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WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
04.01.2017, 15:50
Beitrag: #21
RE: Koalitonsmöglichkeiten in Österreich:
(04.01.2017 09:37)Suebe schrieb:  
(04.01.2017 01:45)Titus Feuerfuchs schrieb:  ./.

Die Frage der EU spaltet ÖVP und FPÖ stark.

Die Frage der EU?????

versteh ich jetzt nicht.
Ein "Öxit" steht doch kaum auf der Tagesordnung.
Zumindest hat Österreich von der EU ja ganz immens profitiert.
Dass Details immer mal kritisch gesehen werden liegt in der Natur der Sache...

Die Österreicher stehen der EU ziemlich kritisch gegenüber. Meiner Meinung nach ist das mit dem Öxit, das manchmal durch die Medien geistert, ein unrealistischer Quatsch.
Man sieht ja beim Brexit das es nur sehr schwer machbar ist. Aber die Österreicher sind halt schon sehr empfindlich was das Bewahren von regionalen Besonderheiten betrifft und man reagiert halt auch empfindlich, wenn man das Gefühl hat, dass die EU über uns drüberfährt.

Die FPÖ nutzt diese Stimmung um die EU-Kritik zu schüren, die ÖVP zeigt sich teilweise aber eher als die "Pro-EU-Partei". Hier ist es gar nicht so einfach einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Ob das ein unüberwindliches Hindernis ist, ist schwer zu sagen.
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04.01.2017, 15:54
Beitrag: #22
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.01.2017 11:07)Bunbury schrieb:  [...]

(03.01.2017 21:57)Triton schrieb:  Eines darf man bei allen Problemen nicht vergessen: Die wirtschaftliche Lage ist ok.

Nein, das ist es eben nicht. Die letzten Jahre ist die Diskrepanz zwischen den Aussage "Unserer Wirtschaft geht es gut" und der persönlichen Situation des einzelnen immer größer geworden- zumindest bei einem immer größer werdenden Anteil der Bevölkerung. Und solange die Politik das leugnet- und das tut sie leider- sehe ich die AfD nicht gefährdet. Die Menschen merken doch, dass das, was ihnen von "da oben" erzählt wird, nicht stimmt. Sie sind halt nicht clever genug, das , was nicht stimmt, richtig zu verorten, aber das ist ja auch nicht so ganz einfach...


Hohe Beschäftigung auf Basis vieler prekärer Beschäftigungsverhältnisse und eines für Deutschland zu schwachen Euros, der das Resultat Draghis Gelddruckerei ist.

MfG, Titus Feuerfuchs
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04.01.2017, 15:56
Beitrag: #23
RE: Koalitonsmöglichkeiten in Österreich:
(04.01.2017 15:50)WDPG schrieb:  
(04.01.2017 09:37)Suebe schrieb:  Die Frage der EU?????

versteh ich jetzt nicht.
Ein "Öxit" steht doch kaum auf der Tagesordnung.
Zumindest hat Österreich von der EU ja ganz immens profitiert.
Dass Details immer mal kritisch gesehen werden liegt in der Natur der Sache...

Die Österreicher stehen der EU ziemlich kritisch gegenüber. Meiner Meinung nach ist das mit dem Öxit, das manchmal durch die Medien geistert, ein unrealistischer Quatsch.
Man sieht ja beim Brexit das es nur sehr schwer machbar ist. Aber die Österreicher sind halt schon sehr empfindlich was das Bewahren von regionalen Besonderheiten betrifft und man reagiert halt auch empfindlich, wenn man das Gefühl hat, dass die EU über uns drüberfährt.

Die FPÖ nutzt diese Stimmung um die EU-Kritik zu schüren, die ÖVP zeigt sich teilweise aber eher als die "Pro-EU-Partei". Hier ist es gar nicht so einfach einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Ob das ein unüberwindliches Hindernis ist, ist schwer zu sagen.

Die ÖVP ist nicht nur "eher" pro EU, sondern hat der EU bedingungslose Nibelungentreue geschworen. Die EU ist für die ÖVP sakrosankt.

MfG, Titus Feuerfuchs
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04.01.2017, 17:15
Beitrag: #24
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.01.2017 11:07)Bunbury schrieb:  Eben nicht mit den immergleichen Parteien. Die AfD stand bisher noch nicht zur Wahl- und ich glaube, dass nicht jeder, der sie wählen wird, dies jetzt auch bereit ist, zuzugeben. Aber ich lasse mir hier nur allzugerne einen Irrtum nachweisen.

