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WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
18.09.2017, 23:18
Beitrag: #461
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(15.09.2017 19:28)Suebe schrieb:  Nachdem man nach einem halben Jahrhundert wieder die Vollbeschäftigung erreicht,
Die Digitalisierung wird das alles umkrempeln. Da fahren LKWs, Busse, Züge von allein. Um nur ein Beispiel zu nennen. Aber nicht nur einfache Tätigkeiten werden ersetzt. Pädagogen, Forscher, Ärzte, Anwälte, Apotheker führen oft unkreative Tätigkeiten aus, die leicht ersetzt werden können.

Die Bildung/Ausbildung sollte das berücksichtigen, Kreativität wird wichtiger werden.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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19.09.2017, 00:31
Beitrag: #462
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(18.09.2017 23:18)Triton schrieb:  Pädagogen, Forscher, Ärzte, Anwälte, Apotheker führen oft unkreative Tätigkeiten aus, die leicht ersetzt werden können.

Das kann doch nicht dein Ernst sein. All diese Tätigkeiten sind hochkomplex.

MfG, Titus Feuerfuchs
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19.09.2017, 02:04
Beitrag: #463
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(19.09.2017 00:31)Titus Feuerfuchs schrieb:  Das kann doch nicht dein Ernst sein. All diese Tätigkeiten sind hochkomplex.
Jein. Auch in diesen Berufen gibt es viele Tätigkeiten, die alles andere als komplex sind oder nicht ersetzt werden können.
Lernprogramme z.B. können effektiver und individueller Wissen vermitteln als Lehrer. Man wird schon noch Menschen brauchen, aber eben nicht mehr so viele und so oft.
Einen LKW über viele Kilometer sicher durch den dichten Verkehr zu steuern ist auch hochkomplex, aber es wird nicht mehr lange dauern, dann können das Maschinen.
Warum soll eine Maschine nicht auch einen Menschen anschauen und untersuchen können, dann eine Diagnose stellen? Du wirst es erleben.

Im Prinzip ist das keine Bedrohung, sie befreit den Menschen von lästigen Tätigkeiten. Und gibt Raum für Tätigkeiten, die Menschen vorziehen.

Zuletzt hatte Martin Schulz davon gesprochen, ein Arbeitsloser dürfe es nicht ablehnen, für die Müllabfuhr zu arbeiten. Öhm, bei uns gibt es den klassischen Müllmann nicht mehr. Es gibt einen Fahrer, der einen Greifarm bedient. Das ist sicher keine allzu primitive Tätigkeit mehr.
Ist es jetzt gut oder schlecht, dass da niemand mehr in der Kälte und im Müllgestank hinten auf dem Müllwagen mitfahren muss?

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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19.09.2017, 16:14
Beitrag: #464
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(18.09.2017 19:09)Suebe schrieb:  "ich habe 40 Jahre hart geabeitet und jetzt bekomme ich gerade 500 € Rente"
wo solls denn herkommen????

Gerade diese Klagen, dass die Rente zu winzig ist, hört man öfter. Hakt man dann nach, erfährt man, dass über die Jahrzehnte kaum in die Rentenkasse eingezahlt wurde und zudem große Fehlzeiten klaffen.
Wer aber in seinem Berufsleben minimal in die Rentenkasse eingezahlt hat, darf sich über eine kleine Rente nicht wundern.

Natürlich gibt es auch Rentenbezieher, deren Rente unverschuldet klein ausfällt. Dazu zählen z.B. alleinerziehende Mütter oder solche, die wegen längerer Krankheit nicht arbeiten konnten. Das ist aber eine Minderheit. Die meisten Langzeitarbeitslosen haben es versäumt, einen Schulabschluss zu machen oder eine berufliche Ausbildung abzuschließen. Da darf man sich später nicht über mangelnde Arbeitsangebote wundern und über die kleine Rente im Alter.

