil des Universums sind
und dessen Ausbildung und Entwicklung keinerlei Eingriffe von Außen bedurfte
sondern als es losging alle Vorraussetzungen hatte sich so Auszubilden
und nur genau so .
Nur minimalste Abweichungen in den Parametern und es gäbe es in der
uns bekannten Form gar nicht und natürlich uns auch nicht .

Also müßte ein Gott oder ein Big Boss schon vor dem Urknall die Energiesuppe
so angerichtet haben daß sich die vier Kräfte nacheinander mit dem Abkühlen
des auseinanderstrebenden Universum bilden konnten .

Aber bevor ich zu sehr ins Detail gehe und mich in der unverständlichen
Quantenphysik verliere zurück zum eventuellen Gott .

Von den ersten Kulturen bis in die Antike wurden die verschiedensten Götter
vermenschlicht .
Praktisch waren sie ein Spiegelbild der Gesellschaft .
Zeus und Co. waren habgierig , neidig , lüstern , falsch , hinterhältig ,
zügellos und sie schreckten auch vor Betrügereien gegen die eigene Verwandtschaft
nicht zurück .
Und die Symbiose Götterwelt und Menschen funktionierte Jahrtausende .

Erst in den monotheistischen Religionen wurde ihre Anbetung verteufelt
und für falsch erklärt .
Mit der Zeit bildete sich der Glaube an nur einen Gott heraus .
Der als ewiglich und immerwärend beschrieben wird .
Und dessen Kinder wir seien und er uns nach seinem Vorbild erschuf .

Aber was war in den Jahrtausenden vorher , waren wir ihm da egal ?
Oder störte es ihn nicht daß wir viele falsche Götterhimmel anbeteten ?
Er hätte doch nur Propheten senden müssen die jene Irrtümer
aufklären hätten können .

Aber in Judea , nach dem Falle Israels pressierte es Ihm .
Ab da tauchten die Propheten nacheinander auf und predigten vom
monotheistischen Gott .
Um die Konvertierung des Volkes festigen zu können ersonnen sie
eigenartige und unsinnige Rituale und Speisevorschriften .
Ehrlich gesagt machte die Religion vorher mehr Spaß .
Und Alle die da nicht mitmachen wollten , wurden in den folgenden vielen
Jahrhunderten zu Heiden , Ungläubigen und ganz schlimm zu Häretikern
erklärt und ab mit ihnen auf den Scheiterhaufen .
Hauptsache ihre Seele wurde so errettet .
Aber auch Diese bekamen ja ihr Gehirn und die Fähigkeiten Alles zu Hinterfragen
angeblich von Gott .
Da ihm ja Allwissenheit zugesprochen wird ,
wieso hat Gott das nicht vorhergesehen , daß er da mit der Menscheit
eine neugierige , hinterfragende und forschende Tierart erschaffen hatte ?
Die aufgrund ihrer Neugierde und ihres Wissensdurstes einmal auch Ihn
in Frage stellt .
Ja noch schlimmer , sich sogar eine Welt ohne seiner Göttlichkeit vorstellen kann?

Annantar , Du siehst , es ist nicht einfach .
Fragen über Fragen und keine Antworten .
Vermutlich war es einfacher als wir noch glaubten daß die Erde der
Mittelpunkt unseres Universums war .
Oder Einige noch dachten daß wir auf einer Scheibe lebten ,
die im Weltmeer treibt .

luki

Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag Cool
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03.03.2013, 15:22
Beitrag: #153
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
@Luki: So lange Beiträge haben den Nachteil, daß keiner sie liest, schon garnicht wenn das Hirnschmalz erfordert.
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04.03.2013, 20:32
Beitrag: #154
RE: Aberglaube und Glaube ?
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Servus Annantar .

