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Hitlers Antisemitismus
25.11.2017, 23:06
Beitrag: #21
RE: Hitlers Antisemitismus
Guten Abend, hier is der Uffpasser,

zu Deiner Beruhigung, ich bin weder Nazi noch Antisemit.

Ich interessiere mich einfach schon seit früher Jugend für Geschichte allgemein, lange bevor ich auf das Thema Hitler stieß.

2006 machten mir meine Arbeitskollegen einen Gutschein einer Buchhandlung zum Geburtstagsgeschenk. Also ging ich hin und löste ihn gegen ein Buch über Hitler ein, weil ich noch kein Buch über ihn hatte: "Anton Joachimsthaler, Hitlers Weg begann in München, 1913-1923".
Dort deckt er Hitlers Verstrickungen in die sozialistische Münchner Räterepublik auf (Bayerischer Ministerpräsident war bis zu seiner Ermordung der Jude Kurt Eisner (USPD)). Später übernahm ein vierköpfiger kommunistischer Vollzugsrat die Macht. Drei Personen davon waren Juden (Toller, Axelrod, Leviné). Und Hitler mittendrin! Zweimal ließ er sich zum Funktionsträger wählen. Am Münchner Hauptbahnhof war er an gewaltsamen Aktionen gegen Passanten beteiligt. Das alles machte mich stutzig. Hä? Ausgerechnet Hitler!?
Neugierig geworden, beschäftigte ich mich immer mehr mit dem Thema, recherchierte im Internet und kaufte und las mehr Bücher.

Heute bin ich mir sicher, dass ich im Gegensatz zu den Historikern auf die richtige Spur gestoßen bin.

Was das ist, kann ich nicht einfach so raushauen, sondern muss Euch dafür zum mitdenken animieren. Sachliche Kritik ist mir willkommen und ich gehe gern darauf ein. Schmähungen aber nicht!

Einen speziell hitlerischen Antisemitismus gibt es nicht. Mit "Hitlers Antisemitismus" ist gemeint, was davon tatsächlich vorhandenes Gedankengut war und was stattdessen nur erlernte und eingeübte Parolen und Gemeinplätze waren. Wenn ich weiter bei Euch schreibe, wird sich noch herausschälen, dass er vieles davon einfach erlernt hat.
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25.11.2017, 23:13
Beitrag: #22
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 20:59)JottHa schrieb:  zu beurteilen, ob die Sühnemilliarde das Deutsche Reich vor der Pleite bewahrte, sei den Teilnehmern überlassen. Das gesamte Steueraufkommen des Reiches betrug 1938 ohne die jüdische Sonderzahlung 16 Milliarden RM.

Hallo Zusammen,

ich möchte mich gern an der Sühneleistung, die unser neuer User hier in einer Diskussion in den Raum geworfen hat, vergreifen. Diese Leistung wurde von den Nazis vorgegeben und es gibt nach historischen Maststäben keinen Grund, die Geldleistung als Unterstützung des NS Regimes zu sehen, vor allem nicht mehr im Jahr 1938!

Also wenn wir solche neuen User als Konstruktiv in einer Diskussion betrachten, sollten wir an der Außenwirkung einen österreichischen Forum für Geschichte arbeiten …

Gute Nacht Wink

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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25.11.2017, 23:20
Beitrag: #23
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 23:06)JottHa schrieb:  [...]Drei Personen davon waren Juden (Toller, Axelrod, Leviné). Und Hitler mittendrin! Zweimal ließ er sich zum Funktionsträger wählen. Am Münchner Hauptbahnhof war er an gewaltsamen Aktionen gegen Passanten beteiligt. Das alles machte mich stutzig. Hä? Ausgerechnet Hitler!?
[...]

Woher willst du wissen, daß Hitler Anfang der 20iger wusste, daß die Männer um ihn herum Juden waren?

Und jetzt mal ne ganz steile These, wer kann widerlegen, daß Hitler keine Jude war, was ihn natürlich weder besser noch schlechter Macht, also als Mensch gesehen und ohne Wertung seiner politischen Macht und deren Ausübung ....

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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26.11.2017, 00:05
Beitrag: #24
RE: Hitlers Antisemitismus
Hallo Flora,

das Thema scheint Dich ja sehr zu fesseln, finde ich gut!