In all diesen Fällen ist der Ruf nach "sozialer Gerechtigkeit" eine Täuschung, denn die danach rufen, sind an ihrer Misere selber schuld - abgesehen von Härtefällen wie Alleinerziehende, von Krankheiten Betroffene oder solchen, die um die 50 ihre Arbeit verlieren und danach für die allermeisten Arbeitgeber zu "alt" sind (ungerechtfertigterweise).
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19.09.2017, 17:28
Beitrag: #465
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Wenn jemand wegen schlechter Qualifikation wenig verdient, aber immer fleisig gearbeitet hat, bei dem würde ich nicht von selber schuld reden. Hier kann der Staat für eine Mindestsicherung sorgen und für eine vorsorgende Rentenabsicherung bzw. ausreichende Löhne. Selber schuld sind neben Leuten, die überhaupt nicht arbeiten Selbständige, die zu wenig in die Rentenversicherung einzahlen z.B. weil die Selbständigkeit das Auskommen nicht liefert. Dann muß man mit der Selbständigkeit aufhören.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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19.09.2017, 18:29
Beitrag: #466
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(19.09.2017 17:28)Paul schrieb:  ./.
...Selbständige, die zu wenig in die Rentenversicherung einzahlen z.B. weil die Selbständigkeit das Auskommen nicht liefert. Dann muß man mit der Selbständigkeit aufhören.

Bei den Fällen, die ich kenne, ist es anders abgelaufen.
Da sind die Versicherungsvertreter aufmarschiert, "Du musst weg von der Rentenversicherung für dieses Geld bekommst du eine Lebensversicherung von xxxxxxx DM/Euro....," was noch vor zehn Jahren so auch stimmte

viele haben es gemacht, und wenn die Firma in eine Schieflage kommt, und das ist halt nie auszuschließen, macht die Bank "zip" und die Lebensversicherung ist futsch...
an die Rentenversicherung können sie aus gutem Grund nicht ran.
Und dann ist Altersarmut nicht mehr abzuwenden.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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19.09.2017, 18:41
Beitrag: #467
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(19.09.2017 17:28)Paul schrieb:  Wenn jemand wegen schlechter Qualifikation wenig verdient, aber immer fleisig gearbeitet hat, bei dem würde ich nicht von selber schuld reden.

Aber ist der Staat - und damit der Steuerzahler - verpflichtet, das auszugleichen, was der Arbeitnehmer durch mangelnde Qualifikation versäumt hat?

Das ist doch die private (Fehl)Entscheidung des Betroffenen gewesen, für die er später die Folgen zu tragen hat. Jeder ist seines Glückes Schmied.
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19.09.2017, 19:10
Beitrag: #468
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(19.09.2017 18:29)Suebe schrieb:  
(19.09.2017 17:28)Paul schrieb:  ./.
...Selbständige, die zu wenig in die Rentenversicherung einzahlen z.B. weil die Selbständigkeit das Auskommen nicht liefert. Dann muß man mit der Selbständigkeit aufhören.

Bei den Fällen, die ich kenne, ist es anders abgelaufen.
Da sind die Versicherungsvertreter aufmarschiert, "Du musst weg von der Rentenversicherung für dieses Geld bekommst du eine Lebensversicherung von xxxxxxx DM/Euro....," was noch vor zehn Jahren so auch stimmte

viele haben es gemacht, und wenn die Firma in eine Schieflage kommt, und das ist halt nie auszuschließen, macht die Bank "zip" und die Lebensversicherung ist futsch...
an die Rentenversicherung können sie aus gutem Grund nicht ran.
Und dann ist Altersarmut nicht mehr abzuwenden.


