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WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
08.02.2017, 02:47
Beitrag: #151
RE: Graz-Wahl 2017 - das Ergebnis:
(07.02.2017 22:08)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(05.02.2017 22:06)WDPG schrieb:  1. ÖVP: 38,2% (+4,4%)
2. KPÖ 20,0% (+0,2)
3. FPÖ 15,8% (+2,0%)
4. Grüne 10,5% (-1,6%)
5. SPÖ 10,1% (-5,2%)
6. Neos 4,0% (Neu)
7. Piratenpartei 1,1% (-1,6%)
Andere: 0,4%

Oh wie schön, die Kommunisten vor den Rechten. Grundsätzlich aber ein Dilemma, wenn die politischen Ränder so Stark sind.

Ich hab hier schon mal geschrieben, dass die Grazer KPÖ ein lokales Spezifikum ist. Keine kommunistische Partei in klassischen Sinne. Auch mit der deutschen Linkspartei nicht zu vergleichen.
Die machen einfach seit vielen Jahren eine pragmatische und sehr soziale Politik für Hilfsbedürftige. Und diese Tatsache hat der Wähler honoriert.

Österreichweit hat die KPÖ keine Bedeutung ( bei Nationalratswahlen immer rund 1%) - ganz im Gegensatz zur FPÖ, die seit über einem Jahr mit mehr als 30 % die Umfragen anführt.

MfG, Titus Feuerfuchs
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08.02.2017, 15:55
Beitrag: #152
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(07.02.2017 19:47)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(07.02.2017 16:54)Dietrich schrieb:  Im Grunde ist mir alles Recht, nur kein Wahlergebnios, das eine Koalition von Rot-Rot-Grün ermöglicht.

Also mich würde jetzt mal ganz wertneutral interessieren, warum du so eine Angst davor hast?

Ich will dir gerne sagen, warum Rot-Rot-Grün für mich nicht wählbar ist.

Die Linkspartei fordert den Austritt aus der NATO, das Ende aller Auslandseinsätze der Bundeswehr (auch UN-Missionen), die Verstaatlichung von Unternehmen und andere Unsäglichkeiten. Angestrebt wird nach dem Parteiprogramm ein radikaler Umbau der Gesellschaft.
Man muss sagen: Aus dem Untergang der sozialistischen DDR hat die Linkspartei nichts gelernt.

Die Grünen setzen sich für eine liberale Flüchtlingspolitik ein und möchten am liebsten alle Beladenen dieser Welt nach Deutschland einlassen. Sie torpedieren jede sinnvolle Verschärfung der Flüchtlingspolitik und verschließen die Augen vor den Gefahren und Folgen.
Ganz zu schweigen davon, dass uns die Grünen ihre Moralvorstellungen aufzwingen wollen und die Bürger konstant "belehren".

Das sind - ganz kurz gefasst - die Gründe, warum mir eine Rot-Rot-Grün Koalition zuwider ist.
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08.02.2017, 17:57
Beitrag: #153
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(08.02.2017 16:15)Flora_Sommerfeld schrieb:  . Ausser die Linke und die AfD, die sind grundsätzlich raus ... Wink

Ach, ich dachte du wärst Stammwähler der AfD? Big Grin

Aber im Ernst: Wer die Linkspartei nicht wählen will, der kann auch nicht für Rot-Rot-Grün stimmen.

Ohnehin wird's vermutlich auf eine Koalition von SPD und CDU hinauslaufen, was zwar langweilig, aber für den Staat und die Bevölkerung gar nicht so schlecht ist. Da haben wir zumindest eine sehr ausgewogene, weder neoliberale noch linke Politik in Wirtschaft und Gesellschaft.
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08.02.2017, 19:50
Beitrag: #154
RE: Graz-Wahl 2017 - das Ergebnis:
(07.02.2017 22:08)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(05.02.2017 22:06)WDPG schrieb:  1. ÖVP: 38,2% (+4,4%)
2. KPÖ 20,0% (+0,2)
3. FPÖ 15,8% (+2,0%)
4. Grüne 10,5% (-1,6%)
5. SPÖ 10,1% (-5,2%)
6. Neos 4,0% (Neu)
7. Piratenpartei 1,1% (-1,6%)
Andere: 0,4%

Oh wie schön, die Kommunisten vor den Rechten. Grundsätzlich aber ein Dilemma, wenn die politischen Ränder so Stark sind.

Gestärkt wurde aber auch die ÖVP nicht nur die "politischen Ränder". Die KPÖ in Graz ist ein Phänomen. Nicht irgendeine dogmatische Linkspolitik machte die so stark, sondern glaubwürdiges soziales Engagement.

Die SPÖ hat im Moment nicht nur Gegenwind, sondern verhält sich auch teilweise total ungeschickt, wie eben in Graz. Relativ unbekannter Spitzenkandidat und nichtssagende Wahlsprüche, damit macht man sich nicht gerade attraktiv.
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08.02.2017, 20:04
Beitrag: #155
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(06.02.2017 13:26)Bunbury schrieb:  [...] Den Populismus zu bekämpfen?
Aber wie sollte das denn anders gehen als durch Aufklärung? Ich kann doch nicht gutheißen, was ich nicht für richtig halte, nur weil ich Angst davor haben muss, damit Populisten in die Hände zu spielen?

[...]

Genau das passiert aber mittlerweile seit Jahrzehnten. Themen, die von den sog. "Rechtspopulisten" beackert werden, meiden die Systemparteien wie der Teufel das Weihwasser.

In Österreich ist Außenminister Kurz der Erste, der hier einen neuen Weg einschlägt. Das ist zwar nicht authentisch, da er damit einen riesen Meinungsschwenk vollzogen hat, aber nichtsdestotrotz wichtig und richtig.

MfG, Titus Feuerfuchs
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08.02.2017, 22:09
Beitrag: #156
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Wenn Politiker betonen, die Wahrheit zu sagen, dann ist höchste Alarmstufe angesagt. Erinnert mich immer an Uwe Barschel, der sogar sein Ehrenwort gab.
Es gibt eben immer wieder Menschen, die allein schon andere Meinungen und erst recht unbequeme Fakten als Lügen bezeichnen müssen. Daher auch der Begriff Lügenpresse.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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09.02.2017, 11:01
Beitrag: #157
Oberösterreichs Landeshauptmann Pühriger tritt zurück:
Nachdem der langjährige, extrem bedeutende Landeshauptmann von Niederösterreich Erwin Pröll heuer zurückgetreten ist, tritt nun der nächste Langzeitlandeshauptmann zurück.

Josef Pühringer, seit 1995 Landeshauptmann von Oberösterreich hat bekannt gegeben sich demnächst aus der Politik zurückzuziehen. Der 67 Jährige, gilt nicht als Fan der Regierungskoalition aus ÖVP-FPÖ.

Sein Nachfolger wird höchstwahrscheinlich Thomas Stelzer, dieser bekleidete bereits mehrere Ämter in der Oberösterreichischen Volkspartei, im Moment ist er Landesrat und Landeshauptmann-Stellvertreter. Was mir auffällt, in Oberösterreich ist der 47. Jährige sehr wohl bekannt, außerhalb des Bundeslandes nicht wirklich.

Bin gespannt ob neben Pröll und Pühringer, mit Michael Häupl ein dritter Langzeitlandeshauptmann heuer zurücktritt, darauf bin ich gespannt.
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10.02.2017, 00:48
Beitrag: #158
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Die AfD wandert nirgendwo hin, die bleibt da, wo sie schon länger ist.
Spannend wird es, wenn sie in Umfragen weitere Dämpfer erhält.