Zur ersten Frage:
Es war 1918/1919 in München allgemein bekannt, dass die genannten Personen Juden waren. Die Zeitungen schrieben darüber, die "Buschtrommel" tat ein übriges. Es gab auch keinen Grund für die genannten Personen, ihre jüdische Herkunft zu verschweigen.
Eisner war Bayerischer Ministerpräsident, Toller ein bekannter jüdischer Schriftsteller. Bei Leviné und Axelrod kann man eventuell aus dem Namen auf eine jüdische Herkunft schließen, bei Eisner und Leviné tat ihr äußeres Erscheinungsbild ein übriges (Bilder in den Zeitungen).
Es gab noch mehr Juden, die damals in München ein Rolle spielten, z.B. Gustav Landauer, Erich Mühsam oder Eisners Finanzminister Prof. Edgar Jaffé.
Die einzige Person aus dem vierköpfigen Vollzugsrat, die kein Jude war, Max Levien, wurde von vielen Münchnern aufgrund seines eventuell etwas jüdisch klingenden Namens für einen Juden gehalten.

Zur zweiten Frage:
Hitlers Vater Alois wurde unehelich gezeugt, das heißt, er kannte seinen Vater nicht. Alois Hitler hieß ursprünglich Alois Schicklgruber.
Als er 39 Jahre alt war, anerkannte er Johann Georg Hiedler als seinen juristischen Vater und ließ seinen Nachnamen auf das etwas flotter klingende Hitler ändern, anstatt auf Hiedler, wie es korrekt gewesen wäre.
Hitlers Großmutter väterlicherseits hieß Maria Anna Schicklgruber. Sie soll angeblich als 40-jährige in Gratzen (tschechisch Nové Hrady) bei einem Juden namens Frankenberger als Haushälterin gearbeitet haben. Dann wurde sie mit Alois schwanger. Frankenberger soll Alimente gezahlt haben. Die dazu passende Geschichte sei im Hause Hitler erzählt worden. Ich schreibe im Konjunktiv, denn dies sind Gerüchte. Es könnte also sein, dass Hitler einen jüdischen Großvater hatte, muss aber nicht so sein. Einen Beweis einer jüdischen Abstammung Hitlers gibt es nicht.
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26.11.2017, 00:35
Beitrag: #25
RE: Hitlers Antisemitismus
(26.11.2017 00:05)JottHa schrieb:  Hallo Flora,

das Thema scheint Dich ja sehr zu fesseln, finde ich gut!

Zur ersten Frage:
Es war 1918/1919 in München allgemein bekannt, dass die genannten Personen Juden waren.

Nein, du verwechselst Fesseln mit Freiheit!
Ich kann mich mit dem Thema befassen, muss es aber nicht!
Ein Historischer Zusammenhang ist auch nach der dritten Maß nicht zu erkennen!


So zurück zum Thema, wenn es 1918/19 "bekannt" war, daß der kommunistische Kreis oder wie du es schreibst, sozialistische Kreis in München schon vor der Ankunft Hitlers in der Herkunft seiner Mitglieder als "jüdisch" bekannt war, warum hat sich Hitler dann mit diesen "Leuten" abgegeben? Bzw, warum haben sich die Leute mit Hitler abgegeben? Er war zu diesen Zeitpunkt ein gescheiteter Kriegsveteran(es gab keine politischen oder gar ideologischen Ansprüche von seiner Person!) ....

Sorry, deine Begründung ist totaler Bullshit oder auf deutsch, Blödsinn!
Weit hergeholte Zusammenhänge die auch nach der dritten Mass keinen Sinn ergeben....Beer

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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26.11.2017, 00:58
Beitrag: #26
RE: Hitlers Antisemitismus
(26.11.2017 00:05)JottHa schrieb:  Einen Beweis einer jüdischen Abstammung Hitlers gibt es nicht.

Warum auch! 6 Millionen Menschen wurden auch ohne Beweis ermordet.


Ohne Worte!