Man muss aber da klar sehen, es gibt Personengruppen, denen der Staat mehr "Volljährigkeit" wie anderen zutraut, die weniger vor der eigenen "Dummheit" geschützt sind.
Dazu gehören die meisten Selbständigen. Bei vielen verlangt der Staat da auch einen Nachweis, dass er tatsächlich weiß auf was er sich einlässt. Aber nicht bei allen.
Wobei diese "erweiterte Volljährigkeit" natürlich auch erhebliche Vorteile hat, die gerne genommen werden. Aber das Risiko ist halt auch da.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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19.09.2017, 21:50
Beitrag: #469
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Wobei anzumerken ist, dass immer wieder versucht wird, Arbeitslose in die Freiberuflichkeit zu drängen. Einige Zeit lang wurde der Einstieg sogar mit finanziellen Anreizen wie einer Steuervergünstigung für das erste Jahre versüßt. Allerdings gibt es leider viele Menschen, die für Freiberuflichkeit einfach nicht geeignet sind.

Abgesehen davon ist zumindest in Österreich die Situation für Klein- und Mittelbetriebe denkbar schlecht. Nachdem, was ich da als Angestellte erlebe, kann ich nur hoffen, dass es mir erspart bleibt, es dort einmal versuchen zu müssen. (Letztlich reicht es in der Freiberuflichkeit nicht, dass etwas geleistet wird, sondern es werden Kundinnen und Kunden benötigt, die die angebotene Leistung wollen und es ist notwendig, dafür zu sorgen, dass die Honorare und Zahlungen auch geleistet werden.

Ich habe leider im Bekanntenkreis mit zwei Arten von Menschen zu tun: solche, die eine gesicherte Position haben (de facto nicht gekündigt werden können) oder solche, die arbeitslos sind.

Bei den Arbeitslosen lassen sich für mich zwei Gruppen unterscheiden: Menschen, die sich in der Arbeitslose eingerichtet haben und Menschen, die verzweifelt versuchen, Arbeit zu finden.
Gemeinsam ist, dass beide als Sozialschmarotzer gelten und schief angesehen werden.
Die, welche sich in der Arbeitslose eingerichtet haben, haben es sich gewöhnlich auch mit dem AMS und den Behörden irgendwie gerichtet, das bedeutet, sie werden in weitgehend in Ruhe gelassen, hin und wieder müssen sie halt einen Kurs besuchen und dann haben sie wieder monatelang ihre Ruhe.
Die, welche Arbeit suchen, werden vom Arbeitsmarktservice außerdem tüchtig hergenommen, von Kurs zu Kurs bzw. Praktikum zu Praktikum weitergereicht, müssen diesen rund um die Uhr zur Verfügung stehen etc.

Nach meinen eigenen Beobachtungen, sind zumindest in Österreich die besser dran, die sich in der Arbeitslosigkeit eingerichtet haben.

Hinzu kommt noch etwas anderes - eine Arbeitslose, Notstandshilfe und Mindestsicherung (früher Sozialhilfe) ist eine Voraussetzung dafür, dass weitere Leistungen wie ein Sozialpass (die Möglichkeit im Sozialmarkt einkaufen zu können, Freifahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln etc.), ermäßigte Eintritt in öffentliche Einrichtungen (Museen, Schwimmbäder etc.) gewährt werden.
Wenn ich dagegen mit dem, was ich verdiene, auch nicht mehr letztlich pro Monat auf dem Konto habe, als das, was ich bei der Mindestsicherung hätte, so werde ich dafür, dass ich keine staatliche Unterstützung beziehe, noch insofern "belohnt", als ich ohne staatliche Unterstützung auch keinen Sozialpass beantragen kann und Ähnliches.
Da stellt sich schon die Frage - wenn der Job ohnehin nicht mehr bringt, als bei der Mindestsicherung möglich ist, bin ich doch eigentlich blöd, dass ich noch arbeiten gehe. Oder anders ausgedrückt, wo ist da der Anreiz, lieber doch zu sehen, dass ich wieder eine Arbeit habe.

Sicher, es wird immer wieder betont, dass der Bezug einer Mindestsicherung an strenge Auflagen etc. gebunden ist. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass ich, wenn ich mich geschickt anstellen würde, das schon hinbekommen würde.

