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Hitlers Antisemitismus
25.11.2017, 17:05
Beitrag: #1
Hitlers Antisemitismus
Hallo,

ich bin neu bei Euch und das ist mein erster Beitrag. Mal sehen, wie es sich entwickelt.

Als vor langer Zeit im Geschichtsunterricht der Nationalsozialismus behandelt wurde, überraschte ich meine Lehrerin mit der Frage, wieso Hitler überhaupt Antisemit wurde? Ich schaute allerdings nur in ein verdutztes Gesicht. Die Frage wird sie mir nicht mehr beantworten, da sie kürzlich verstarb.
Ich habe Kershaws Hitler-Biografie, 1. Teil (1889 - 1936), gelesen. Dort fragt er auf S. 97: "Warum ... wurde Hitler zu dem fixierten, pathologischen Antisemiten, als den wir ihn ... kennen? ... Die Antwort darauf ist indes weniger klar, als uns lieb ist. Tatsächlich wissen wir nicht sicher, warum ... Hitler sich in einen manisch besessenen Antisemiten verwandelt hat."

Ich recherchiere seit 10 Jahren privat zum Thema Hitler und habe mir so meine eigenen Gedanken gemacht und Schlussfolgerungen gezogen, würde aber erst einmal Eure Meinung dazu hören.
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25.11.2017, 17:37
Beitrag: #2
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 17:05)JottHa schrieb:  Ich recherchiere seit 10 Jahren privat zum Thema Hitler und habe mir so meine eigenen Gedanken gemacht und Schlussfolgerungen gezogen, würde aber erst einmal Eure Meinung dazu hören.

Schade das du deine Freizeit für so einen Honk verbrätst!
Es gibt nichts, was an seiner Geschichte suchenswert wäre, es sei denn, man will den Typ Hitler in seiner historistischen Erscheinung relativieren! Aber davon gehen wir erstmal nicht aus.

Antisemitismus ist nichts, was an einer Person festzumachen ist und reicht weit in Europa oder den heute als Deutschland bekannten Staaten oder Fürstentümern zurück. Selbst Luther, der die katholische Kirche im Glauben nachhaltig gespalten hat, fand sich in in antisemitischen Ansichten wieder ...

Hitler ist in diesen historischen Kontext des Antisemitismus betrachtet nur ein kleiner Wurm!

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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25.11.2017, 18:15
Beitrag: #3
RE: Hitlers Antisemitismus
@Flora, wirf nicht Luther und Hitler in einen Topf. Ein Antisemit war Luther nämlich nicht, sondern ein Antijudaist. Für ihn wäre das Thema, wie überhaupt vorm 19. Jahrhundert, mit der Taufe erledigt gewesen.

Für Nazis war man hingegen Jude im pseudodarwinistischen Sinn: Entscheidendes Kriterium war die Abstammung, selbst wenn es sich um seit Generationen Konvertierte handelte.

Man darf einfach nicht die Begriffe Antisemitismus (rassistisch), Antijudaismus (religiös) und Antizionismus (politisch) unterschiedslos vermengen. Viele heutige Rechtspopulisten sind Fans des Staates Israel.

Das beantwortet zwar die Ausgangsfrage nicht, dient aber der Klarstellung.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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25.11.2017, 18:22
Beitrag: #4
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 18:15)Arkona schrieb:  @Flora, wirf nicht Luther und Hitler in einen Topf. Ein Antisemit war Luther nämlich nicht, sondern ein Antijudaist. Für ihn wäre das Thema, wie überhaupt vorm 19. Jahrhundert, mit der Taufe erledigt gewesen.

Für Nazis war man hingegen Jude im pseudodarwinistischen Sinn: Entscheidendes Kriterium war die Abstammung, selbst wenn es sich um seit Generationen Konvertierte handelte.

Man darf einfach nicht die Begriffe Antisemitismus (rassistisch), Antijudaismus (religiös) und Antizionismus (politisch) unterschiedslos vermengen. Viele heutige Rechtspopulisten sind Fans des Staates Israel.

Das beantwortet zwar die Ausgangsfrage nicht, dient aber der Klarstellung.