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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26.11.2017, 02:31
Beitrag: #27
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 20:59)JottHa schrieb:  Laut Hitler solle Wien neu gestaltet werden. Im neuen Wien solle es keine Hausherren und keine Mieter geben. Der Boden solle dem Staat gehören und die Häuser sollten kein Privateigentum sein und von einer Wohngenossenschaft verwaltet werden. Statt Miete zahle man einen Beitrag zur Errichtung des Hauses bzw. eine Wohnsteuer. Probleme und grundsätzliche Fragen sollten "im Sturm der Revolution" gelöst werden. Dann würde die längst fällige Sozialreform Wirklichkeit. Dann sei der Augenblick gekommen, um die Zinsburgen der Berufshausherren niederzureißen.
(August Kubizek: Adolf Hitler - Mein Jugendfreund, Graz 1953, S. 203 f.)
Also: Verstaatlichung des Bodens, kein Privateigentum, keine Miete, Sturm der Revolution, Sozialreform, Zinsburgen der Berufshausherren niederreißen! Welcher politischen Strömung entstammt dieses Vokabular? Welche Gesinnung deutet das an?

Noch ein Beispiel? Bitte!
Im selben Buch schrieb Kubizek über den jungen Hitler: "Mitunter tauchten ... auch junge Offiziere auf, ... . Adolf ... machte sich in beredten Worten Luft. Sein Zorn ging schließlich in eine radikale Ablehnung des ganzen Offiziersstandes und alles Militärischen über. "Eitle Hohlköpfe" nannte er sie, "Nichttuer", ... die Korsetts trügen und sich parfümierten, wie er behauptete." (S. 73)

[...]

Dass der Nationalsozialismus denn Terminus "Sozialismus" nicht grundlos im Namen trägt, ist ja soweit nichts Neues.
Ebensowenig wie Hitlers Abneigung gegenüber Adel und konservativen gesellschaftlichen Strukturen. Die soziale Durchlässigkeit war für sogenannte "Volksgenossen" (den Genossen findet man auch in einer anderen politischen Ideologie...) im Dritten Reich so groß wie niemals zuvor.

Aber dieser Aspekt des Nationalsozialismus hat nichts mit dem von dir hier thematisierten Antisemitismus zu tun.

MfG, Titus Feuerfuchs
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26.11.2017, 02:47
Beitrag: #28
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 21:48)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(25.11.2017 21:43)JottHa schrieb:  Flora beleidigt mich als Nazi (19.17 Uhr) und fragt, ob ich ein Antisemit sei? (20.09 Uhr)

Muss ich mich auf Eurem Forum beleidigen und beschimpfen lassen? Wo bin ich hier hingeraten?

Jetzt heul mal nicht rum und beantworte endlich meine Frage, ob es einen Antisemitismus gibt der das Adjektiv "hitlerschen" bedarf und was soll das dann sein?

Um das mal zu versachlichen:
Antisemitismus hat es bekanntermaßen schon vor Hitler gegeben.

Aber Hitler bzw. der NS pflegte nicht einen Antijudaismus (was geheißen hätte, als Jude könnte man sich durch das Konvertieren zu einem andern Glauben retten) sondern Antisemitismus in einer biologistischen, dh. rassistischen Form. Daraus lassen sich zwei Spezifika des nationalsozialistischen Antisemitismus herausarbeiten:

1) Er betrachtete Judentum nicht als Religionsgemeinschaft, sondern als eine Ethnie ("Rasse").

2) Er gab sich nicht damit zufrieden, Juden "nur" zu diskriminieren (Ausschluss von bestimmten Berufen oder Verweigerung bestimmter gesellschaftlicher und politischer Positionen, etc) sondern es ging den Nationalsozialisten um die vollständige physische Vernichtung aller Juden mittels industriell betriebenen Massenmordes.

MfG, Titus Feuerfuchs
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26.11.2017, 02:54
Beitrag: #29
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 23:06)JottHa schrieb:  [...]

Einen speziell hitlerischen Antisemitismus gibt es nicht. Mit "Hitlers Antisemitismus" ist gemeint, was davon tatsächlich vorhandenes Gedankengut war und was stattdessen nur erlernte und eingeübte Parolen und Gemeinplätze waren. Wenn ich weiter bei Euch schreibe, wird sich noch herausschälen, dass er vieles davon einfach erlernt hat.