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10.02.2017, 01:15
Beitrag: #159
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
@Flora

Gäbe es keine Rechten, hättest du nichts zu posten. Also sei ihnen dankbar, dass sie für sich sinnstiftend sind.Lol

MfG, Titus Feuerfuchs
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10.02.2017, 01:25
Beitrag: #160
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(10.02.2017 00:48)Triton schrieb:  Die AfD wandert nirgendwo hin, die bleibt da, wo sie schon länger ist.
Spannend wird es, wenn sie in Umfragen weitere Dämpfer erhält.

Spannend wird es, wenn sie stärker werden. Verschwinden sie wieder in der Versenkung, bleibt alles, wie's ist. Was soll daran spannend sein?

MfG, Titus Feuerfuchs
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10.02.2017, 01:28
Beitrag: #161
RE: Oberösterreichs Landeshauptmann Pühriger tritt zurück:
(09.02.2017 11:01)WDPG schrieb:  Nachdem der langjährige, extrem bedeutende Landeshauptmann von Niederösterreich Erwin Pröll heuer zurückgetreten ist, tritt nun der nächste Langzeitlandeshauptmann zurück.

Josef Pühringer, seit 1995 Landeshauptmann von Oberösterreich hat bekannt gegeben sich demnächst aus der Politik zurückzuziehen. Der 67 Jährige, gilt nicht als Fan der Regierungskoalition aus ÖVP-FPÖ.

Sein Nachfolger wird höchstwahrscheinlich Thomas Stelzer, dieser bekleidete bereits mehrere Ämter in der Oberösterreichischen Volkspartei, im Moment ist er Landesrat und Landeshauptmann-Stellvertreter. Was mir auffällt, in Oberösterreich ist der 47. Jährige sehr wohl bekannt, außerhalb des Bundeslandes nicht wirklich.

Bin gespannt ob neben Pröll und Pühringer, mit Michael Häupl ein dritter Langzeitlandeshauptmann heuer zurücktritt, darauf bin ich gespannt.

Abgesehen davon, dass der Rücktritt Pühringers der oberösterreichischen ÖVP keine Höhenflüge bescheren wird, gibt es imho keine erwähnenswerten Asuwirkungen auf die politische Situation Österreichs.

MfG, Titus Feuerfuchs
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10.02.2017, 01:54
Beitrag: #162
RE: Oberösterreichs Landeshauptmann Pühriger tritt zurück:
(10.02.2017 01:28)Titus Feuerfuchs schrieb:  Abgesehen davon, dass der Rücktritt Pühringers der oberösterreichischen ÖVP keine Höhenflüge bescheren wird, gibt es imho keine erwähnenswerten Asuwirkungen auf die politische Situation Österreichs.

Muss ehrlich sagen, das kann man nur schwer abschätzen. Mit dem Rücktritt Pühringers konnte man schon lange rechnen. Für Oberösterreich ändert sich nicht direkt was, aber Pühringer war doch extrem präsent.

Interessant und schwer abschätzbar ist wie sich der Rücktritt der beiden sehr starken Landeshauptmänner auf die Macht der Landeshauptversammlung insgesamt auswirkt.

Was das mit den Höhenflügen betrifft gebe ich dir grundsätzlich recht, aber eine neuer Kandidat, hat auch den Vorteil sich bei dem einen oder anderen anders zu positionieren und präsentieren zu können.
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19.02.2017, 17:56
Beitrag: #163
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Vor 4 Wochen noch undenkbar, SPD in seriösen Umfragen vor der Union:
http://www.boerse-online.de/nachrichten/...1001763188

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19.02.2017, 22:54
Beitrag: #164
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Na,das hören wir doch gerne-jede Stimme die der AFD und Konsorten entgeht ist ein Schritt in die richtige Richtung
Dass die Anhänger dieser braunen Bagage jetzt anfangen Drohbriefe an Mainzer Büttenredner zu schicken zeigt, dass man die schon viel zu lange hat gewähren lassen- und auch welche Gesinnung tatsächlich hinter der Fassade der "besorgten Bürger " steckt , wie sie es tatsächlich mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung halten , aber in erster Linie auch, was für Pienzchen das sind,
Selbdst Hass schüren und Austeilen, aber nicht einstecken können , wie erbärmlich ist das denn ?
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20.02.2017, 01:26
Beitrag: #165
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Die AfD-Wählerschaft rekrutiert sich nun mal aus dem rechten Rand und Protestwählern jedweder couleur. Die ersteren sollen Höcke und Konsorten bei der Stange halten, die anderen will man mit gemäßigteren Tönen einfangen. Das ging noch nie lange gut und es ist eigentlich erstaunlich, wie lange es bei der AfD gut ging.
Solange es keine glaubhafte Alternative zu Merkel gab, musste die AfD wenig bieten, um auf ständige Zuwächse hoffen zu können. Jetzt gibt es immerhin Schulz und schon beginnt sich die Partei selbst zu zerlegen.

Mir ist es deshalb egal, ob Schulz bisher nur alten Wein in neuen Schläuchen bietet.

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20.02.2017, 05:09
Beitrag: #166
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(20.02.2017 01:26)Triton schrieb:  [...]
Solange es keine glaubhafte Alternative zu Merkel gab, musste die AfD wenig bieten, um auf ständige Zuwächse hoffen zu können. Jetzt gibt es immerhin Schulz und schon beginnt sich die Partei selbst zu zerlegen.

[...]

Kann dieser Analyse nicht zustimmen.

Es ist ja nicht so, dass es außer Union, SPD und AfD keine anderen Parteien gäbe.

Wähler, die Merkel nicht wollen, können auch noch Grüne, Linke oder FDP wählen. Die brauche nicht zwingend eine AfD, um Merkel abzuwählen.
Sie brauchen aber die AfD, wenn sie einen Kurswechsel in der Politik wollen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.02.2017, 16:29
Beitrag: #167
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(20.02.2017 05:09)Titus Feuerfuchs schrieb:  Wähler, die Merkel nicht wollen, können auch noch Grüne, Linke oder FDP wählen. Die brauche nicht zwingend eine AfD, um Merkel abzuwählen.
Das wurde ja alles schon gemacht. Mal war die FDP stark, mal Linke oder/und Grüne. Ergebnis war immer, dass Angela Merkel noch sicherer im Kanzleramt saß.
Und wenn nichts hilft, dann wählt man eben AfD und die Regierungsbildung wird wenigstens maximal schwierig und es gibt ganz merkwürdige Konstellationen aus allen möglichen Parteien.

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27.02.2017, 18:57
Beitrag: #168
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Mir fehlt immer noch eine Partei, die die Strafgesetze besser durchsetzt und Opfer verhindert. Die Justiz muß effektiver arbeiten. Die Steuerreform und der Schuldenabbau kommen auch nicht in Gang.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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03.03.2017, 02:49
Beitrag: #169
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Ich lach mich schlapp ,der Junge wollte doch tatsächlich bei "Mainz blleibt Mainz" auf die Bühne, weil er wohl mit der Kritik nicht umgehen konnte - das zeigt wie diese Typen von der AFD ticken
man hat ihn dann bestimmt aber freundlich aus dem Saal geleitet
Wenn die Bagage sich im kommenden Wahlkampf nach Mainz traut,dann gibt es viel Spass Devil

Paul, mit noch so guten Strafgesetzen wirst Du Opfer nie verhindern können,auser Du stellst hinter jeden 24 Stunden lang einen Polizisten, Die Aufklärungsquote bei Kapitalverbrechen ist hier zu Lande relativ hoch
Und die Quote der Straftaten ist hier seltsamerweise niedriger als in vielen Ländern bei denen die Justiz angeblich härter und effektiver sein soll (USA z.BSmile Und Länder mit einem liberalen strafrecht wie z.B. Norwegen haben erwiesenermassen die niedrigsten Kriminalitätsraten.-also ist das ganze wohl eher eine Frage des gesamtgesellschaftlichen Umfelds .
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03.03.2017, 17:46
Beitrag: #170
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(20.02.2017 01:26)Triton schrieb:  Das ging noch nie lange gut und es ist eigentlich erstaunlich, wie lange es bei der AfD gut ging.