Stimmt nicht ganz. Bei der Bundestagswahl 2013 ist die AfD bereits angetreten und knapp am Einzug in den Bundestag gescheitert. Seither gab es allerdings einen weiteren Aufwärtstrend und auch einen Kurswechsel der Partei.

Das rechtspopulistische Parteien bei Wahlen oft stärker sind, als bei Umfrage, war zumindest in der Vergangenheit oft so.
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04.01.2017, 18:04
Beitrag: #25
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.01.2017 17:15)WDPG schrieb:  Stimmt nicht ganz. Bei der Bundestagswahl 2013 ist die AfD bereits angetreten und knapp am Einzug in den Bundestag gescheitert.

Strenggenommen nicht. Denn die AfD von 2013 hat nicht viel mit der AfD von 2016 zu tun. Ich tue mich ehrlich gesagt schwer, beides als ein und diesselbe Partei anzusehen. Die AfD von 2013 stand vor allem für Euro- Skeptiker und war für ein bestimmtes Klientel, vor allem ältere und hochgebildete Menschen, durchaus eine Alternative. Ein paar ältere Ärzte aus meinem Bekanntenkreis habe die damals so gesehen.

Die AfD von damals hat heute einen anderen Namen, den ich mir aber nicht gemerkt habe.

Die AfD unter Frauke Petry ist für dieses Klientel nicht das gleiche.... Als "Kurswechsel" kann man das nicht bezeichnen. "Unterwanderung" trifft es da wohl eher...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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04.01.2017, 18:56
Beitrag: #26
RE: Koalitonsmöglichkeiten in Österreich:
(04.01.2017 15:50)Titus Feuerfuchs schrieb:  ./.


Wozu?
Aber meinetwegen, hier ein Punkt von vielen. Damit du was zum Ignorieren hast Big Grin


[Bild: ubsanalyse_bdquooesterreich_sieht_alarmi...184912.jpg]


http://diepresse.com/home/wirtschaft/int...chwach-aus

Sorry Titus, das Zeugs ist 4 Jahre alt, eine kpl. Wahlperiode, und die behaupteten Zahlen betrachten den Zeitrasum 2000 bis 2010.
Da ist doch ein erheblicher Teil der derzeitigen Wähler in Österreich noch in die Grundschule gegangen.

Kann man, du sagst es, wirklich nur ignorieren.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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04.01.2017, 21:06
Beitrag: #27
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.01.2017 18:04)Bunbury schrieb:  Strenggenommen nicht. Denn die AfD von 2013 hat nicht viel mit der AfD von 2016 zu tun. Ich tue mich ehrlich gesagt schwer, beides als ein und diesselbe Partei anzusehen. Die AfD von 2013 stand vor allem für Euro- Skeptiker und war für ein bestimmtes Klientel, vor allem ältere und hochgebildete Menschen, durchaus eine Alternative. Ein paar ältere Ärzte aus meinem Bekanntenkreis habe die damals so gesehen.
Das stimmt absolut. Die AfD damals habe ich auch durchaus wohlwollend beobachtet, Lucke oder Henkel waren durchaus Politiker, die neue und gar nicht dumme Aspekte in die Diskussion bringen konnten.
Aber die erreichbare Klientel war eben beschränkt und die Wutbürger/Protestwähler/Rechtsaußen etc. bilden eben ein Potential von vorsichtig geschätzten 25 % bundesweit, in den neuen Bundesländern noch mehr.

Die Lucke-Partei nannte sich mal ALFA, aber das wurde wohl von einem Automobilhersteller ungern gesehen Big Grin

Zwischen persönlicher und statistischer wirtschaftlicher Lage mag es eine Diskrepanz geben, aber wäre es dann nicht logisch, wenn Parteien wie die LINKE oder die SPD mehr Zuspruch hätten?

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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04.01.2017, 21:15
Beitrag: #28
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.01.2017 21:06)Triton schrieb:  ...aber wäre es dann nicht logisch, wenn Parteien wie die LINKE oder die SPD mehr Zuspruch hätten?