"Erlernt"? Klar hat sich Hitler seinen Antisemitismus irgendwo angeeignet. Keiner kommt als Antisemit zur Welt.
"Erlernt" kling allerdings ein wenig bizarr. So in etwa als "erlernte" man Antisemitismus wie ein Handwerk.Confused
Ändert aber nichts am historischen Ergebnis und dessen ex post Bewertung.Ermordung von rund 6 Millionen Juden.

MfG, Titus Feuerfuchs
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26.11.2017, 11:57
Beitrag: #30
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 17:37)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(25.11.2017 17:05)JottHa schrieb:  Ich recherchiere seit 10 Jahren privat zum Thema Hitler und habe mir so meine eigenen Gedanken gemacht und Schlussfolgerungen gezogen, würde aber erst einmal Eure Meinung dazu hören.
Schade das du deine Freizeit für so einen Honk verbrätst!

Da bist du grad der richtige, der das aufgreift. Man könnte auch die Auseinandersetzung mit Dreadnoughts und Lord Fisher als Honk bezeichnen, genauso wie das Herumtrollen in einem oder das Kaputtmoderieren eines anderen Forums. Frühaufsteher sind meist Leute, die was mit ihrer Zeit anzufangen wissen, aber du bist da eine Ausnahme.

Vielmehr hat dieser Neuuser immerhin ein Thema eröffnet, das in nicht einmal 24 Stunden über 30 Beiträge generiert hat.


An JottHa: Mach dir nichts aus Flora, der provoziert hier vor allem rum. Ist übrigens ein Mann. Und bezeichnet jeden Zweiten als Nazi, auch das heisst gar nichts mehr.

Zum Thema: Google mal zu den Personen Schönerer und Lueger, wie schon von Titus empfohlen. Das waren Hitlers geistige Väter. Es gibt auch eine Doku mit Brigitte Hamann, einer Historikerin, die sich auch mit ihm beschäftigt hat.

Insgesamt wurde das hier auch schon gesagt: Antisemitismus war weit verbreitet und die verschiedenen Verschwörungstheorien, etwa die Weisen von Zion, oder über ein unheimliches jüdisches Grosskapital, geisterten schon vorher in aller Welt.

Hitler hat das aufgesogen und in ein Weltbild eingeordnet. In gewisser Weise war er aber konsequenter als alle anderen davor, indem er zum Schluss kam, Juden müssten ausgerottet werden, während Schönerer (oder auch Lueger, weiss ich jetzt nicht mehr) im Kreise von Vertrauten gesagt haben soll, Antisemitismus ein "a Pöbelsport", wer an der Macht ist, kann nicht gebrauchen. Hitler hat selbst Ausnahmen gemacht, so verschonte er den Arzt seiner Mutter, der diese kostenlos behandelt hat, wenn ich nicht irre.
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26.11.2017, 14:06
Beitrag: #31
RE: Hitlers Antisemitismus
(25.11.2017 20:13)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(25.11.2017 19:40)Suebe schrieb:  Antisemit zu sein war ca. 1900-1920 irgendwie "Chic".
Wobei man das bloß nicht mit dem Hitlerschen Antisemitismus verwechseln darf, gleichsetzen darf.

Gibt es sowas, wie einen Hitlerschen Antisemitismus? Was ist dabei anders gegenüber einem Antisemitismus?

(25.11.2017 20:17)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(25.11.2017 19:01)JottHa schrieb:  Liebe Flora, glaube bitte nicht ...

Deine Art des Schreibens ist mir bekannt, wärst nicht der erste Nazi hier, der versucht das Forum zu infiltrieren. Und da musste dich echt anstrengen denn wir haben schon vom Schmierfinken bis zum gut Argumentierenden alles hier.

Aber warum sollte Antisemitismus auf eine Person reduziert werden bzw. wozu das Adjektiv "hitlerschen"?

Hab ich Sube auch schon gefragt.

(25.11.2017 21:09)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(25.11.2017 20:59)JottHa schrieb:  Hallo,

zu beurteilen, ob die Sühnemilliarde das Deutsche Reich vor der Pleite bewahrte, sei den Teilnehmern überlassen. Das gesamte Steueraufkommen des Reiches betrug 1938 ohne die jüdische Sonderzahlung 16 Milliarden RM.

Hat die Furcht vor Hunger die Kriegsbegeisterung der Deutschen gedämpft oder vielleicht die durchaus noch vorhandene Erinnerung an den Krieg 1914-1918?