Interessante Frage .
Ehrliche Antwort , ich weiß es nicht .
Du weißt nicht ob du Atheist oder Theist bist??
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Ein Atheist verneint jedwede Göttlichkeit .
Ein Agnostiker hält sich immer ein Hintertürchen offen .
Sein kann sein , kann aber auch nicht sein ist wie eine Versicherungspolizze .
Wenn das letzte Stündlein geschlagen hatt , kann man ja
noch schnell gläubig werden .
Mann weiß ja nie ? Blush
Du schelm du. Big Grin
Aber okay ist es laut Jesus auch (Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg).
Abgesehen davon glauben aber auch Atheisten an etwas. Jeder Mensch glaubt an etwas.
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Aber das paßt nicht zu meiner Überlegung .
Eine Religionsdiskussion können wir ja auch zur Not ausgliedern, in einen eigenen Thread.
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Da wir auf unserer Erde ein Teil des Universums sind
und dessen Ausbildung und Entwicklung keinerlei Eingriffe von Außen bedurfte
sondern als es losging alle Vorraussetzungen hatte sich so Auszubilden
und nur genau so .
Nur minimalste Abweichungen in den Parametern und es gäbe es in der
uns bekannten Form gar nicht und natürlich uns auch nicht .

Also müßte ein Gott oder ein Big Boss schon vor dem Urknall die Energiesuppe
so angerichtet haben daß sich die vier Kräfte nacheinander mit dem Abkühlen
des auseinanderstrebenden Universum bilden konnten .

Aber bevor ich zu sehr ins Detail gehe und mich in der unverständlichen
Quantenphysik verliere zurück zum eventuellen Gott .
Wäre das so absurd für dich??
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Von den ersten Kulturen bis in die Antike wurden die verschiedensten Götter
vermenschlicht .
Praktisch waren sie ein Spiegelbild der Gesellschaft .
Zeus und Co. waren habgierig , neidig , lüstern , falsch , hinterhältig ,
zügellos und sie schreckten auch vor Betrügereien gegen die eigene Verwandtschaft
nicht zurück .
Und die Symbiose Götterwelt und Menschen funktionierte Jahrtausende .

Erst in den monotheistischen Religionen wurde ihre Anbetung verteufelt
und für falsch erklärt .
Mit der Zeit bildete sich der Glaube an nur einen Gott heraus .
Der als ewiglich und immerwärend beschrieben wird .
Und dessen Kinder wir seien und er uns nach seinem Vorbild erschuf .
Stimmt. Aber auch in manchen polytheistischen Religionen wurden andere Göter verteufelt und bekämpft.
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Aber was war in den Jahrtausenden vorher , waren wir ihm da egal ?
Oder störte es ihn nicht daß wir viele falsche Götterhimmel anbeteten ?
Er hätte doch nur Propheten senden müssen die jene Irrtümer
aufklären hätten können.

Aber in Judea , nach dem Falle Israels pressierte es Ihm .
Ab da tauchten die Propheten nacheinander auf und predigten vom
monotheistischen Gott .
Das ist so gesehen falsch. Denn die Juden wanderten, laut der Bibel, erst nach Israel ein und glaubten da schon an Gott.
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Um die Konvertierung des Volkes festigen zu können ersonnen sie
eigenartige und unsinnige Rituale und Speisevorschriften .
Ehrlich gesagt machte die Religion vorher mehr Spaß .
Rituale gab und gibt es bei allen Religionen. Was die Speisevorschriften angeht, so haben doch einige von ihnen einen gesundheitlichen Sinn.
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Und Alle die da nicht mitmachen wollten , wurden in den folgenden vielen
Jahrhunderten zu Heiden , Ungläubigen und ganz schlimm zu Häretikern
erklärt und ab mit ihnen auf den Scheiterhaufen .
Hauptsache ihre Seele wurde so errettet .
Das passierte allerdings erst bei dne Christen und wiedersprach eigentlich Jesus Lehre.
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Aber auch Diese bekamen ja ihr Gehirn und die Fähigkeiten Alles zu Hinterfragen
angeblich von Gott .
Da ihm ja Allwissenheit zugesprochen wird ,
wieso hat Gott das nicht vorhergesehen , daß er da mit der Menscheit
eine neugierige , hinterfragende und forschende Tierart erschaffen hatte ?
Die aufgrund ihrer Neugierde und ihres Wissensdurstes einmal auch Ihn
in Frage stellt .
Ja noch schlimmer , sich sogar eine Welt ohne seiner Göttlichkeit vorstellen kann?
Vielleicht hat er das vorhergesehen, aber will es so. Ich meine er hat den Menschen ja den freien Willen und Vertstand gegeben, damit sie ihren eigenen Weg gehen können (mit allen Kosequenzen). Alles andere wäre bzw. könnte nicht im Interesse Gottes sein.
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Annantar , Du siehst , es ist nicht einfach .
Fragen über Fragen und keine Antworten .
Antworten gibt es schon, man kann sich ja eigene machen. Smile
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Vermutlich war es einfacher als wir noch glaubten daß die Erde der
Mittelpunkt unseres Universums war .
Oder Einige noch dachten daß wir auf einer Scheibe lebten ,
die im Weltmeer treibt .