Die SPD ist spätestens seit den Agenda-Reformen Schröders (schmerzhaft, aber m.E. nötig) bei ihrem klassischen Klientel unten durch. Und die Linke hat speziell in den letzten beiden Jahren den Schuss anscheinend nicht gehört.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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04.01.2017, 21:22
Beitrag: #29
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.01.2017 18:04)Bunbury schrieb:  
(04.01.2017 17:15)WDPG schrieb:  Stimmt nicht ganz. Bei der Bundestagswahl 2013 ist die AfD bereits angetreten und knapp am Einzug in den Bundestag gescheitert.

Strenggenommen nicht. Denn die AfD von 2013 hat nicht viel mit der AfD von 2016 zu tun. Ich tue mich ehrlich gesagt schwer, beides als ein und diesselbe Partei anzusehen. Die AfD von 2013 stand vor allem für Euro- Skeptiker und war für ein bestimmtes Klientel, vor allem ältere und hochgebildete Menschen, durchaus eine Alternative. Ein paar ältere Ärzte aus meinem Bekanntenkreis habe die damals so gesehen.

Die AfD von damals hat heute einen anderen Namen, den ich mir aber nicht gemerkt habe.

Die AfD unter Frauke Petry ist für dieses Klientel nicht das gleiche.... Als "Kurswechsel" kann man das nicht bezeichnen. "Unterwanderung" trifft es da wohl eher...

Das die AfD von 2013 eine andere war, als die 2017, da gebe ich dir recht. Große Sprünge wird die jetzige Partei von Bernd Lucke, denke ich, nicht machen.
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04.01.2017, 21:36
Beitrag: #30
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Tja, und dann komme ich persönlich in Verlegenheit, wem ich 2017 meine Stimme geben soll.
Schwarz habe ich nie gewählt und werde es bis zu meinem Lebensende auch nicht tun.
SPD, Linke? Siehe letzter Beitrag.
Grün? War früher sehr dafür, haben sich aber zunehmend für mich unmöglich gemacht. Wenn sie sich wieder auf das besinnen würden, was sie einmal an der Graswurzel waren... Geht momentan gar nicht.
AfD? Pfui-bäh. Oder doch?
FDP? Für mich auf ewig verbrannt - neoliberales Gesocks.

Gibt es die Naturgesetz-Partei (yogische Flieger) eigentlich noch? Ich kannte mal jemanden von dort, eigentlich ein netter Typ, nur ein bisschen weltfremd.

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04.01.2017, 21:44
Beitrag: #31
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.01.2017 21:36)Arkona schrieb:  Tja, und dann komme ich persönlich in Verlegenheit, wem ich 2017 meine Stimme geben soll.
Schwarz habe ich nie gewählt und werde es bis zu meinem Lebensende auch nicht tun.
SPD, Linke? Siehe letzter Beitrag.
Grün? War früher sehr dafür, haben sich aber zunehmend für mich unmöglich gemacht. Wenn sie sich wieder auf das besinnen würden, was sie einmal an der Graswurzel waren... Geht momentan gar nicht.
AfD? Pfui-bäh. Oder doch?
FDP? Für mich auf ewig verbrannt - neoliberales Gesocks.

Gibt es die Naturgesetz-Partei (yogische Flieger) eigentlich noch? Ich kannte mal jemanden von dort, eigentlich ein netter Typ, nur ein bisschen weltfremd.


Das mit dem Schwarz kann ich leider von mir nicht behaupten, aber zumindest habe ich Merkel nie gewählt.Wink
Ansonsten stehe ich vor fast dem gleichen Problem wie du. Die AfD ist für mich keine Alternative.
Ich mache es vermutlich wie vor ein paar Jahren und werde eine Partei wählen, die es ohnehin nicht in den Bundestag schafft. Mal sehen, vielleicht die ÖdP oder die Familienpartei...Aber vielleicht findet sich unter den Kleinparteien ja auch noch etwas interessantes Neues.
Obwohl- vielleicht mache ich es ja satirisch- und gebe meine Stimme dem Kanzlerkandidaten von der partei....Big Grin

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04.01.2017, 23:00
Beitrag: #32
RE: Koalitonsmöglichkeiten in Österreich:
(04.01.2017 18:56)Suebe schrieb:  
(04.01.2017 15:50)Titus Feuerfuchs schrieb:  ./.