Danke für deinen Einwand, ich wollte Luther nicht als Antisemit darstellen wenn ich auch nicht wirklich einen Unterschied zum Antijudaismus erkennen kann .. aber das wäre hier ein anders Thema.

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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25.11.2017, 19:01
Beitrag: #5
RE: Hitlers Antisemitismus
Hallo,

hier ist der, der seine Freizeit für einen "Honck" verbrät. Smile

Zunächst einmal zur Klarstellung: Es geht nicht, überhaupt nicht, nicht im allergeringsten um Relativierung irgendeiner Art.

Liebe Flora, glaube bitte nicht, dass es da nichts suchenswertes geben würde. Was meinst Du wohl, was man in 10 Jahren da so alles finden kann!?

Eine Verbindung von Luther zu Hitler habe ich auch schon anderswo gelesen. Man soll Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, sagt das Sprichwort. Luther und Hitler lebten in unterschiedlichen Epochen. Der eine war schon längst tot, als der andere noch gar nicht geboren war.

Aber ich kann Dich verstehen. Hitler war für gigantische Verbrechen verantwortlich. Da kann einem schon mal der Brechreiz aufsteigen.

Arkonas Beitrag finde ich gut. Wie viele Rechtspopulisten allerdings Fans des Staates Israel sind, kann ich nicht beurteilen und ich will nicht spekulieren.

Aber meine Frage war und ist ja, wie Hitlers Antisemitismus entstand. Kershaw meint, die Frage sei wichtig, da Hitlers paranoider Hass politische Entscheidungen zeitigte, die in der Ermordung von Millionen Juden gipfelte. Hätte er so geforscht und recherchiert, wie ich es getan habe, hätte er seine Frage gar nicht erst gestellt. Aber nun möchte ich den Ball wieder zurückspielen. Etliche Historiker haben mittlerweile bemerkt, dass Hitler vor dem Frühjahr 1919 schwerlich bereits Antisemit gewesen sein kann. Er predigte aber ab dem August 1919 judenfeindliche Hasstiraden. Also was ist da passiert? Wie entstand Eurer Meinung nach Hitlers Antisemitismus? Ideen, Vorschläge.
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25.11.2017, 19:40
Beitrag: #6
RE: Hitlers Antisemitismus
Antisemit zu sein war ca. 1900-1920 irgendwie "Chic".
Wobei man das bloß nicht mit dem Hitlerschen Antisemitismus verwechseln darf, gleichsetzen darf.

Meiner Kenntnis nach ist aber zZt. Stand der Forschung, dass Hitler in Wien zum Antisemiten wurde. Aber vielleicht bin ich da tatsächlich auf einem übeholten Stand.

Das besondere am Hitlerschen Antisemitismus ist das "ausrotterische" das so allen anderen Arten fehlt.
Wie diese Ausprägung bei Hitler entstand, ist mir allerdings bis heute nicht erklärlich. Wie und warum sie umzusetzen war, ist mir allerdings klar.
Als das Reich im Herbst 1938 trotz der Wiener Beute in die Zahlungsunfähigkeit schlitterte, hat die "Sühnemilliarde" die Lage nochmals gerettet.

Den Deutschen des Jahres 1939 war sowas von klar, dass ein Weltkrieg Hunger, fürchterlichen Hunger bedeutete. Daraus ergibt sich nicht zuletzt das völlige Fehlen einer Kriegsbegeisterung im Deutschen Reich des Jahres 1939.
Als dies dann nicht eintraf, der Hunger Nazi-Deutschland verschonte, hat doch so mancher

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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25.11.2017, 19:55
Beitrag: #7
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 19:01)JottHa schrieb:  [...]

Aber meine Frage war und ist ja, wie Hitlers Antisemitismus entstand. Kershaw meint, die Frage sei wichtig, da Hitlers paranoider Hass politische Entscheidungen zeitigte, die in der Ermordung von Millionen Juden gipfelte. Hätte er so geforscht und recherchiert, wie ich es getan habe, hätte er seine Frage gar nicht erst gestellt. Aber nun möchte ich den Ball wieder zurückspielen. Etliche Historiker haben mittlerweile bemerkt, dass Hitler vor dem Frühjahr 1919 schwerlich bereits Antisemit gewesen sein kann. Er predigte aber ab dem August 1919 judenfeindliche Hasstiraden. Also was ist da passiert? Wie entstand Eurer Meinung nach Hitlers Antisemitismus? Ideen, Vorschläge.