---------------

Sicher, das, was ich da miterlebe, zum Glück habe ich bisher noch einen Arbeitsplatz, ist natürlich ganz anders als die Wertvorstellungen, mit denen ich jedenfalls noch aufgewachsen bin. Aber das ändert nichts daran, dass ich sehen muss, dass ich in der jetzigen Welt "überlebe".

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Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten.
Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten.

Josephine Tey, Alibi für einen König
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20.09.2017, 23:12
Beitrag: #470
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(19.09.2017 02:04)Triton schrieb:  Einen LKW über viele Kilometer sicher durch den dichten Verkehr zu steuern ist auch hochkomplex, aber es wird nicht mehr lange dauern, dann können das Maschinen.
Warum soll eine Maschine nicht auch einen Menschen anschauen und untersuchen können, dann eine Diagnose stellen? Du wirst es erleben.

LKW, ua., ok.
Da du nicht weißt, wie alt ich bin, ist diese Aussage mehr als gewagt.
Selbst wenn ich zehn wäre, bezweifle ich, dass ich Roboterärzte erleben würde.

(19.09.2017 02:04)Triton schrieb:  Im Prinzip ist das keine Bedrohung, sie befreit den Menschen von lästigen Tätigkeiten. Und gibt Raum für Tätigkeiten, die Menschen vorziehen.

Welche Tätigkeiten sind das bitte? Schon mal auf die Idee gekommen, dass Tätigkeiten, wie z.B.Lehrer oder Arzt, aber auch viele ander Jobs nicht nur Broterwerb, sondern auch sinnstiftend und erfüllend sein können?
Die meisten Menschen wissen nichts mit sich anzufangen,wenn sie keine Aufgabe, dh, Beruf, haben.
Konsequent zu Ende gedacht, kann man sich dann die Frage stellen, wofür es den Menschen überhaupt noch gibt, wenn am Ende des Tages Maschinen (angeblich) alles besser können.
Auf so ein entfremdendes und entmenschlichendes System kann ich dankend verzichten.

(19.09.2017 02:04)Triton schrieb:  Zuletzt hatte Martin Schulz davon gesprochen, ein Arbeitsloser dürfe es nicht ablehnen, für die Müllabfuhr zu arbeiten. Öhm, bei uns gibt es den klassischen Müllmann nicht mehr. Es gibt einen Fahrer, der einen Greifarm bedient. Das ist sicher keine allzu primitive Tätigkeit mehr.
Ist es jetzt gut oder schlecht, dass da niemand mehr in der Kälte und im Müllgestank hinten auf dem Müllwagen mitfahren muss?

Du kamst mit Ärzten, Anwälten, Lehrern, etc., und jetzt mit der Müllabfuhr?? So kannst du keine ersnthafte Diskussion führen.
Das sind total unterschiedliche Berufe mit ganz anderen Anforderungen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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21.09.2017, 00:04
Beitrag: #471
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(20.09.2017 23:12)Titus Feuerfuchs schrieb:  Welche Tätigkeiten sind das bitte? Schon mal auf die Idee gekommen, dass Tätigkeiten, wie z.B.Lehrer oder Arzt, aber auch viele ander Jobs nicht nur Broterwerb, sondern auch sinnstiftend und erfüllend sein können?
Abrechnungstäigkeiten sind für Ärzte lästig.
Lehrer unterrichten zig mal dasselbe und für alle Schüler gleich. Das kann anders/besser ablaufen.
Es wird schon noch Ärzte und Lehrer geben, aber eben nur für Aufgaben, die Menschen besser erledigen können als Maschinen.

(20.09.2017 23:12)Titus Feuerfuchs schrieb:  Konsequent zu Ende gedacht, kann man sich dann die Frage stellen, wofür es den Menschen überhaupt noch gibt, wenn am Ende des Tages Maschinen (angeblich) alles besser können.
Auf so ein entfremdendes und entmenschlichendes System kann ich dankend verzichten.
Ob sich das zurückdrehen lässt?
http://www.berliner-kurier.de/news/wisse...hen-970590

Wie gesagt, grundsätzlich ist es ja gut, wenn Maschinen für uns arbeiten. Und Menschen sitzen nicht nur rum, da bin ich mir sicher. Aber es stimmt schon, gerade die Falschen werden eventuell zuviel freie Zeit haben.
Prinz Charles soll mal gesagt haben, er habe gehört, dass Menschen zu Gewalttätigkeit und Verbrechen neigen, wenn sie keine richtige Arbeit haben. Bei ihm sei das aber nicht der Fall...