Es gibt in vielen europäische Staaten eine populistische rechte Partei, die sich über Jahre hält und zum normalen Parteienspektrum zählt. Es ist erstaunlich und nur der Langzeitwurkung der NS-Zeit zuzuschreiben, dass in Deutschlanf erst jetzt eine rechtspopulisische Partei entstanden ist. Wie auch in Frankreich, Österreich, den Niederlanden, Schweden, Dänemark oder Ungarn und Polen wird die rechtspopulistische AfD nicht mehr von der Bühne verschwinden. Bekanntlich beträgt das rechte Potenzial 20-25%. Damit wird die Parteienlandschaft leben müssen.

(20.02.2017 01:26)Triton schrieb:  Solange es keine glaubhafte Alternative zu Merkel gab, musste die AfD wenig bieten, um auf ständige Zuwächse hoffen zu können. Jetzt gibt es immerhin Schulz und schon beginnt sich die Partei selbst zu zerlegen.

Dass nun gerade der europäisch getaufte Schulz für die innerparteilichen Querelen der AfD verantwortlich sein soll, scheint mir doch weit hergeholt. Im Kern geht es um einen Machtkampf im Vorstand der AfD, aus dem Frauke Petry als Siegerin hervorgehen will. Ob ihr das gelingt angesichts mächtiger Gegner wie Gauland, Meuthen und Höcke, ist offen.
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03.03.2017, 19:56
Beitrag: #171
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Es gibt in vielen europäische Staaten eine populistische rechte Partei,

Was es nicht besser macht

Bekanntlich beträgt das rechte Potenzial 20-25%

Das halte ich für weit überschätzt-m.E. hat die Bagage ihren Zenith bereits überschritten und mehr als 10-15 Prozent würde ich denen nicht zubilligen - alles andere sind Strache-Phantasien, Selbst in den braunen Regionen Sachsen ,Anhalt und Meck-Pom wurden die 25 Prozent nicht geschafft
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03.03.2017, 20:28
Beitrag: #172
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(03.03.2017 02:49)zaphodB. schrieb:  Ich lach mich schlapp ,der Junge wollte doch tatsächlich bei "Mainz blleibt Mainz" auf die Bühne, weil er wohl mit der Kritik nicht umgehen konnte - das zeigt wie diese Typen von der AFD ticken
man hat ihn dann bestimmt aber freundlich aus dem Saal geleitet
Wenn die Bagage sich im kommenden Wahlkampf nach Mainz traut,dann gibt es viel Spass Devil

Paul, mit noch so guten Strafgesetzen wirst Du Opfer nie verhindern können,auser Du stellst hinter jeden 24 Stunden lang einen Polizisten, Die Aufklärungsquote bei Kapitalverbrechen ist hier zu Lande relativ hoch
Und die Quote der Straftaten ist hier seltsamerweise niedriger als in vielen Ländern bei denen die Justiz angeblich härter und effektiver sein soll (USA z.BSmile Und Länder mit einem liberalen strafrecht wie z.B. Norwegen haben erwiesenermassen die niedrigsten Kriminalitätsraten.-also ist das ganze wohl eher eine Frage des gesamtgesellschaftlichen Umfelds .

Warum ist keiner von euch Sozialromatikern konsequent?

Ihr sagt doch immer, dass (harte)Strafen nichts bringen.
Was nichts bringt und den Steuerzahler viel Geld kostet, gehört abgeschafft. Exclamation

Dann schafft die Strafen generell endlich ab und teilt jedem der armen fehlgeleiteten Seelen, die alle völlig unverschuldet zu Verbrechern und Verbrecherinnen (ein bißchen Gender-PC ab und an muss seinTeeth) wurden, einen Sozialarbeiter zu.
Der kann dann die armen Verbrecher, die ja in Wahrheit nur Opfer der Gesellschaft sind, betreuen und lieb bitten, nicht mehr schlimm zu sein. So kann die Ersparnis die durch das Auflassen der Gefängnisse entsteht, gleich wieder reinvestiert werden.


PS: Glaubt eigentlich jemand ernsthaft, dass die Kriminalitätsrate in den USA so hoch ist, weil die Strafen streng sind?

Ich behaupte, die Kriminalität in den USA wär noch viel schlimmer, wenn die so eine laxe Justiz hätten wie Deutschland.

Zitat:"Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt." - Thomas Mann

https://de.wikiquote.org/wiki/Toleranz

MfG, Titus Feuerfuchs
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03.03.2017, 20:44
Beitrag: #173
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(03.03.2017 20:28)Titus Feuerfuchs schrieb:  PS: Glaubt eigentlich jemand ernsthaft, dass die Kriminalitätsrate in den USA so hoch ist, weil die Strafen streng sind?

Ich behaupte, die Kriminalität in den USA wär noch viel schlimmer, wenn die so eine laxe Justiz hätten wie Deutschland.
Und ich behaupte, das Strafmaß spielt bei geplanten Verbrechen keine große Rolle, weil der Straftäter davon ausgeht, gar nicht bestraft zu werden. Entscheidend ist vielmehr der Nutzen, den er sich durch die Tat verspricht.

Weil die Aufklärungsquote zum Beispiel bei Mord sehr hoch ist, sind wirklich offensichtlich begangene Gewaltmorde sehr selten, die potentiellen Täter wissen, das so etwas im Normalfall aufgeklärt wird und der Nutzen (Geld, schönes Leben ohne das Opfer etc.) dann weg ist.
Die Dunkelziffer wird bei Mord auf teilweise 10:1 geschätzt, also jeder 10.Mord wird nur als solcher erkannt. Oft sogar werden von Ärzten brutale Raubmorde übersehen, ich erinnere mich an den Fall einer älteren Dame, die tot aufgefunden wurde. Diagnose: Herztod bei der Hausarbeit. Nur ein pfiffiger Polizist hakte nach, weil die Frau 2 Putzlappen in beiden Händen hatte! Raus kam dann, dass die Frau nicht gestürzt war sondern erschlagen...

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03.03.2017, 21:22
Beitrag: #174
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(03.03.2017 20:44)Triton schrieb:  ...
Die Dunkelziffer wird bei Mord auf teilweise 10:1 geschätzt, also jeder 10.Mord wird nur als solcher erkannt...
Leider hast du wohl recht, es gibt bestimmt massenweise Fälle, wo bei greísen Erbtanten "human nachgeholfen" wird.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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03.03.2017, 22:38
Beitrag: #175
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Nun mit Dunkelziffern ist das so ne Sache die liegen wie der Name schon sagt im Dunkeln
Tatsache ist allerdings Wie du es richtig gepostet hast,dass die Aufklärungsquote bei Kapitalverbrechen relativ hoch ist und dies eher abschreckt als allzu rigide Strafgesetze

Dann schafft die Strafen generell endlich ab

,Titus,das weißt Du selbst dass das Dummfug ist, was Du da postest- natürlich muss das Übertreten von Normen sanktioniert werden,das wissen wir beide, aber es bringt nichts immer neue Verschärfungen zu fordern, so lange keine Notwendigkeit dazu besteht- in der trügerischen Hoffnung damit die Kriminalität einzudämmen, Das ist eine Illusion, wie Länder wie die USA zeigen.
Das Ganze ist nun mal nicht so einfach wie sich das der kleine Populist gemeinhin so vorstellt
Im Prinzip braucht es eine Kombination zwischen Prävention, Sozialstrukturen, Aufklärungsquote, angemessenen Sanktionen und Resozialisierung um Kriminalität wirksam einzudämmen
Dass das natürlich komplexer und weniger publikumswirksam ist als die dumpfe Forderung nach härteren Sanktionen .