Weitgehender historischer Mainstream ist, dass Hitler in puncto Anitsemitismus u.a. von Karl Lueger und Georg von Schönerer inspiriert worden ist.
Ich schließe aus, dass er innerhalb eines Jahres zum radikalen Antisemiten geworden ist.

MfG, Titus Feuerfuchs
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25.11.2017, 20:13
Beitrag: #8
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 19:40)Suebe schrieb:  Antisemit zu sein war ca. 1900-1920 irgendwie "Chic".
Wobei man das bloß nicht mit dem Hitlerschen Antisemitismus verwechseln darf, gleichsetzen darf.

Gibt es sowas, wie einen Hitlerschen Antisemitismus? Was ist dabei anders gegenüber einem Antisemitismus?

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Erich Kästner
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25.11.2017, 20:17
Beitrag: #9
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 19:01)JottHa schrieb:  Liebe Flora, glaube bitte nicht ...

Deine Art des Schreibens ist mir bekannt, wärst nicht der erste Nazi hier, der versucht das Forum zu infiltrieren. Und da musste dich echt anstrengen denn wir haben schon vom Schmierfinken bis zum gut Argumentierenden alles hier.

Aber warum sollte Antisemitismus auf eine Person reduziert werden bzw. wozu das Adjektiv "hitlerschen"?

Hab ich Sube auch schon gefragt.

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Erich Kästner
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25.11.2017, 20:59
Beitrag: #10
RE: Hitlers Antisemitismus
Hallo,

zu beurteilen, ob die Sühnemilliarde das Deutsche Reich vor der Pleite bewahrte, sei den Teilnehmern überlassen. Das gesamte Steueraufkommen des Reiches betrug 1938 ohne die jüdische Sonderzahlung 16 Milliarden RM.

Hat die Furcht vor Hunger die Kriegsbegeisterung der Deutschen gedämpft oder vielleicht die durchaus noch vorhandene Erinnerung an den Krieg 1914-1918?

Aber zurück zum Thema. Wurde Hitler von Lueger und Schönerer inspiriert? Hat er ihre Schriften gelesen oder sogar verschlungen??
Die Historikerin Brigitte Hamann meinte einmal in einem Fernsehinterview, es könne gar nicht anders sein, als dass Hitler in dieser Zeit in dieser Stadt etwas anderes als deutschnationale und fremdenfeindliche Ansichten in sich aufgenommen habe. So? Tatsächlich? Trifft das zu oder ist das der Versuch, eine falsche Fährte zu legen?

Hitler hatte in Wien zahlreiche jüdische Bekannte im Männerheim und bei seiner Kundschaft (Bilder/Zeichnungen):
Josef Neumann, mit dem er sogar befreundet war und mit ihm für 5 Tage (21. bis 26.6.1910) in ein Hotel zog,
Siegfried Löffner, durch dessen Zeugenaussage er am 11.8.1910 einen Veruntreuungsprozess gegen Reinhold Hanisch gewann,
Simon Robinson,
Jacob Altenberg,
Rechtsanwalt Dr. Josef Fejngold
und ab 1911 oder 12 den Glaser Samuel Morgenstern.

Welche Gesinnung kreiste in Wien tatsächlich in Hitlers Kopf?

Sein damaliger Jugendfreund August Kubizek berichtete hierzu aus seiner Erinnerung: Laut Hitler solle Wien neu gestaltet werden. Im neuen Wien solle es keine Hausherren und keine Mieter geben. Der Boden solle dem Staat gehören und die Häuser sollten kein Privateigentum sein und von einer Wohngenossenschaft verwaltet werden. Statt Miete zahle man einen Beitrag zur Errichtung des Hauses bzw. eine Wohnsteuer. Probleme und grundsätzliche Fragen sollten "im Sturm der Revolution" gelöst werden. Dann würde die längst fällige Sozialreform Wirklichkeit. Dann sei der Augenblick gekommen, um die Zinsburgen der Berufshausherren niederzureißen.
(August Kubizek: Adolf Hitler - Mein Jugendfreund, Graz 1953, S. 203 f.)
Also: Verstaatlichung des Bodens, kein Privateigentum, keine Miete, Sturm der Revolution, Sozialreform, Zinsburgen der Berufshausherren niederreißen! Welcher politischen Strömung entstammt dieses Vokabular? Welche Gesinnung deutet das an?