Wozu?
Aber meinetwegen, hier ein Punkt von vielen. Damit du was zum Ignorieren hast Big Grin


[Bild: ubsanalyse_bdquooesterreich_sieht_alarmi...184912.jpg]


http://diepresse.com/home/wirtschaft/int...chwach-aus

Sorry Titus, das Zeugs ist 4 Jahre alt, eine kpl. Wahlperiode, und die behaupteten Zahlen betrachten den Zeitrasum 2000 bis 2010.
Da ist doch ein erheblicher Teil der derzeitigen Wähler in Österreich noch in die Grundschule gegangen.

Kann man, du sagst es, wirklich nur ignorieren.

Dann frag halt nicht.
An der Erosion der Realeinkommen in Ö hat sich nichts geändert, im Gegenteil.
Nur ein Narr kann glauben, dass die EU nur Vorteile bringt.

MfG, Titus Feuerfuchs
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05.01.2017, 13:19
Beitrag: #33
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(04.01.2017 21:36)Arkona schrieb:  Tja, und dann komme ich persönlich in Verlegenheit, wem ich 2017 meine Stimme geben soll.
Wenn man jede Partei, die einmal etwas beschlossen hat, was einem nicht gefällt, nie mehr wählt, dann bleibt man wohl besser zu Hause.

Wer überwiegend vernünftige Positionen vertritt und ordentliches Personal hat, den würde ich schon für wählbar halten. Die AfD würde bei mir schon am Personal scheitern, einige wenige Ausnahmen sind mir zu wenig. Die FDP war unter Westerwelle/Rösler genauso unmöglich aufgestellt.
Inhaltlich sind die Unterschiede zumindest zwischen Union/SPD/Grüne zwar vorhanden, aber leider nicht mehr wirklich riesengroß. Wenn die Grünen heute alleine regieren würden, das würden das viele wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, wenn es nicht überall gesendet werden würde.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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05.01.2017, 13:34
Beitrag: #34
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Ich war vermutlich einer der ersten "grün"-Wähler um später dan wieder auf Abstand zu gehen.
Der Schwabe ist grundsätzlich zuerstmal "liberal"

also ist weder rot noch schwarz eine Alternative.

aber, ich gebe den Vorrednern Recht, die gelben haben sich zeitweilig aufgeführt, dümmer als die Polizei erlaubt....

Tja und jetzt?
Selber eine Partei gründen? Beer
auch Kacke....

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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05.01.2017, 13:52
Beitrag: #35
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(05.01.2017 13:19)Triton schrieb:  Wenn man jede Partei, die einmal etwas beschlossen hat, was einem nicht gefällt, nie mehr wählt, dann bleibt man wohl besser zu Hause.

Es geht ja nicht darum, was die eine oder andere Partei im einzelnen will. Es ist unmöglich, eine Partei zu finden, die in jeder Beziehung so entscheidet, wie selbst entscheiden würde.

Entscheidend ist es, eine Partei zu finden, die irgendwie zur eigenen Lebensvorstellung paßt, die das für wichtig hält, was man selbst für wichtig hält.

Und genau damit sieht es derzeit eher schlecht aus. Es gibt keine Partei, bei der ich auch nur sagen würde, dass ich mich von ihr auch nur zu 50 % vertreten fühle.

(05.01.2017 13:19)Triton schrieb:  Wer überwiegend vernünftige Positionen vertritt und ordentliches Personal hat, den würde ich schon für wählbar halten.

nenn mir doch eine Partei, die vernünftiges Personal hat. Mir fällt keiner ein. Tatsächlich finde ich die Leute, denen ich gerne zuhöre, eher in "Der Anstalt" als in der Politik. Die reden wenigstens Klartext...

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05.01.2017, 20:40
Beitrag: #36
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(05.01.2017 13:52)Bunbury schrieb:  nenn mir doch eine Partei, die vernünftiges Personal hat. Mir fällt keiner ein. Tatsächlich finde ich die Leute, denen ich gerne zuhöre, eher in "Der Anstalt" als in der Politik. Die reden wenigstens Klartext...
Glaubst Du wirklich, ein Kabarettist würde als Bundeskanzler genau das Gleiche sagen wie in der "Anstalt"?

Die meisten Politiker halte ich für "brauchbar". Das ist doch heute ein mieser Job, wer schätzt denn heute noch diese aufreibende Arbeit? Wir sind doch selber schuld am Politsprech. Sobald mal einer Klartext oder auch nur etwas Flapsiges sagt, wird er sofort durch das Dorf getrieben und noch Jahre später in Diskussionen zitiert. Ein "Recht auf Vergessen" existiert für Politsprech nicht.