Im
Wenn man Erfolgr
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03.03.2017, 22:45
Beitrag: #176
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Unser lascher Strafvollzug lockt die Kriminellen nach Deutschland. Die Rauschgifthändler, Taschendiebe, Sexualstraftäter und Räuber aus Nordafrika müßten nicht hier sein. Diese Serienstrafräter gehören ins Gefängnis und nach Verbüssung ihrer Strafen abgeschoben.
Wie kann es sein, das Schwerkriminelle als Gefährder beobachtet werden, statt das sie ihre Strafen im Gefängnis absitzen und irgendwann abgeschoben werden.

viele Grüße

Paul

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04.03.2017, 01:11
Beitrag: #177
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
paul, ganz einfach,weil ein Gefährder noch keine Tat begangen hat und das Strafrecht nun mal nur bei Straftaten oder deren Versuch anwendbar ist- übrigens ist das überall so ,sogar in den USA
Der Rechtsgrundsatz "Nulla poena sine lege" -keine Strafe ohne Fesetz setzt nun mal die Verwirklichung eines strafbewehrten Tatbestandes voraus . -alles andere wäre Willkür.
Der Fall Amri,auf den du anspielst war etwas anderes- hier waren bereits diverse Straftatbestände erfüllt, das Problem lag hier nicht beim strafrecht sondern in der mangelnden internen Kommunikation der Strafverfolgungsbehörden
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04.03.2017, 02:16
Beitrag: #178
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(03.03.2017 22:38)zaphodB. schrieb:  Nun mit Dunkelziffern ist das so ne Sache die liegen wie der Name schon sagt im Dunkeln
Weil man das Licht scheut. Rechtsmediziner fordern schon lange deutlich mehr Routine-Obduktionen, ohne dass sich irgend jemand etwas dabei denkt. Das würde abschrecken. So muss der Hausarzt, der vielleicht die Familie schon lange kennt, erst seinen Verdacht äußern, um eine Obduktion durchzubekommen. Bei Stichproben könnte man den Hinterbliebenen vorgaukeln, es wäre Zufall...

(03.03.2017 22:38)zaphodB. schrieb:  Tatsache ist allerdings Wie du es richtig gepostet hast,dass die Aufklärungsquote bei Kapitalverbrechen relativ hoch ist und dies eher abschreckt als allzu rigide Strafgesetze
Falsch gedacht. Eine hohe Aufklärungsquote führt zur Änderung der Verbrechensmethode. Werden Gewaltmorde aufgeklärt, wird eben mit Gift gemordet.

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04.03.2017, 02:55
Beitrag: #179
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(27.02.2017 18:57)Paul schrieb:  Mir fehlt immer noch eine Partei, die die Strafgesetze besser durchsetzt und Opfer verhindert. Die Justiz muß effektiver arbeiten. Die Steuerreform und der Schuldenabbau kommen auch nicht in Gang.

Wie auch, wenn der Budgetüberschuss für die gigantischen Flüchtlingskosten benötigt wird.

Die Partei, die deine berechtigte Forderung nach einer besseren Durchsetzung der Strafgesetze fordert, gibt es bereits, sie heißt AfD.

(Verlinken will ich das hier nicht, ich will uns allen hier das hysterische Gezeter ersparen, die eine Verlinkung auf die AfD-Seite mit sich brächte.)

MfG, Titus Feuerfuchs
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04.03.2017, 03:02
Beitrag: #180
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(03.03.2017 20:42)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(03.03.2017 20:28)Titus Feuerfuchs schrieb:  PS: Glaubt eigentlich jemand ernsthaft, dass die Kriminalitätsrate in den USA so hoch ist, weil die Strafen streng sind?

Ich behaupte, die Kriminalität in den USA wär noch viel schlimmer, wenn die so eine laxe Justiz hätten wie Deutschland.

Thomas Mann mit solche einem Zitat in Zusammenhang zu bringen, zeugt auf, daß du versuchst, von Adolfine zu lernen, aber du hast das Zitat von Mann wohl nicht verstanden.
Wir sollten also Intoleranz bekämpfen und das Mann Zitat war im historischen Kontext auf den Nationalsozialismus bezogen, daß nur zur Info. Und ja, die NS Ideologie sollte immer und zu jeder Zeit bekämpft werden, vor allem dann, wenn sie sich als demokratisch Tarnt und die Demokratie damit zu unterhöhlen und ggf. auszuhebeln versucht.

Zum Thema Strafen, es gibt in den USA in verschiedenen Bundesstaaten noch immer die Todesstrafe, diese verhindert aber keine Verbrechen, sind verhindert nichmal, daß die Kriminalität in der USA geringer wird. Im Grunde kann die Kriminalität in den USA nicht mehr viel schlimmer werden, denn alles was danach kommt, nennt man Bürgerkrieg.

Die Frage dies sich andersherum stellt ist, warum haben wir in Deutschland eine viel geringere Kriminalität als in den USA mit unserer ach so weichen Strafordnung und dem sehr eingeschränkten Waffenbesitz?

Todesstrafe ist hier ebensowenig das Thema wie ein liberales Waffengesetz. Ich lehne die Todesstrafe ebenso ab, wie ein liberales Waffengesetz.

Ich sage aber, die Kriminalitätsrate in den USA wär noch höher, gäbe es die harten Haftstrafen nicht.

Manns Zitat lässt sich problemlos auf den Islamismus, den Kommunismus sowie andere verfassungsfeindliche neofaschistische Orgs anwenden, wie z.B Erdogans AKP und deren Handlanger.

MfG, Titus Feuerfuchs
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04.03.2017, 03:13
Beitrag: #181
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(03.03.2017 22:38)zaphodB. schrieb:  Nun mit Dunkelziffern ist das so ne Sache die liegen wie der Name schon sagt im Dunkeln
Tatsache ist allerdings Wie du es richtig gepostet hast,dass die Aufklärungsquote bei Kapitalverbrechen relativ hoch ist und dies eher abschreckt als allzu rigide Strafgesetze

Dann schafft die Strafen generell endlich ab

,Titus,das weißt Du selbst dass das Dummfug ist, was Du da postest- natürlich muss das Übertreten von Normen sanktioniert werden,das wissen wir beide, aber es bringt nichts immer neue Verschärfungen zu fordern, so lange keine Notwendigkeit dazu besteht- in der trügerischen Hoffnung damit die Kriminalität einzudämmen, Das ist eine Illusion, wie Länder wie die USA zeigen.
Das Ganze ist nun mal nicht so einfach wie sich das der kleine Populist gemeinhin so vorstellt
Im Prinzip braucht es eine Kombination zwischen Prävention, Sozialstrukturen, Aufklärungsquote, angemessenen Sanktionen und Resozialisierung um Kriminalität wirksam einzudämmen
Dass das natürlich komplexer und weniger publikumswirksam ist als die dumpfe Forderung nach härteren Sanktionen .