Noch ein Beispiel? Bitte!
Im selben Buch schrieb Kubizek über den jungen Hitler: "Mitunter tauchten ... auch junge Offiziere auf, ... . Adolf ... machte sich in beredten Worten Luft. Sein Zorn ging schließlich in eine radikale Ablehnung des ganzen Offiziersstandes und alles Militärischen über. "Eitle Hohlköpfe" nannte er sie, "Nichttuer", ... die Korsetts trügen und sich parfümierten, wie er behauptete." (S. 73)

Hitler drückte sich trotz Stellungsbefehls vor dem Musterung und beging am 24.5.1913 Stellungsflucht, als er sich nach München absetzte.
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25.11.2017, 21:06
Beitrag: #11
RE: Hitlers Antisemitismus
Viele wichtige Protagonisten der Oktoberrevolution in Russland waren jüdischer Herkunft, sie entstammten der kleinbürgerlichen Intelligenz und waren alles andere als Proletarier. Die meisten davon beseitigte später Stalin, den Hitler sogar heimlich bewunderte. Es kann also sein, dass die Abneigung Hitlers bei seiner "Halbbildung" auch davon mit herrührte und sich in den Jahren 1918-1923 endgültig ausprägte.

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25.11.2017, 21:09
Beitrag: #12
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 20:59)JottHa schrieb:  Hallo,

zu beurteilen, ob die Sühnemilliarde das Deutsche Reich vor der Pleite bewahrte, sei den Teilnehmern überlassen. Das gesamte Steueraufkommen des Reiches betrug 1938 ohne die jüdische Sonderzahlung 16 Milliarden RM.

Hat die Furcht vor Hunger die Kriegsbegeisterung der Deutschen gedämpft oder vielleicht die durchaus noch vorhandene Erinnerung an den Krieg 1914-1918?


Bist du Antisemit? Und nocheinmal, warum das Adjektiv "hitlerschen" Antiesemitismus? Gibt es da eine Abgrenzung oder Unterschied zum Antisemitismus?

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25.11.2017, 21:13
Beitrag: #13
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 21:06)Arkona schrieb:  Viele wichtige Protagonisten der Oktoberrevolution in Russland waren jüdischer Herkunft, sie entstammten der kleinbürgerlichen Intelligenz und waren alles andere als Proletarier. Die meisten davon beseitigte später Stalin, den Hitler sogar heimlich bewunderte. Es kann also sein, dass die Abneigung Hitlers bei seiner "Halbbildung" auch davon mit herrührte und sich in den Jahren 1918-1923 endgültig ausprägte.

Da stellt sich aber die Frage, wie weit die Informationspolitik Länderübergreifend zur Verfügung stand. Wir können nicht den globalen Informationsstand von Heute auf damals zurückführen.

Welche Möglichkeit hätte man 1919 haben können objektiv über Vorgänge in anderen Ländern informiert zu werden?

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25.11.2017, 21:16
Beitrag: #14
RE: Hitlers Antisemitismus
Ein Name fiel hier noch gar nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_...Liebenfels

Es gab zwar damals viele solcher Wirrköpfe, aber er wird öfter als Ideengeber des Nationalsozialismus genannt.

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25.11.2017, 21:25
Beitrag: #15
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 21:13)Flora_Sommerfeld schrieb:  Da stellt sich aber die Frage, wie weit die Informationspolitik Länderübergreifend zur Verfügung stand. Wir können nicht den globalen Informationsstand von Heute auf damals zurückführen.

Welche Möglichkeit hätte man 1919 haben können objektiv über Vorgänge in anderen Ländern informiert zu werden?

Auch damals gab es Telegrafie und Zeitungen, wir reden ja nicht mehr vom Postkutschenzeitalter. Schon im Krimkrieg 1854 informierte sich der russische Generalstab bevorzugt aus der druckfrischen "Times".