Bist du Antisemit? Und nocheinmal, warum das Adjektiv "hitlerschen" Antiesemitismus? Gibt es da eine Abgrenzung oder Unterschied zum Antisemitismus?



Natürlich gibt es eine besondere Art des Antisemitismus.
Den, international so genannten "Executorischen Antisemitismus" den außer Hitlerdeutschland aber auch wirklich überhaupt niemand teilte.
Insofern kann man den durchaus "hitlerschen Antisemitismus" nennen.
Belege: Götz Aly, Hitlers Volksstaat, Warum die Deutschen-warum die Juden,
Tooze, Ökonomie der Zerstörung

Viel interessanter finde ich übrigens die Frage, warum die Deutschen das so zugelassen haben.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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26.11.2017, 14:26
Beitrag: #32
RE: Hitlers Antisemitismus
(26.11.2017 14:06)Suebe schrieb:  Viel interessanter finde ich übrigens die Frage, warum die Deutschen das so zugelassen haben.

Deine Frage sollte man konkretisieren: ...warum die Deutschen bei so etwas mitgemacht haben?

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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26.11.2017, 16:49
Beitrag: #33
RE: Hitlers Antisemitismus
Die Revolution in München fand am 7.11.1918 statt, wie zufällig der 1. Jahrestag der Oktoberrevolution in Petrograd. Parallel zum politischen Umsturz übernahm ein sozialistischer Soldatenrat de facto die Macht in den Münchner Kasernen. Diese Soldatenräte bzw. Kasernenräte waren wegen ihrer starken sozialistischen bzw. kommunistischen (und nicht etwa sozialdemokratischen) Durchsetzung die Körperschaften, auf die sich die neue sozialistische Regierung um Kurt Eisner (USPD) absolut verlassen konnte.

Hitler kam am 21.11.1918 nach München. Er meldete sich beim 2. Infanterie-Regiment im Münchner Norden, weil es das Ersatzregiment seiner Fronteinheit war. Hitler wurde der 7. Kompanie des Ersatzbataillons des 2. Infanterie-Regiments zugeteilt.

Hitler war damals politisch völlig unbekannt. Niemand der führenden Revolutionäre kannte Hitler, noch wusste jemand überhaupt von ihm.
Die einzigen Leute, mit denen er allmählich bekannt wurde, waren die Soldaten seiner Kompanie und das waren ganz grob über den Daumen gepeilt ungefähr 100 Leute und das auch noch durch ständige Zu- und Abgänge stark schwankend.

Ihr dürft Euch nicht vorstellen, dass hier verkappte Nazis saßen, die nur auf Hitler warteten. Ganz im Gegenteil. Die allermeisten dieser Leute waren Träger der Revolution gewesen und standen der USPD oder den Kommunisten nahe.
Die 7. Kompanie wurde am 12.2.1919 im Zuge einer Neuordnung des 2. Infanterie-Regiments in 2. Demobilmachungskompanie umbenannt.

Hitler wurde dann am 15.2.1919 zum Vertrauensmann eben dieser Kompanie gewählt! Also welche politische Gesinnung hat er hier an den Tag gelegt? Ein Vorgang, den er übrigens wohlweislich sein Leben lang verschwieg. Als Vertrauensmann arbeitete er z.B. auch mit der sozialistischen Propagandaabteilung seines Regiments zusammen und versorgte seine Kameraden mit sozialistischem Propagandamaterial.

5 Tage später wurde er dann von seiner Kompanie zusammen mit 37 seiner Kameraden als ständige Wachmannschaft zum Münchner Hauptbahnhof geschickt, das war genau einen Tag vor Eisners Ermordung. Daraufhin bzw. in den Tagen danach, d.h. bis zum 24.2., kam es in und um den Hauptbahnhof zu mehreren tätlichen Übergriffen / Gewaltaktionen durch aufgebrachte Mitglieder der Bahnhofswache gegen Passanten, die als Gegner der Revolution verdächtigt wurden. Dass Hitler selbst zugeschlagen hat, ist nicht beweisbar, möglich ist es aber schon.