luki
War es das?? Ich denke nicht!

Annatar
nicht Annantar Wink

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
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04.03.2013, 21:51
Beitrag: #155
Glaube und Aberglaube .
.
Servus .

Luki schrieb:

..Aber was war in den Jahrtausenden vorher , waren wir ihm da egal ?
Oder störte es ihn nicht daß wir viele falsche Götterhimmel anbeteten ?
Er hätte doch nur Propheten senden müssen die jene Irrtümer
aufklären hätten können.

Aber in Judea , nach dem Falle Israels pressierte es Ihm .
Ab da tauchten die Propheten nacheinander auf und predigten vom
monotheistischen Gott .

Annantar. :
Das ist so gesehen falsch. Denn die Juden wanderten, laut der Bibel,
erst nach Israel ein und glaubten da schon an Gott.


Luki:

Schlimm , Du glaubst wirklich das was im alten Testament steht .
Erstens haben die Hebräer Kanaan nicht erobert sondern sind in Kleingruppen
eingewandert und da konnten sie nur die nichtbesiedelten Höhenlagen bewohnen.
Nix mit den Posaunen von Jericho .
Die Mauern waren schon Jahrhunderte vorher ( Erdbeben ? ) zusammengefallen .

Auch daß mit dem mitgebrachten Gott ist so nicht richtig .
Lt. altem Testament pfiffen die angeblich unter Moses angereisten Immigranten ,
als er die 10. Gebote holte , auf ihren aufoktroierten Gott und beteten ein Fruchtbarkeitsidol an .
( Tanz ums goldene Kalb )

Und nur so nebstbei erwähnt JHWE war ein midianitischer Sturmgott
denn die Juden erst bei ihrem Durchzug Richtung Kanaan kennen lernten .
Sturmgötter waren damals hoch in Mode ,
wir kennen Tuschrapta von den Hethitern .

Luki schrieb:

Annantar , Du siehst , es ist nicht einfach .
Fragen über Fragen und keine Antworten .

Annantar :
Antworten gibt es schon, man kann sich ja eigene machen.


Luki :
Möglich , aber wo ist da der Unterschied zu den Horoskopgläubigen ?

Luki schrieb:
 
Vermutlich war es einfacher als wir noch glaubten daß die Erde der
Mittelpunkt unseres Universums war .
Oder Einige noch dachten daß wir auf einer Scheibe lebten ,
die im Weltmeer treibt .

Annantar :

War es das?? Ich denke nicht .

Luki.

Doch , denn Heute kann uns Keiner von der Kanzel etwas erzählen ,
was den Selben wissenschaftlichen Wahrheitsgehalt hat als ein Märchenbuch .