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25.11.2017, 21:33
Beitrag: #16
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 21:25)Arkona schrieb:  
(25.11.2017 21:13)Flora_Sommerfeld schrieb:  Da stellt sich aber die Frage, wie weit die Informationspolitik Länderübergreifend zur Verfügung stand. Wir können nicht den globalen Informationsstand von Heute auf damals zurückführen.

Welche Möglichkeit hätte man 1919 haben können objektiv über Vorgänge in anderen Ländern informiert zu werden?

Auch damals gab es Telegrafie und Zeitungen, wir reden ja nicht mehr vom Postkutschenzeitalter. Schon im Krimkrieg 1854 informierte sich der russische Generalstab bevorzugt aus der druckfrischen "Times".

Okay, klar, die Medienpräsenz war vorhanden, nur wie objektiv war diese und für wen alles war diese zugänglich. Das solltest du in deiner Betrachtung schon differenzieren.

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25.11.2017, 21:43
Beitrag: #17
RE: Hitlers Antisemitismus
Flora beleidigt mich als Nazi (19.17 Uhr) und fragt, ob ich ein Antisemit sei? (20.09 Uhr)

Muss ich mich auf Eurem Forum beleidigen und beschimpfen lassen? Wo bin ich hier hingeraten?
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25.11.2017, 21:48
Beitrag: #18
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 21:43)JottHa schrieb:  Flora beleidigt mich als Nazi (19.17 Uhr) und fragt, ob ich ein Antisemit sei? (20.09 Uhr)

Muss ich mich auf Eurem Forum beleidigen und beschimpfen lassen? Wo bin ich hier hingeraten?

Jetzt heul mal nicht rum und beantworte endlich meine Frage, ob es einen Antisemitismus gibt der das Adjektiv "hitlerschen" bedarf und was soll das dann sein?

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25.11.2017, 22:04
Beitrag: #19
RE: Hitlers Antisemitismus
Flora, so funktioniert das nicht! Du kannst nicht davon ausgehen, dass Du mich beleidigst und dann erwarten, dass ich Dir Deine Frage beantworte.
Der Ton macht die Musik.

Außerdem, wo habe ich diese Formulierung gebraucht? Suebe schrieb um 18.40 Uhr vom "Hitlerischen Antisemitismus". Bei mir war von Anfang an vom Namen und nicht vom Adjektiv die Rede.
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25.11.2017, 22:27
Beitrag: #20
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 22:04)JottHa schrieb:  Flora, so funktioniert das nicht! Du kannst nicht davon ausgehen, dass Du mich beleidigst und dann erwarten, dass ich Dir Deine Frage beantworte.
Der Ton macht die Musik.

Außerdem, wo habe ich diese Formulierung gebraucht? Suebe schrieb um 18.40 Uhr vom "Hitlerischen Antisemitismus". Bei mir war von Anfang an vom Namen und nicht vom Adjektiv die Rede.

Also pass mal uff!

Das Forum hier ist sehr offen und Liberal, hier kann so ziemlich jeder seine Gedanken freien lauf lassen ohne gleich auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden, im Gegensatz zu anderen Historischen Foren, bei denen man ohne Linkes Parteibuch nicht mal "Guten Abend" schreiben darf, weil ein guter Abend nicht politisch korrekt ist ...

In diesen historischen Forum dürfen sogar Bots, von wem auch immer programmiert, schreiben, ohne das gleich allen die Schneidezähne ausfallen aber soviel Toleranz hat auch ihre zwei Seiten und das bedeutet, wer sich Gedanklich aus dem Fenster lehnen darf, muss damit rechnen, dass auch schnell einer da ist, der einem bei der Schwerkraft über die Beine hilft.

Sprich, volle Toleranz bei Beiträgen aber auch bei Kritik dazu!

So und wenn du dein Thema mit Hitlers Antisemitismus betitelst und dich schon seit Jahrzehnten damit beschäftigst, sollte doch so eine Einfache Frage, nach dem Adjektiv „hitlerischen“ kein Problem sein, oder?

Jetzt stell dich einer sachlichen Diskussion um das Thema was dir am Herzen liegt und all die Vermutungen von Rechter Nähe (Nazi) und persönlichen Antisemitismus sind widerlegt.

Nur zu, wir warten!

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Erich Kästner
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