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05.01.2017, 21:11
Beitrag: #37
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(05.01.2017 20:40)Triton schrieb:  Glaubst Du wirklich, ein Kabarettist würde als Bundeskanzler genau das Gleiche sagen wie in der "Anstalt"?

Interessant wäre das schon. Der erste, beim dem man das testen könnte, wäre wohl Beppe Grillo von den MoVimento cinque Stelle
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05.01.2017, 21:13
Beitrag: #38
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Ich will es mal so sagen. Ab einem gewissen Aufstiegslevel korrumpiert die Macht (und das Geld) fast jeden. Den miesen Ruf hat sich die Politik jedenfalls hart erarbeitet.
Respekt habe ich aber für die Lokalpolitiker von nebenan in den kleinen Städten und Gemeinden, die sich das alles auch noch ehrenamtlich antun, um sich beschimpfen zu lassen.

Es allen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann.

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06.01.2017, 00:04
Beitrag: #39
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(05.01.2017 20:40)Triton schrieb:  Glaubst Du wirklich, ein Kabarettist würde als Bundeskanzler genau das Gleiche sagen wie in der "Anstalt"?

Nein, tue ich nicht. Aber einfach deshalb, weil eben jemand, der klar seine Meinung äußert, eben nicht in die Politik gehen kann. Jemand, der eine klare Position vertritt, schafft es ja heute nicht mal mehr innerhalb seiner eigenen Partei weit genug nach oben. Egal, um welche Partei es sich handelt....

(05.01.2017 20:40)Triton schrieb:  Die meisten Politiker halte ich für "brauchbar". Das ist doch heute ein mieser Job, wer schätzt denn heute noch diese aufreibende Arbeit?

Wohl nicht einmal die Abgeordneten selbst, wenn man sich die ganzen leeren Bänke ansieht.
Nein, im Gegensatz zu dir sehe ich das Problem darin, dass es mehr und mehr Politiker gibt, die nie etwas anderes waren als Politiker und denen es deshalb von vorneherein schwerfällt, sich in das Leben des Normalbürgers, den sie ja eigentlich vertreten sollen, hineinzudenken.

(05.01.2017 20:40)Triton schrieb:  Wir sind doch selber schuld am Politsprech. Sobald mal einer Klartext oder auch nur etwas Flapsiges sagt, wird er sofort durch das Dorf getrieben und noch Jahre später in Diskussionen zitiert. Ein "Recht auf Vergessen" existiert für Politsprech nicht.

Ich mag mir an vielem im Leben die Schuld geben, daran sicher nicht. Dass es aber solche Menschen gibt, ist mit Sicherheit ein Problem. Aber ich will nicht belogen werden und gehöre auch nicht zu denen, die unbequeme Wahrheiten nicht verkraften. Und deswegen darfst du gerne für dich sprechen, aber nicht für mich.Wink

So, und jetzt mache ich mir ein paar angenehme Minuten, bei der Vorstellung, dass "Die Partei" mit ihrem Kanzlerkandidaten die Wahl gewinnt... Der vollkommene Witz des ganzen ist etwas für gaaaaanz langen Genuß.
Man wird ja mal träumen dürfen....Big Grin

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06.01.2017, 00:16
Beitrag: #40
RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(05.01.2017 21:13)Arkona schrieb:  Respekt habe ich aber für die Lokalpolitiker von nebenan in den kleinen Städten und Gemeinden, die sich das alles auch noch ehrenamtlich antun, um sich beschimpfen zu lassen.

Da kann ich dir nur aus vollem Herzen zustimmen.
Was mich aber wirklich wütend macht, ist, dass aus parteipolitischen Interessen dann ständig Sachverhalte verdreht und immer wieder und wieder wiederholt werden, bis sich die falsche Darstellung in die Köpfe eingebrannt hat.
Da kann es einfach nicht sein, dass man einen von der anderen Partei machen läßt, selbst, wenn er es gut macht. Das muss dann ums Verrecken umgedeutet werden. Sorry, kleines Beispiel aus der Lokalpolitik, wo sich Jungschnösel damit zu profilieren versuchen, dass sie denjenigen, die etwas zu tun versuchen, mit Dreck bewerfen.
Und ich mich ehrlich frage, warum alle so blöd sind und das nicht kapieren....

(05.01.2017 21:13)Arkona schrieb:  Es allen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann.

Sehr richtig. Und warum versucht man es dann trotzdem?

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