Und auf einen Einwand zurückzugreifen , daß man diese alten Schriften
nur Sinngemäß auffassen dürfte .
Wo bleibt da die Wahrhaftigkeit .
Wo nicht wiederlegbar ( selten ) , wortwörtlich , wo nicht Richtig dann nur sinnhaftig .
Aber auch die Märchenbücher hatten eine moralische Wirkung
und gaben Kindern Viel fürs Leben mit . Nochmals , Du siehst es ist nicht so einfach .

Und sei mir bitte nicht böse .
Auch ich bin nicht aufgewacht und hatte plötzlich meine Ansichten .
Das wuchs im Laufe der Jahre .
Du hast ja noch Zeit .
Diskutieren wir in einigen Jahrzehnten nochmals über dieses Thema .
Sofern ich bis dahin nicht von Altersdemenz geistig lahmgelegt bin ,
oder schon Futter für die Würmer bin .

luki

Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag Cool
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05.03.2013, 00:07
Beitrag: #156
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(03.03.2013 15:22)Harald1 schrieb:  @Luki: So lange Beiträge haben den Nachteil, daß keiner sie liest, schon garnicht wenn das Hirnschmalz erfordert.

Sei doch nicht so pessimistisch.Smile

MfG, Titus Feuerfuchs
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05.03.2013, 00:34
Beitrag: #157
RE: Aberglaube und Glaube ?
(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  
(03.03.2013 13:21)Annatar schrieb:  Du bist Atheist oder??

Servus Annantar .

Interessante Frage .
Ehrliche Antwort , ich weiß es nicht .

Ein Atheist verneint jedwede Göttlichkeit .
Ein Agnostiker hält sich immer ein Hintertürchen offen .
Sein kann sein , kann aber auch nicht sein ist wie eine Versicherungspolizze .
Wenn das letzte Stündlein geschlagen hatt , kann man ja
noch schnell gläubig werden .
Mann weiß ja nie ? Blush

Ist es nicht so, dass auch der überzeugteste Atheist in schlimmen auswegslosen Situationen ganz schnell zu beten anfängt?

Gott auf Abruf, kommt wohl nicht so selten vor.

Etwas, was z.B. Karl May, der in seinen Büchern, v.a. im Spätwerk gerne über Religion philosophierte, stark kritisierte.


(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Aber das paßt nicht zu meiner Überlegung .

Da wir auf unserer Erde ein Teil des Universums sind
und dessen Ausbildung und Entwicklung keinerlei Eingriffe von Außen bedurfte
sondern als es losging alle Vorraussetzungen hatte sich so Auszubilden
und nur genau so .
Nur minimalste Abweichungen in den Parametern und es gäbe es in der
uns bekannten Form gar nicht und natürlich uns auch nicht .

Also müßte ein Gott oder ein Big Boss schon vor dem Urknall die Energiesuppe
so angerichtet haben daß sich die vier Kräfte nacheinander mit dem Abkühlen
des auseinanderstrebenden Universum bilden konnten .[...]


Ein starkes Argument für Theismus und Deismus, ja. Mögliche Gegenargumente: Zufall oder die Tatsache, dass der Mensch dazu enigt, für alles, was er nicht begreifen oder fassen kann (z.B. auch den Tod) Gott, respektive die Religion einsetzt.



(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Aber was war in den Jahrtausenden vorher , waren wir ihm da egal ?
Oder störte es ihn nicht daß wir viele falsche Götterhimmel anbeteten ?
Er hätte doch nur Propheten senden müssen die jene Irrtümer
aufklären hätten können .

Gute Frage, vielleicht sah er die Menschen als noch nicht "reif" dazu?
Oder die Propheten waren eigentlichganz normale Menschen, die lediglich mit besonderen rhetorischen Fähigkeiten und Charisma ausgestattet waren. Zudem braucht es für diedauerhafte Verbreitung von (Welt)religionen Hochkulturen, und die gab es lange Zeit nicht.


(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Aber in Judea , nach dem Falle Israels pressierte es Ihm .
Ab da tauchten die Propheten nacheinander auf und predigten vom
monotheistischen Gott .
Um die Konvertierung des Volkes festigen zu können ersonnen sie
eigenartige und unsinnige Rituale und Speisevorschriften .
Ehrlich gesagt machte die Religion vorher mehr Spaß .