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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21.09.2017, 04:12
Beitrag: #472
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(21.09.2017 00:04)Triton schrieb:  
(20.09.2017 23:12)Titus Feuerfuchs schrieb:  Konsequent zu Ende gedacht, kann man sich dann die Frage stellen, wofür es den Menschen überhaupt noch gibt, wenn am Ende des Tages Maschinen (angeblich) alles besser können.
Auf so ein entfremdendes und entmenschlichendes System kann ich dankend verzichten.
Ob sich das zurückdrehen lässt?
http://www.berliner-kurier.de/news/wisse...hen-970590

Wie gesagt, grundsätzlich ist es ja gut, wenn Maschinen für uns arbeiten. Und Menschen sitzen nicht nur rum, da bin ich mir sicher. Aber es stimmt schon, gerade die Falschen werden eventuell zuviel freie Zeit haben.
Prinz Charles soll mal gesagt haben, er habe gehört, dass Menschen zu Gewalttätigkeit und Verbrechen neigen, wenn sie keine richtige Arbeit haben. Bei ihm sei das aber nicht der Fall...


Charles ist nicht repräsentativ. Er braucht keinen Job, er ist auch so angesehenes Mitglied der Gesellschaft mit viel Geld.

Ad Hawking: Die Dynamik ist eh nicht kontrollierbar. Ich hoffe nur, dass ich die entmenschlichte von AI gelenkte Gesellschaft nicht mehr erlebe. Terminator lässt grüßen.
Abgesehen von der Zeitreise in die Vergangenheit (die ist im Gegensatz zu der in die Zunkunft auch theoretisch unmöglich) ist der Film vielleicht nährer an der Realität als die meisten ahnen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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21.09.2017, 14:11
Beitrag: #473
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(21.09.2017 04:12)Titus Feuerfuchs schrieb:  Charles ist nicht repräsentativ. Er braucht keinen Job, er ist auch so angesehenes Mitglied der Gesellschaft mit viel Geld.
Falls das Zitat überhaupt stimmt, war es sowieso ironisch. Ich glaube, dass diese Royals ein sehr strenges Programm haben, das alles andere als locker ist. Dazu immer unter den Augen der Öffentlichkeit. Streikrecht, freies Wochenende oder gar Kündigung gibt es nicht.

Ich bezweifle genauso, dass die Entwickler der künstlichen Intelligenz wirklich überschauen, was sie da anrichten.

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21.09.2017, 18:35
Beitrag: #474
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Zitat:Ich bezweifle genauso, dass die Entwickler der künstlichen Intelligenz wirklich überschauen, was sie da anrichten.

Da kann man dazu stehen wie man will, aber Fortschritt lässt sich niemals aufhalten.

Als der Adam Opel seine ersten Nähmaschinen baute und auslieferte, haben sie wütende Schneidergesellen in den Rhein geschmissen.
Erreicht haben sie damit aber nichts.

Mein Urgroßvater hat Band gewoben in den Gewerbesteuerakten nach erheblichem Umfang, Bandfabrikat nannte er sich. Die Bänder wurden insbesondere zur "optischen Veränderung" auf die Kleidungsstücke genäht, die damals Mitte 19. Jahrhundert idR sehr lange getragen wurden.
In den 1870er80er Jahren hat der Umsatz sehr nachgelassen, die Kleidungsstücke wurden durch Massenfabrikation billiger und die Leute kauften neue, anstatt auf die alten neue Bänder zu nähen.
Da hat er halt "umgesattelt", wurde Uhrmacher.