Im
Wenn man Erfolgr

Also doch angemessene Sanktionen? Dann gestehst du also zu, dass diese grundsätzlich Sinn machen?
Was ist "angemessen"?
Z.B. eine Bewährungsstrafe bei sexueller Nötigung, wie sie die wenigen Täter des Kölner Mobs zumeist bekamen, soweit man ihnen überhaupt habhaft wurde?

https://www.welt.de/print/welt_kompakt/p...trafe.html

Hui, das wird den sexistischen Mob in Zukunft sicher abschrecken. Der Delinquent wird bestimmt reumütig in sich gehen und das nie wieder tun. Das Opfer (also ich meine die Frau, die sexuell genötigt wurde, nicht den Täter) wird sich bestimmt sicher und gerecht behandelt fühlen, wenn ihr geläuteter Peiniger sofort nach der Urteilsverkündigung als freier Mann das Gericht verlässt.Rolleyes

MfG, Titus Feuerfuchs
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04.03.2017, 03:24
Beitrag: #182
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(03.03.2017 20:44)Triton schrieb:  
(03.03.2017 20:28)Titus Feuerfuchs schrieb:  PS: Glaubt eigentlich jemand ernsthaft, dass die Kriminalitätsrate in den USA so hoch ist, weil die Strafen streng sind?

Ich behaupte, die Kriminalität in den USA wär noch viel schlimmer, wenn die so eine laxe Justiz hätten wie Deutschland.
Und ich behaupte, das Strafmaß spielt bei geplanten Verbrechen keine große Rolle, weil der Straftäter davon ausgeht, gar nicht bestraft zu werden. Entscheidend ist vielmehr der Nutzen, den er sich durch die Tat verspricht.
[...]


Gut, wenn das Strafmaß ohnehin keine große Rolle spielt, machen wir es doch einfach und ersparen uns die Gefängnisse.
Ich schlage vor, pro ermordete Erbtante eine Strafe von 1000 € einzuheben.

Mit dieser Sanktion dürfte auch unser Forenjurist zaphod gut leben können. Denn so werden der Resozialisierung des Erbtantenmörders keine Steine in den Weg gelegt. Sollte er nicht flüssig sein, kann er den Tausender auch in Raten abstottern.

Oder ist diese Sanktion auch nicht angemessen? Huh

MfG, Titus Feuerfuchs
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04.03.2017, 12:07
Beitrag: #183
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Zitat:Ich sage aber, die Kriminalitätsrate in den USA wär noch höher, gäbe es die harten Haftstrafen nicht.
behaupten kannst Du viel bis der tag lang ist ,aber auch wenn Du das noch so oft gebetsmühlenartig wiederholst wird es davon nicht richtiger. Da wir ja ein historisch ausgerichtetes Forum sind:die "Carolina" der frühen Neuzeit ist sicherlich kein Beispiel liberalen Strafrechts Trotzdem gab es damals eine höhere Kriminalitätsrate als heute

Zitat:Also doch angemessene Sanktionen? -
nun was anderes hab ich nie behauptet

Dein Vorschlag zum Fall des Erbtantenmörders zeigt Deine Ahnungslosigkeit,oh Titus. Bestimmte Sachen sollte man halt Fachleuten überlassen
Der Erbtantenmörder wird die Erbtante ja ermorden weil er Geld braucht, das er nicht hat.Als Erbtantenmörder ist er aber erbunwürdig und erbt das Geld der Tante nicht-ergo ist Dein Vorschlag eines Strafgeldes (das es übrigens im frühen Mittelalter auch für Mord und Totschlag gab ) hier unsinnig -

Zitat:Die Partei, die deine berechtigte Forderung nach einer besseren Durchsetzung der Strafgesetze fordert, gibt es bereits, sie heißt AfD.

Dazu fehlt der nur eindeutig die Sach- und Fachkompetenz
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04.03.2017, 21:16
Beitrag: #184
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.03.2017 12:07)zaphodB. schrieb:  
Zitat:Ich sage aber, die Kriminalitätsrate in den USA wär noch höher, gäbe es die harten Haftstrafen nicht.
behaupten kannst Du viel bis der tag lang ist ,aber auch wenn Du das noch so oft gebetsmühlenartig wiederholst wird es davon nicht richtiger. Da wir ja ein historisch ausgerichtetes Forum sind:die "Carolina" der frühen Neuzeit ist sicherlich kein Beispiel liberalen Strafrechts Trotzdem gab es damals eine höhere Kriminalitätsrate als heute

Du glaubst also, für die hohe Kriminalistäsrate in den USA sind in erster Linie die hohen Strafen ursächlich?

Das hieße, die Kriminalitätsrate würde sinken, wenn die USA ihre Strafen an das deutsche Niveau angleichen würden?

(04.03.2017 12:07)zaphodB. schrieb:  
Zitat:Also doch angemessene Sanktionen? -
nun was anderes hab ich nie behauptet

Dein Vorschlag zum Fall des Erbtantenmörders zeigt Deine Ahnungslosigkeit,oh Titus. Bestimmte Sachen sollte man halt Fachleuten überlassen
Der Erbtantenmörder wird die Erbtante ja ermorden weil er Geld braucht, das er nicht hat.Als Erbtantenmörder ist er aber erbunwürdig und erbt das Geld der Tante nicht-ergo ist Dein Vorschlag eines Strafgeldes (das es übrigens im frühen Mittelalter auch für Mord und Totschlag gab ) hier unsinnig -

Interessant, dass du so so genau die Motive und die finanzielle Situation aller Erbtantenmörder so genau kennst. Hut ab!Lol

Morde aus Habgier werden also nur von völlig Mittellosen begangen, ist klar.
Außerdem hab ich geschrieben, dass er die Möglichkeit haben soll, den Tausender abzustottern. Das schafft sogar ein HartzIV Empfänger.

MfG, Titus Feuerfuchs
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04.03.2017, 21:29
Beitrag: #185
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.03.2017 08:41)Flora_Sommerfeld schrieb:  Nur weil die Verstärkung eines Strafmaßes als nicht zielführend angesehen werden kann, sollten doch im Umkehrschluss die Strafen ganz abgesetzt werden. Das ist kindisches verhalten!

Nö, ich führe bloß eure krude Argumentation konsequent zu Ende, die sich im Nachplappern postmarxistischer Thesen weltfremder Soziologen erschöpft.

Aber meinetwegen, machen wir's doch konkret:

Welches Strafmaß wäre z.B. angemessen für

1) Mord

2) Vergewaltigung

3) Sexuelle Nötigung


???


(04.03.2017 08:41)Flora_Sommerfeld schrieb:  Versuche doch mal innerhalb der Diskussion etwas sachlich aufzugreifen und es tut auch nicht weh, mal zweifel an seinen eigenen Darstellungen zu haben.

Ich passe mich dem Stil hier an.
Mit Sachargumenten (alleine) kommt man hier nicht allzuweit.

Polemik, Zynismus und Sarkasmus sind die letzten Mittel in Diskussionen wie dieser.
Denn was anderes bleibt nicht übrig, wenn auch der letzte Rest Gerechtigkeitsgefühl und gesunder Menschenverstand durch die linke Gehirnwäsche zerstört wurden.

MfG, Titus Feuerfuchs
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04.03.2017, 22:55
Beitrag: #186
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Zitat:Du glaubst also, für die hohe Kriminalistäsrate in den USA sind in erster Linie die hohen Strafen ursächlich?