Am 26.2. erschien dann eine von Toller geleitete Delegation des ABSR (Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrats) im Hauptbahnhof, um mit den Soldaten zu sprechen und traf dort 26 Mann an. Das war genau der Tag, als Eisner in einem großen Trauerzug beigesetzt wurde, dem Hitler zuschaute. Hierzu gibt es ein Foto.

Am 13.4.1919 wurde dann in München die "Kommunistische Räterepublik Baiern" proklamiert. Und siehe da, nur 2 Tage später wurde Hitler von eben jener 2. Demobilmachungskompanie zum stellvertretenden Bataillonsrat gewählt! Auch diesen Vorgang verschwieg er wohlweislich sein Leben lang.

In der Literatur vertreten Historiker die Auffassung, dass Hitler bis zurück in seine Wiener Zeit (1908 - 1913) deutschnationale, fremdenfeindliche und antisemitische Auffassungen in sich aufgenommen habe. Angeblich habe er Lueger, Schönerer und Liebenfels gelesen. Etwa so nach dem Motto, wenn er doch ab August 1919 als antisemitischer Hetzer auftrat, dann muss doch auch schon früher etwas davon in ihm vorhanden gewesen sein. Man stellt hier einen Kausalzusammenhang her, der zwar naheliegend sein mag, aber deswegen noch lange nicht schlüssig ist. Und er stimmt auch nicht.

Nun zu Hitlers Antisemitismus:
Tatsächlich war Hitler bis zum Zusammenbruch der Münchner Räterepublik am 1.5.1919 überhaupt kein Antisemit, noch nicht einmal ansatzweise! Ganz im Gegenteil! Er leistete für die teilweise von Juden geführte Räterepublik eifrig und hingebungsvoll Dienst.

Er war gleichsam bis zum selben Datum weder deutschnational oder fremdenfeindlich und schon gar nicht Nazi, noch nicht einmal ansatzweise! Ganz im Gegenteil! Er leistete für eine anfangs sozialistische und sich später kommunistisch radikalisierende Räterepublik eifrig und hingebungsvoll Dienst!

Das ist der Hitler, den unsere Historiker bis zum heutigen Tag nicht durchschaut haben.

JottHa
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26.11.2017, 17:38
Beitrag: #34
RE: Hitlers Antisemitismus
Gab es während seiner Zeit in wien nicht eine episode mit der Kunstakademie und Klimt?

„Quintili Vare, legiones redde!“
Augustus
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26.11.2017, 18:09
Beitrag: #35
RE: Hitlers Antisemitismus
(26.11.2017 16:49)JottHa schrieb:  Das ist der Hitler, den unsere Historiker bis zum heutigen Tag nicht durchschaut haben.

JottHa

Nuja, da würde ich jetzt die Kirche im Dorf lassen. Wahrscheinlich ist keine historische Figur so untersucht worden, wie Hitler. Aber absolut alles kann man halt auch wieder nicht rausfinden, ist aber auch nicht so entscheidend. Für eine solide Geschichtsrezeption wissen wir genug, finde ich zumindest.

Menschen sind nicht immer konsistent und linear. Charly Chaplin dürfte einer der ersten gewesen sein, der seinen Charakter auch aus der Ferne sehr gut durchschaut hat - er war in der gleichen Woche geboren, also das gleiche Sternzeichen, Widder. Beide zeichneten sich durch eine gewisse Sprunghaftigkeit aus, die nach manchen Astrologen für Widder typisch sind.

Ein Krieg ist auch eine üble Sache, der Menschen schwer zeichnen kann, im Guten, wie im Schlechten. Es würde mich auch interessieren, inwieweit damals die Revolution als etwas internationales gesehen wurde. Es ist auch fraglich, inwieweit Hitler schon damals die Revolution als Dolchstoss in Zusammenhang hat bringen können, ebenso den Kommunismus und das Judentum.

Hitler war zweifellos zeit seines Lebens ein glühender alldeutscher Nationalist. Dass er sich trotzdem einer kommunistischen Bewegung anschloss, kurz nach Kriegsende, kann einfach den Wirren der Zeit geschuldet sein. Möglicherweise wusste er auch nicht was sonst tun. Oder es war reiner Opportunismus. Schwer zu sagen. Soweit ich weiss, soll er aber später einige seiner ehemaligen Kameraden denunziert haben.