Manche haben durchaus einen Sinn. Auch Riten, da sie sich auf dei Kultur und Mentalität der Menschen auswirkten.
Wie wäre es z.B. für dich, wenn jemand, der dir nahestand verstirbt (Gott bewahre!) und er wird ohne jegliches Ritual alleine von zwei Arbeitern in eine Kiste gelegt und verbudelt?


(03.03.2013 15:13)Luki schrieb:  Und Alle die da nicht mitmachen wollten , wurden in den folgenden vielen
Jahrhunderten zu Heiden , Ungläubigen und ganz schlimm zu Häretikern
erklärt und ab mit ihnen auf den Scheiterhaufen .
Hauptsache ihre Seele wurde so errettet .
Aber auch Diese bekamen ja ihr Gehirn und die Fähigkeiten Alles zu Hinterfragen
angeblich von Gott .
Da ihm ja Allwissenheit zugesprochen wird ,
wieso hat Gott das nicht vorhergesehen , daß er da mit der Menscheit
eine neugierige , hinterfragende und forschende Tierart erschaffen hatte ?
Die aufgrund ihrer Neugierde und ihres Wissensdurstes einmal auch Ihn
in Frage stellt .
Ja noch schlimmer , sich sogar eine Welt ohne seiner Göttlichkeit vorstellen kann?
[...]

Gott hat den Menschen als selbstbestimmtes Wesen und nicht als Lemming erschaffen. Wäre ja langweilig gewesen.Smile
Und als solches kann er eben auch schlecht bzw falsch handeln, was ja nciht gerade selten vorkommt.

Andererseits: Wie wäre einen Welt, in der alles gut und richtig wäre und sich jeder wie ein Engel verhalten würde? Weiß nicht, ob ich in so einer Welt leben möchte.
Zudem gehen ja die meisten Religionen von einem Counterpart aus, dem Bösen, das den Menschen zu bösen Taten verführt.

MfG, Titus Feuerfuchs
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05.03.2013, 13:25
Beitrag: #158
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(05.03.2013 00:07)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(03.03.2013 15:22)Harald1 schrieb:  @Luki: So lange Beiträge haben den Nachteil, daß keiner sie liest, schon garnicht wenn das Hirnschmalz erfordert.

Sei doch nicht so pessimistisch.Smile

Wieso pessimistisch? Nur realistisch. Lange Beiträge haben bei mir nur geringe Chancen, schon garnicht, wenn sie kompliziert sind. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, daß das den allermeisten Menschen so geht.
Gar keine Chance haben die Beiträge, bei denen ein Satz oder Halbsatz herauskopiert und dann kommentiert wurde und das zehnmal über Seiten hinweg.
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05.03.2013, 13:44
Beitrag: #159
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
(05.03.2013 13:25)Harald1 schrieb:  
(05.03.2013 00:07)Titus Feuerfuchs schrieb:  Sei doch nicht so pessimistisch.Smile

Wieso pessimistisch? Nur realistisch. Lange Beiträge haben bei mir nur geringe Chancen, schon garnicht, wenn sie kompliziert sind. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, daß das den allermeisten Menschen so geht.
Gar keine Chance haben die Beiträge, bei denen ein Satz oder Halbsatz herauskopiert und dann kommentiert wurde und das zehnmal über Seiten hinweg.
Da ist was dran, deshalb versuche ich mich immer möglichst kurz zu fassen. Ellenlange Postings lese ich auch nur, wenn mich das Thema interessiert und ich an der Diskussion beteiligt bin.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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05.03.2013, 14:28
Beitrag: #160
RE: Ist die Evolution des Menschen abgeschlossen?
@Arkona: In # 149 habe ich dich etwas gefragt und deine Antwort interessiert mich. Du hast das wohl übersehen.
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