Das ist Un- Sinn,du verdrehst gerade mal wieder die Argumentation und versuchst mit hypothetischen Fragestellungen abzulenken
Tatsache ist,und daran kommst auch Du nicht vorbei, dass die hohen Strafen in den USA offensichtlich nicht zu einer geringeren Kriminalitätsrate führen als dies in Ländern mit liberalerem Strafrecht der Fall ist.,im Gegenteil- und das wiederum beweist,dass hohe ,undifferenzierte Strafen eben gerade nicht den Abschreckungseffekt haben,den Du hier unentwegt postulierst.

Zitat:Welches Strafmaß wäre z.B. angemessen für

Das kommt auf die Art und Umstände der Tatbegehung an.
Ein Blick ins Gesetz erleichtert hier nicht nur die Rechtsfindung sondern auch die Strafzumessung
Das Gesetz ordnet z.B. für Mord ausdrücklich und zwingend die lebenslange Freiheitsstrafe an.
Herabsetzung der Strafe ist nur auf Grund besonderer Umstände (minder schwerer Fall, verminderte Schuldfähigkeit, Anwendung von Jugendstrafrecht ) möglich, wobei dann meist im Anschluss an die Haft Massregeln der Besserung und Sicherung verhängt werden - und das kann lebenslange Verwahrung in der Psychiatrie bedeuten


Zitat:Interessant, dass du so so genau die Motive und die finanzielle Situation aller Erbtantenmörder so genau kennst. Hut ab!Lol
Natürlich, warum ermordet einer denn sonst ausgerechnet seine Erbtante, das lernst Du bereits bei Agatha Christie,
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05.03.2017, 03:39
Beitrag: #187
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.03.2017 22:55)zaphodB. schrieb:  
Zitat:Du glaubst also, für die hohe Kriminalistäsrate in den USA sind in erster Linie die hohen Strafen ursächlich?

Das ist Un- Sinn,du verdrehst gerade mal wieder die Argumentation und versuchst mit hypothetischen Fragestellungen abzulenken

Ich hab dir 'ne ganz simple Frage gestellt, aber scheinbar hast du Angst, die zu beantworten.


(04.03.2017 22:55)zaphodB. schrieb:  Tatsache ist,und daran kommst auch Du nicht vorbei, dass die hohen Strafen in den USA offensichtlich nicht zu einer geringeren Kriminalitätsrate führen als dies in Ländern mit liberalerem Strafrecht der Fall ist.,im Gegenteil- und das wiederum beweist,dass hohe ,undifferenzierte Strafen eben gerade nicht den Abschreckungseffekt haben,den Du hier unentwegt postulierst.


Du irrst du.
Der Abschreckungseffekt ist nur ein Punkt und imho nicht mal der wichtigste. Es geht um Gerechtigkeit und vor allem um Opferschutz.Exclamation
Wer im Bau sitzt, kann nichts mehr anstellen.


(04.03.2017 22:55)zaphodB. schrieb:  
Zitat:Welches Strafmaß wäre z.B. angemessen für

Das kommt auf die Art und Umstände der Tatbegehung an.
Ein Blick ins Gesetz erleichtert hier nicht nur die Rechtsfindung sondern auch die Strafzumessung
Das Gesetz ordnet z.B. für Mord ausdrücklich und zwingend die lebenslange Freiheitsstrafe an.

Das ist doch nichts als Schall und Rauch. Wie oft ist lebenslang auch tatsächlich lebenslang und nicht bloß einige Jahre?

(04.03.2017 22:55)zaphodB. schrieb:  
Zitat:Interessant, dass du so so genau die Motive und die finanzielle Situation aller Erbtantenmörder so genau kennst. Hut ab!Lol
Natürlich, warum ermordet einer denn sonst ausgerechnet seine Erbtante, das lernst Du bereits bei Agatha Christie,

Hinweis: Christie ist nur Fiktion....

MfG, Titus Feuerfuchs
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05.03.2017, 03:44
Beitrag: #188
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.03.2017 21:33)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(04.03.2017 21:29)Titus Feuerfuchs schrieb:  Welches Strafmaß wäre z.B. angemessen für
???

Glaubst du allen ernstes, eine Antwort darauf bewerten zu können?

Ich hoffte allen ernstens zumindest überhaupt eine Antwort drauf zu bekommen.

Aber das schafft ihr mal wieder nicht.

MfG, Titus Feuerfuchs
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05.03.2017, 14:59
Beitrag: #189
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Zitat:... für die hohe Kriminalistäsrate in den USA sind in erster Linie die hohen Strafen ursächlich
Titus ,die Frage stellt sich so nicht undd Du weisst natürlich genau dass Deine Frage argumentativer Nonsens ist Big Grin
Du vertrittst die Ansicht,dass hohe Strafen zu einer geringeren Kriminalitätsrate und mehr Opferschutz führen und nachdem Du merkst dass du in diesem Punkt widerlegt bist und argumentativ nicht weiter kommst greifst Du zu dem billigen rhetorischen Taschenspielertrick, durch Umkehrung von Ursache und Wirkung die Ausgangsthese zu verdrehen.
Fakt ist übrigens ,dass die Mordrate in den USA im Schnitt 4mal so hoch ist wie in Deutschland und dass die Aufklärungsquote bei Tötungsdelikten dort bei 64 % und bei uns bei 96% liegt ,
Für die postfaktische Deutung bist Du zuständig

Zitat:Das ist doch nichts als Schall und Rauch.
Weit gefehlt,das ist die gesetzliche Regelung bei Mord und die sieht eindeutig lebenslänglich vor
Es mag natürlich sein,dass du Mord,Totschlag und fahrlässige Tötung nicht auseinander halten kannst,aber das ist nicht mein Problem,auch da erleichtert ein Blick ins Gesetz die Rechtsfindung

Zitat:Hinweis: Christie ist nur Fiktion....
genau wie der von dir konstruierte ErbtantenfallTongue
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06.03.2017, 02:22
Beitrag: #190
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(05.03.2017 14:59)zaphodB. schrieb:  
Zitat:... für die hohe Kriminalistäsrate in den USA sind in erster Linie die hohen Strafen ursächlich
Titus ,die Frage stellt sich so nicht [...]

Doch, ich stelle sie ja:

Zitat:Du glaubst also, für die hohe Kriminalistäsrate in den USA sind in erster Linie die hohen Strafen ursächlich?

Eine ganz simple, leicht zu beantwortende Verständnisfrage.
Offensichtlich hast du eine Heidenangst, in eine argumentive Defensive zu geraten, solltest du sie beantworten.


(05.03.2017 14:59)zaphodB. schrieb:  Du vertrittst die Ansicht,dass hohe Strafen zu einer geringeren Kriminalitätsrate und mehr Opferschutz führen und nachdem Du merkst dass du in diesem Punkt widerlegt bist und argumentativ nicht weiter kommst greifst Du zu dem billigen rhetorischen Taschenspielertrick, durch Umkehrung von Ursache und Wirkung die Ausgangsthese zu verdrehen.
Fakt ist übrigens ,dass die Mordrate in den USA im Schnitt 4mal so hoch ist wie in Deutschland und dass die Aufklärungsquote bei Tötungsdelikten dort bei 64 % und bei uns bei 96% liegt ,
Für die postfaktische Deutung bist Du zuständig

Du interpretierst zu viel in meine Beiträge. So kompliziert, wie du glaubst, denke ich gar nicht.Wink

Wo bin ich widerlegt?
Um mich zu in puncto Kriminalitätsrate zu widerlegen, müsstest du einen Kausalzusammenhang zwischen Strafhöhe und Kriminalitätsrate beweisen.