Später hat er sich dann halt der DAP angeschlossen.
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26.11.2017, 22:01
Beitrag: #36
RE: Hitlers Antisemitismus
(26.11.2017 16:49)JottHa schrieb:  Die Revolution in München fand am 7.11.1918 statt, wie zufällig der 1. Jahrestag der Oktoberrevolution in Petrograd. Parallel zum politischen Umsturz übernahm ein sozialistischer Soldatenrat de facto die Macht in den Münchner Kasernen. Diese Soldatenräte bzw. Kasernenräte waren wegen ihrer starken sozialistischen bzw. kommunistischen (und nicht etwa sozialdemokratischen) Durchsetzung die Körperschaften, auf die sich die neue sozialistische Regierung um Kurt Eisner (USPD) absolut verlassen konnte.

Hitler kam am 21.11.1918 nach München. Er meldete sich beim 2. Infanterie-Regiment im Münchner Norden, weil es das Ersatzregiment seiner Fronteinheit war. Hitler wurde der 7. Kompanie des Ersatzbataillons des 2. Infanterie-Regiments zugeteilt.

Hitler war damals politisch völlig unbekannt. Niemand der führenden Revolutionäre kannte Hitler, noch wusste jemand überhaupt von ihm.
Die einzigen Leute, mit denen er allmählich bekannt wurde, waren die Soldaten seiner Kompanie und das waren ganz grob über den Daumen gepeilt ungefähr 100 Leute und das auch noch durch ständige Zu- und Abgänge stark schwankend.

Ihr dürft Euch nicht vorstellen, dass hier verkappte Nazis saßen, die nur auf Hitler warteten. Ganz im Gegenteil. Die allermeisten dieser Leute waren Träger der Revolution gewesen und standen der USPD oder den Kommunisten nahe.
Die 7. Kompanie wurde am 12.2.1919 im Zuge einer Neuordnung des 2. Infanterie-Regiments in 2. Demobilmachungskompanie umbenannt.

Hitler wurde dann am 15.2.1919 zum Vertrauensmann eben dieser Kompanie gewählt! Also welche politische Gesinnung hat er hier an den Tag gelegt? Ein Vorgang, den er übrigens wohlweislich sein Leben lang verschwieg. Als Vertrauensmann arbeitete er z.B. auch mit der sozialistischen Propagandaabteilung seines Regiments zusammen und versorgte seine Kameraden mit sozialistischem Propagandamaterial.

5 Tage später wurde er dann von seiner Kompanie zusammen mit 37 seiner Kameraden als ständige Wachmannschaft zum Münchner Hauptbahnhof geschickt, das war genau einen Tag vor Eisners Ermordung. Daraufhin bzw. in den Tagen danach, d.h. bis zum 24.2., kam es in und um den Hauptbahnhof zu mehreren tätlichen Übergriffen / Gewaltaktionen durch aufgebrachte Mitglieder der Bahnhofswache gegen Passanten, die als Gegner der Revolution verdächtigt wurden. Dass Hitler selbst zugeschlagen hat, ist nicht beweisbar, möglich ist es aber schon.

Am 26.2. erschien dann eine von Toller geleitete Delegation des ABSR (Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrats) im Hauptbahnhof, um mit den Soldaten zu sprechen und traf dort 26 Mann an. Das war genau der Tag, als Eisner in einem großen Trauerzug beigesetzt wurde, dem Hitler zuschaute. Hierzu gibt es ein Foto.

Am 13.4.1919 wurde dann in München die "Kommunistische Räterepublik Baiern" proklamiert. Und siehe da, nur 2 Tage später wurde Hitler von eben jener 2. Demobilmachungskompanie zum stellvertretenden Bataillonsrat gewählt! Auch diesen Vorgang verschwieg er wohlweislich sein Leben lang.

In der Literatur vertreten Historiker die Auffassung, dass Hitler bis zurück in seine Wiener Zeit (1908 - 1913) deutschnationale, fremdenfeindliche und antisemitische Auffassungen in sich aufgenommen habe. Angeblich habe er Lueger, Schönerer und Liebenfels gelesen. Etwa so nach dem Motto, wenn er doch ab August 1919 als antisemitischer Hetzer auftrat, dann muss doch auch schon früher etwas davon in ihm vorhanden gewesen sein. Man stellt hier einen Kausalzusammenhang her, der zwar naheliegend sein mag, aber deswegen noch lange nicht schlüssig ist. Und er stimmt auch nicht.

