Vertrag von Saint Germain
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15.08.2012, 13:10
Beitrag: #79
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Vertrag von Saint German
(13.08.2012 16:41)krasnaja schrieb:(13.08.2012 16:20)dieter schrieb: Es wurde eben das Selbstbestimmungsrecht der Völker nur angewandt, wenn es zum Nachteil der deutschsprachigen Gebiete war. Sonst hätte Südtirol weiter zu Östereich gehört und Österreich hätte sich Deutschland anschließen dürfen. Servus Krasnaja . Auch wenn Du es anderst siehst . Nachdem Hitler den Bundeskanzler Schuschnigg , am 12.2.1938 auf dem Berghof , mit dem sofortigem Einmarsch erpresst hatte und die Aufnahme nationalsozialistischer Minister in die österreichische Regierung durchgesetzt hatte war Österreich fremdbestimmt . Schuschnik gab am 9.3. 1938.bekannt schon am 13.3.1938. eine Volksabstimmung abzuhalten , mit der Fragestellung ; Ob das Volk : ein freies und deutsches , unabhängiges und soziales , ein christliches und einiges Österreich , wolle oder nicht . Und welch ein Zufall nur einen Tage vorher überschritt man die Grenzen . Aus Wikipedia : Hitler, der offenbar die Ablehnung des Anschlusses an das Deutsche Reich befürchtete, quittierte Schuschniggs Ankündigung mit der Mobilmachung der für den Einmarsch vorgesehenen 8. Armee. Er wies Seyß-Inquart am 10. März an, ein Ultimatum zu stellen und die österreichischen Parteianhänger zu mobilisieren. Die Reichsregierung forderte die Verschiebung beziehungsweise die Absage der Volksbefragung. Am folgenden Tag, dem 11. März 1938, verlangte Hermann Göring ultimativ den Rücktritt Schuschniggs und die Ernennung Seyß-Inquarts zum Bundeskanzler. Glaise-Horstenau, der in Berlin gewesen war, überbrachte von dort das Ultimatum Hitlers, das von Göring zusätzlich in Telefonaten mit Schuschnigg bekräftigt wurde. Einer Weisung aus Berlin folgend, strömten die österreichischen Nationalsozialisten in das Bundeskanzleramt und besetzten die Stiegen, Gänge und Ämter. Am Nachmittag des 11. März willigte Schuschnigg in die Absage der Volksabstimmung ein. Am Abend des 11. März erzwang Hitler den Rücktritt Schuschniggs zugunsten Arthur Seyß-Inquarts (Bundespräsident Miklas hatte zuvor mehrere Nicht-Nationalsozialisten vergeblich dazu zu bewegen versucht, die Kanzlerschaft zu übernehmen). Schuschnigg erklärte seinen Rücktritt im Rundfunk („Gott schütze Österreich!“) und wies das österreichische Bundesheer an, sich beim Einmarsch deutscher Truppen ohne Gegenwehr zurückzuziehen. Österreich wurde dann am 12. 3. 1938. von der deutschen Wehrmacht , SS-Einheiten und Polizeieinheiten besetzt . Und daß auch sofort , am selben Tage , die Gestapo ihr Werk verrichtete und mittels vorgefertigter Listen eine Verhaftungswelle aller wichtigeren Personen begann , erhöhte anschließend nicht gerade den Wiederstandswillen . Egal wie Viele bei der späteren Abstimmung für Ja zum Großdeutschen Reiche stimmten , oder wieviele an der Abstimmung dagegen gehindert wurden oder Denen sogar das Abstimmungsrecht verwehrt wurde . Völkerechtlich war es ein Überfall , eine Anexion . G.v.luki. Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag |
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