Und bevor du jetzt mit Skandinavien etc kommst:
Die Struktur der europäischen Gesellschaften, insbesondere der Skandinavier, unterscheidet sich signifikant von der US-amerikanischen Gesellschaft, in der u.a. ethnische und soziale Trennlinien viel ausgeprägter sind. Und in diesen würde ich auch einen Hauptgrund für die überdurchschnittliche Kriminalität suchen.

Deswegen eignet sich Europa als Vergleichsobjekt nicht.

Und warum ein Wegsperren der Täter die Opfer nicht vor weiteren Verbechen ebendieser Täter schützen soll, hätte ich wirklich gern vor dir gewusst.



(05.03.2017 14:59)zaphodB. schrieb:  
Zitat:Das ist doch nichts als Schall und Rauch.
Weit gefehlt,das ist die gesetzliche Regelung bei Mord und die sieht eindeutig lebenslänglich vor

Stellst du in Abrede, dass "Lebenslängliche" zumeist vor ihrem Ableben wieder freigelassen werden?

MfG, Titus Feuerfuchs
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07.03.2017, 00:02
Beitrag: #191
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Zitat:Stellst du in Abrede, dass "Lebenslängliche" zumeist vor ihrem Ableben wieder freigelassen werden?

Keineswegs-aber auch hier ist die Rechtslage nunmal nicht so einfach ,wie sich das der kleine Populist gemeinhin vorstellt,
Nach der Entscheiodung des Bundesverfassungsgerichtf (BVerfGE 45, 187, 253 ff.) ist die lebenslange Freiheitsstrafe ist nach Maßgabe der Entscheidungsgründe mit dem Grundgesetz gerade noch vereinbar, jedoch nie als absolute Strafe im Sinne einer von vornherein feststehenden Strafverbüßung bis zum Lebensende.Einem Verurteilten muss die grundsätzliche und gesetzlich festgeschriebene Möglichkeit eingeräumt werden, irgendwann die Freiheit wiederzuerlangen.
Daher ist gemäß § 57a StGB eine vorzeitige Freilassung auf fünfjährige Bewährung geboten wenn folgende Bedingungen erfüllt sind :15 Jahre Freiheitsstrafe müssen verbüßt sein. es darf keine besondere Schwere der Schuld vorliegen und es muß nach Begutachtung eine positive Sozialprognose vorliegen.
Die durchschnittliche Zeit in der lebenslänglich“ Verurteilte einsitzen beträgt in Bayern 21,8 Jahre. Der am länsten einsitzende Lebenslängliche ist seit 50 Jahren in Haft.
Zitat:Um mich zu in puncto Kriminalitätsrate zu widerlegen, müsstest du einen Kausalzusammenhang zwischen Strafhöhe und Kriminalitätsrate beweisen.

Weit gefehlt, Du hast die These aufgestellt,dass schärfere Strafen zu einer geringeren Kriminalitätsrate führen und die Forderung nach schärferen Strafen erhobenh-also bist Du hier beweispflichtig, Die objektiven Fakten sprechen aber eindeutig gegen Deine These und selbst wenn Du dich windest wie ein Aal kommst Du an den Tatsachen nicht vorbei-im Gegenteil,du hast ja nunmehr oben selbst eingeräumt,dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen Kriminalitätsrate und Höhe der Strafen besteht und damit Deine Frage selbst beantwortet und mir de facto zugestimmt,Tongue Big Grin
Also versuch nicht durch Scheinfragen und Vernebelungstaktik hier rethorische Rückzugsgefechte zu führen, das wirkt wie gewollt und nicht gekonnt, das kannst Du besser Wink
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07.03.2017, 19:48
Beitrag: #192
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(07.03.2017 00:02)zaphodB. schrieb:  
Zitat:Stellst du in Abrede, dass "Lebenslängliche" zumeist vor ihrem Ableben wieder freigelassen werden?
[...]
Nach der Entscheiodung des Bundesverfassungsgerichtf (BVerfGE 45, 187, 253 ff.) ist die lebenslange Freiheitsstrafe ist nach Maßgabe der Entscheidungsgründe mit dem Grundgesetz gerade noch vereinbar, jedoch nie als absolute Strafe im Sinne einer von vornherein feststehenden Strafverbüßung bis zum Lebensende.Einem Verurteilten muss die grundsätzliche und gesetzlich festgeschriebene Möglichkeit eingeräumt werden, irgendwann die Freiheit wiederzuerlangen.
Daher ist gemäß § 57a StGB eine vorzeitige Freilassung auf fünfjährige Bewährung geboten wenn folgende Bedingungen erfüllt sind :15 Jahre Freiheitsstrafe müssen verbüßt sein. es darf keine besondere Schwere der Schuld vorliegen und es muß nach Begutachtung eine positive Sozialprognose vorliegen.
Die durchschnittliche Zeit in der lebenslänglich“ Verurteilte einsitzen beträgt in Bayern 21,8 Jahre. Der am länsten einsitzende Lebenslängliche ist seit 50 Jahren in Haft.

Eben und genau das ist das Problem.
Ich will nicht, dass die Fritzels und Breiviks dieser Welt nach rund 22 Jahren wieder raus kommen und weiter unschuldige Menschen quälen und morden.

Wenn der Staat jemanden zu 22 Jahren verurteilen will, dann soll er es nicht als "lebenslänglich" verkaufen.


(07.03.2017 00:02)zaphodB. schrieb:  
Zitat:Um mich zu in puncto Kriminalitätsrate zu widerlegen, müsstest du einen Kausalzusammenhang zwischen Strafhöhe und Kriminalitätsrate beweisen.

Weit gefehlt, Du hast die These aufgestellt,dass schärfere Strafen zu einer geringeren Kriminalitätsrate führen und die Forderung nach schärferen Strafen erhobenh-also bist Du hier beweispflichtig, Die objektiven Fakten sprechen aber eindeutig gegen Deine These [...]

So? Dann nenn mir doch mal ein paar dieser "objektiven Fakten"? Warum ich die USA als Bsp nicht aktzeptieren kann, hab ich bereits ausgeführt.

Deine These spottet nämlich jedem Anflug von Logik und gesundem Menschenverstand Hohn.

MfG, Titus Feuerfuchs
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09.03.2017, 01:18
Beitrag: #193
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Das ist keine These sondern das Gesetz, mit dem Du ja offensichtlich emotional auf Kriegsfuss zu stehen scheinst,bzw wo Du mangels grundlegender Kenntnisse zu wenig differenzierst

Zum einen - Mord ist nicht gleich Mord , und dem muss man auch beim Strafmass Rechnung tragen

Zum anderen: Die von Dir genannten Extremfälle hätten zumindest bei uns wenig Chancen ,freizukommen. Bei denen würde nämlich besondere schwere der schuls festgestellt und die würden nach der Haft in Sicherheitsverwahrung genommen-2010 waren das 524 Fälle

Zitat:So? Dann nenn mir doch mal ein paar dieser "objektiven Fakten"
Nun die Statistiken kannst Du dir selber raussuchen und da du ja alle Beispiele ,die gegen Deine kruden Thesen sprechen nicht akzeptierst wäre das wie dem Ochs ins Horn gepetzt,wie man bei uns sagt
Nur dadurch,dass man sich die Welt so macht wie sie einem gefällt,Pippi Langstrumpf, und unliebsame Fakten ignoriert , werden deine Thesen nicht richtiger
Aber wenn es Dich nach weiteren Beispielen gelüstet und da Du nicht dumm sterben sollst folgendes;
In Norwegen,Spanien,Portugal und Zypern wurde die lebenslange Freiheitsstrafe völlig abgeschafft und das führte nicht zu einer Zunahme sondern zu einem Sinken der der Kriminalitätsrate.
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09.03.2017, 10:32
Beitrag: #194
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(09.03.2017 01:18)zaphodB. schrieb:  Aber wenn es Dich nach weiteren Beispielen gelüstet und da Du nicht dumm sterben sollst folgendes;
In Norwegen,Spanien,Portugal und Zypern wurde die lebenslange Freiheitsstrafe völlig abgeschafft und das führte nicht zu einer Zunahme sondern zu einem Sinken der der Kriminalitätsrate.