Soll heißen, wenn es meinen Job irgendwann nicht mehr gibt, muss ich mir halt einen anderen suchen.
Nichts neues in der Menscheitsgeschichte.

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21.09.2017, 20:31
Beitrag: #475
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(21.09.2017 18:35)Suebe schrieb:  Da hat er halt "umgesattelt", wurde Uhrmacher.

Soll heißen, wenn es meinen Job irgendwann nicht mehr gibt, muss ich mir halt einen anderen suchen.
Nichts neues in der Menscheitsgeschichte.

Es gibt aber noch genügend Berufsgruppen bzw. Branchen, die sich gegen Quereinsteiger wehren.

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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21.09.2017, 22:27
Beitrag: #476
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(21.09.2017 14:11)Triton schrieb:  [quote='Titus Feuerfuchs' pid='58791' dateline='1505959945']

Ich bezweifle genauso, dass die Entwickler der künstlichen Intelligenz wirklich überschauen, was sie da anrichten.


Das bezweifle ich auch.

MfG, Titus Feuerfuchs
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22.09.2017, 04:19
Beitrag: #477
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Ich bin mal auf Sonntag gespannt. Alle Medien haben unisono die AfD angegriffen und die Umfragen wurden so nach und nach korrigiert. Offenbar erreicht man das Gegenteil, von wegen "mit Schmuddelkindern spielt man nicht". 15%
In Österreich seid ihr anscheinend weiter, was den Umgang mit einer Rechtspartei betrifft und euer Land existiert auch noch.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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22.09.2017, 08:02
Beitrag: #478
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(22.09.2017 04:19)Arkona schrieb:  Ich bin mal auf Sonntag gespannt. Alle Medien haben unisono die AfD angegriffen und die Umfragen wurden so nach und nach korrigiert. Offenbar erreicht man das Gegenteil, von wegen "mit Schmuddelkindern spielt man nicht". 15%
In Österreich seid ihr anscheinend weiter, was den Umgang mit einer Rechtspartei betrifft und euer Land existiert auch noch.

Originalton eines Bekannten diese Woche "Die (AfD) haben in so vielem völlig recht, aber man kann doch diese Neunazis nicht wählen"
Ernsthaft, wenn die ihre Faschos mundtot machen/rausschmeißen würden, hätten die 25% am Sonntag

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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22.09.2017, 08:46
Beitrag: #479
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(22.09.2017 08:02)Suebe schrieb:  Ernsthaft, wenn die ihre Faschos mundtot machen/rausschmeißen würden, hätten die 25% am Sonntag
Die AfD ohne Asylanten-Hetze gab es schon bei der letzten Wahl und die blieben unter den 5 % hängen.

Die AfD bezieht ihre Attraktivität nun einmal daraus, als einzige Partei wirklich den Laden für Asylsuchende dichtmachen zu wollen. Sie hat damit Erfolg gerade bei den Bundesbürgern, die noch gar nicht so lange welche sind und Angst haben, den Wohlstand teilen zu müssen. Psychologen erklären das wohl mit dem Drang, die "Leiter hochziehen zu wollen", die man vor kurzer Zeit noch selbst benutzt hat.

Außerdem ist es ein Ergebnis der GroKo und der scheinbaren Unmöglichkeit, Angela Merkel sonst irgendwie eins auszuwischen. Es ist ja auch so, es geht immer nur darum, wer als Nächstes auch ein paar Minister stellen darf aber nie um wirklich mögliche Alternativen zu Angela Merkel. Das kann auf Dauer einer Demokratie nicht nutzen.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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22.09.2017, 11:40
Beitrag: #480
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Warst du auch bei Lidl?

teh ich vor kurzem bei Lidl in der Kassenschlange beginnt einer vor mir in der Schlange zu schimpfen:
"Jetzt sind wir in der DDR schon immer angestanden, und nun hier dieselbe Kacke"
Dreht sich weiter vorn einer um "Wir haben Euch nix gerufen"

Nee nee ist ein Witz.
Aber könnte es schon treffen, oder nicht?

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