Nun zu Hitlers Antisemitismus:
Tatsächlich war Hitler bis zum Zusammenbruch der Münchner Räterepublik am 1.5.1919 überhaupt kein Antisemit, noch nicht einmal ansatzweise! ./.
Er war gleichsam bis zum selben Datum weder deutschnational oder fremdenfeindlich und schon gar nicht Nazi, noch nicht einmal ansatzweise! Ganz im Gegenteil! Er leistete für eine anfangs sozialistische und sich später kommunistisch radikalisierende Räterepublik eifrig und hingebungsvoll Dienst!

Das ist der Hitler, den unsere Historiker bis zum heutigen Tag nicht durchschaut haben.

JottHa



Dass Hitler 1919 als "Kleinfunktionär" der Münchner Räterepublik agiert hat, ist schon seit gut 10 Jahren bekannt und erforscht.
Nur, was hat das mit Hitlers Antisemitismus zu tun?

Die KPD war in der Spätzeit der Weimarer Republik durchaus auch "antisemitisch" aufgestellt, nur - war sie deshalb nationalsozialistisch????

Du verquickst hier Dinge die nix miteinander zu tun haben.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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26.11.2017, 23:03
Beitrag: #37
RE: Hitlers Antisemitismus
(26.11.2017 22:01)Suebe schrieb:  Die KPD war in der Spätzeit der Weimarer Republik durchaus auch "antisemitisch" aufgestellt, nur - war sie deshalb nationalsozialistisch????

Du verquickst hier Dinge die nix miteinander zu tun haben.

Das wäre mir neu, warum? Auf Geheiß Stalins...?

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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27.11.2017, 04:31
Beitrag: #38
RE: Hitlers Antisemitismus
(26.11.2017 11:57)Marek1964 schrieb:  Hitler hat das aufgesogen und in ein Weltbild eingeordnet. In gewisser Weise war er aber konsequenter als alle anderen davor, indem er zum Schluss kam, Juden müssten ausgerottet werden, während Schönerer (oder auch Lueger, weiss ich jetzt nicht mehr) im Kreise von Vertrauten gesagt haben soll, Antisemitismus ein "a Pöbelsport", wer an der Macht ist, kann nicht gebrauchen.

Das war Lueger.

MfG, Titus Feuerfuchs
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27.11.2017, 09:19
Beitrag: #39
RE: Hitlers Antisemitismus
(26.11.2017 23:03)Arkona schrieb:  
(26.11.2017 22:01)Suebe schrieb:  Die KPD war in der Spätzeit der Weimarer Republik durchaus auch "antisemitisch" aufgestellt, nur - war sie deshalb nationalsozialistisch????

Du verquickst hier Dinge die nix miteinander zu tun haben.

Das wäre mir neu, warum? Auf Geheiß Stalins...?

Ohne Wissen Stalins ganz bestimmt nicht.
Ich denke mal aus Wahltaktischen Gründen.
Nur, nach 45 hat man da natürlich nicht mehr so viel davon geredet Angel

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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27.11.2017, 16:05
Beitrag: #40
RE: Hitlers Antisemitismus
(26.11.2017 16:49)JottHa schrieb:  In der Literatur vertreten Historiker die Auffassung, dass Hitler bis zurück in seine Wiener Zeit (1908 - 1913) deutschnationale, fremdenfeindliche und antisemitische Auffassungen in sich aufgenommen habe. Angeblich habe er Lueger, Schönerer und Liebenfels gelesen. Etwa so nach dem Motto, wenn er doch ab August 1919 als antisemitischer Hetzer auftrat, dann muss doch auch schon früher etwas davon in ihm vorhanden gewesen sein. Man stellt hier einen Kausalzusammenhang her, der zwar naheliegend sein mag, aber deswegen noch lange nicht schlüssig ist. Und er stimmt auch nicht.

Was ändert deine Erkenntnis an Hitlers Handlungsweisen ab Mai 1919 bis zu seinem Tod 1945?

Hier noch eine gute Zusammenstellung des Zeitabschnittes:
Propagandaredner der Reichswehr

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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