Das ist nicht plausibel. Unter den Entlassenen werden einige wieder Straftaten verübt haben, also die Kriminalitätsrate erhöht haben. Jede Tötung, Vergewaltigung...durch solche Täter sind von den Verantwortlichen für die Entlassung mit zu verantworten.

Hier ärgert sich auch die Polizei schon über die Serientäter, die rauben, mit Rauschgift handeln, Körperverletzungen begehen und immer wieder freigelassen werden. Massenhaft leute strömen z.B. aus Nordafrika hierher, um sich durch solche Straftaten zu bereichern, da sie hier nicht bestraft werden. Bewährung ist keine echte abschreckende Strafe.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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09.03.2017, 19:32
Beitrag: #195
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(09.03.2017 01:18)zaphodB. schrieb:  Das ist keine These sondern das Gesetz, mit dem Du ja offensichtlich emotional auf Kriegsfuss zu stehen scheinst,bzw wo Du mangels grundlegender Kenntnisse zu wenig differenzierst

Zum einen - Mord ist nicht gleich Mord , und dem muss man auch beim Strafmass Rechnung tragen
[...]

Was du nicht sagst. Rolleyes

Dass es auch unter Mördern unterschiedliche Kaliber gibt, weiß jedes Kind.

Mir ist's gleich, ob man das Ganze "Sicherheitsverwahrung" oder "lebenslang" nennt.
Wichtig ist, dass Kaliber eines Breiviks nie wieder auf die Gesellschaft losgelassen werden können. Will mir gar nicht ausdenken, dass der in rund 15 Jahren wieder auf die Gesellschaft losgelassen werden könnte.Angry

Du und Deinesgleichen bereiten durch euere Toleranz für das Böse einen Nährboden für Schwerstverbrecher.

MfG, Titus Feuerfuchs
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09.03.2017, 19:33
Beitrag: #196
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(09.03.2017 10:32)Paul schrieb:  
(09.03.2017 01:18)zaphodB. schrieb:  Aber wenn es Dich nach weiteren Beispielen gelüstet und da Du nicht dumm sterben sollst folgendes;
In Norwegen,Spanien,Portugal und Zypern wurde die lebenslange Freiheitsstrafe völlig abgeschafft und das führte nicht zu einer Zunahme sondern zu einem Sinken der der Kriminalitätsrate.

Das ist nicht plausibel. Unter den Entlassenen werden einige wieder Straftaten verübt haben, also die Kriminalitätsrate erhöht haben. Jede Tötung, Vergewaltigung...durch solche Täter sind von den Verantwortlichen für die Entlassung mit zu verantworten.

Hier ärgert sich auch die Polizei schon über die Serientäter, die rauben, mit Rauschgift handeln, Körperverletzungen begehen und immer wieder freigelassen werden. Massenhaft leute strömen z.B. aus Nordafrika hierher, um sich durch solche Straftaten zu bereichern, da sie hier nicht bestraft werden. Bewährung ist keine echte abschreckende Strafe.

Ich bin mir sicher, unser Forenjurist wird uns für seine hingeworfene Behauptung noch eine valide Quelle nachliefern.

MfG, Titus Feuerfuchs
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26.03.2017, 12:04
Beitrag: #197
Landtagswahlen in Saarland 2017:
(25.03.2017 20:28)Flora_Sommerfeld schrieb:  Wie sieht es denn ansonsten so im politischen Spektrum aus?
Es wird immer als wegweisende Wahl erwähnt, auch wenn mir bei nicht einmal 1Mio Wahlberechtigter ein wenig der bundesdeutsche Durchschnitt als Substanz fehlt.

Das stimmt, dennoch ist die Wahl interessant.

-Wird es der SPD tatsächlich gelingen so stark aufzuholen, das man Platz 1 holt?
-Ist die SPD stark genug um mit weiteren Parteien (Linke, Grüne) ein Bündnis zu schließen um künftig den Ministerpräsident des Saarlandes zu stellen?
-Oder erleben die Sozialdemokraten hier, dann schließlich doch einen Dämpfer (etwas was der Aufbruchsstimmung der Partei schaden könnte)?
-Wie stark wird die Linke Oskar Lafontaines? Auch hinsichtlich einer möglichen Regierungsbeteiligung?
-Wie stark wird die AfD (weiterer Aufschwung, oder Dämpfer für die Rechtspopulisten)?
-Schaffen die Grünen und die FDP den Einzug in den Landtag?

-Das Ausscheiden der Piratenpartei, aus diesem scheint fix. Sind die eigentlich noch in irgendeinem Landtag?


Denke die Wahl ist schon spannend, auch wenn es nicht gerade viele Leute betrifft, könnte sie eine Aufbruchsstimmung fördern, oder sie auch beenden oder abschwächen, was sich dann wiederum auf die Bundestagswahlen auswirken könnte.
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26.03.2017, 20:57
Beitrag: #198
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Mir geht der Schulzsche Wahlslogan auf den Seier
"es geht nicht gerecht zu in Deutschland"
mag ja sein,
in den letzten 21 Jahren gibt es genau 4 Jahre ohne SPD-Regierungsbeteiligung.
Wer, wenn es denn so ist, hätte das dann längst ändern können?

Das ist doch eine Beleidigung des Intellekts der Wähler.
Na ja, vielleicht kommen doch noch Inhalte, nachdem die Saarländer es ja geschnallt haben.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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26.03.2017, 22:46
Beitrag: #199
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Die Beliebtheit der Ministerpräsidentin hat die Wahl entschieden.
Die intelligenten Wähler wissen, dass Martin Schulz gar nicht zur Wahl stand.
Man kann wenig daraus ableiten, trotzdem wird ein reiner Umverteilungswahlkampf der SPD nicht zum Sieg verhelfen.

Von Trump kann man doch etwas lernen: Es braucht ein positiv besetztes Ziel. Make America great again!

Die Zustimmung für Europa ist wohl doch größer als gedacht, das wäre mein Projekt, das ich als SPD ansteuern würde.
Ob das genügt? Wer weiß das schon.
Das Saarland ist eine typische Europa-Region, die SPD wurde hier aber nicht als Europa-Partei belohnt.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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26.03.2017, 23:39
Beitrag: #200
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(26.03.2017 18:17)Flora_Sommerfeld schrieb:  Mich würde mal interessieren, wo die Stimmen der Piraten gelandet sind oder haben wir hier eine doppelte Wanderung, z.B. viele Linkenwähler sind zur AfD gewechselt und den Abgang bei den Linken haben das die Piratenwähler aufgefangen?

Interessante Frage, schwer zu sagen: Denke mal ein Teil ist zur Linken, eine Teil zur FDP und ein Teil zur AfD. Weiß schon das letzteres komisch klingt, denke aber das beide Parteien Protestwähler anziehen und es deshalb da schon Wechselwähler gibt.
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