WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
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11.11.2017, 00:17
Beitrag: #651
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(10.11.2017 21:31)Titus Feuerfuchs schrieb: In Westdeutschland haben 42 Prozent der unter Sechsjährigen Migrationshintergrund, in Gesamtdeutschland 38 Prozent. Mit dem Artikel habe ich mehrere Probleme und bin verwundert. Meinen bisherigen Informationen nach kamen bisher alleine aus den östlichen Reichsgebieten und Zentralpolen seit 1950 über 4 Millionen Aussiedler, aus Russland über 2 Millionen und jeweils viele hunderttausende aus Rumänien, Ungarn...Mit Kindern wäre das eine viel größere Millionenzahl als in dem Artikel angegeben, eher deutlich über 10 Millionen. Natürlich sind deutsche Aussiedler Herkunftsdeutsche, auch wenn viele gemischter Abstammung sind. viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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11.11.2017, 01:46
Beitrag: #652
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(11.11.2017 00:17)Paul schrieb:(10.11.2017 21:31)Titus Feuerfuchs schrieb: In Westdeutschland haben 42 Prozent der unter Sechsjährigen Migrationshintergrund, in Gesamtdeutschland 38 Prozent. Vielleicht kann das eine Lösung für dein Problem sein? Zitat:Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Dementsprechend hätten viele der Aussiedler und deren Nachkommen keinen Migrationshintergrund und fielen demnach nicht in die Statistik. Ist auch logisch, dass Deutsche, die nach Deutschland einwandern, nicht als Migranten gezählt werden... MfG, Titus Feuerfuchs |
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11.11.2017, 01:54
Beitrag: #653
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(11.11.2017 00:22)Flora_Sommerfeld schrieb:(11.11.2017 00:11)Titus Feuerfuchs schrieb: Das vorantreiben von Egalität im Bildungsbrereich auf Kosten der Anforderungen. Wir sind uns aber darüber einig, dass es in D linke Politiker gibt, die in Regierungsverantwortung stehen bzw standen, dass diese linken Politiker auch linke (Bildungs-)Politik gemacht haben und damit für den IST-Zustand verantwortlich sind? ![]() In Bayern weniger, deshalb schneiden die auch bei den Pisa-Tests besser ab. Man muss sich doch nur die Veränderungen im Bildungssektor seit den letzten 30 Jahren anschauen, um zu sehen, wohin es läuft. Der IST-Zustand ist das Problem und die Aussicht auf die zukünftige Bildungspolitk gibt wenig Anlass für Optimismus. (11.11.2017 00:22)Flora_Sommerfeld schrieb: Das die deutsche Bildungspolitik unbedingt auf einen kritischen Prüfstand gehört, ist unausweichlich aber in den letzten Jahrzehnten Länderspezifischen Sparplänen geschuldet die nicht ideologisch (Links- Rechts-Schiene) motiviert sind. Aber vielleicht andere in einem AT-Forum, zumal die Parallelen evident sind. Außerdem hast du sicher Verständnis dafür, wenn ich auf deine Ignoranz nicht immer Rücksicht nehmen kann. ![]() MfG, Titus Feuerfuchs |
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11.11.2017, 23:06
Beitrag: #654
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Bayern und BaWü sind seit Jahrzehnten wirtschaftlich erfolgreich, nicht zuletzt auch durch Zufälle. Die erfolgreichen Autobauer, Zulieferer, Maschinenbauer usw. entstanden lange bevor es die CSU oder die Grünen gab. Es entstanden attraktive Arbeitskräfte für Hochqualifizierte und die wanderten aus nördlicheren Bundesländern zu. Es sind wohl auch deren Kinder, die für bessere Ergebnisse in Bildungsvergleichen sorgen.
Nur die Schwaben waren schon immer sprichwörtlich schlau, ganz einfach weil sie es sein mussten. Der Südwesten ist arm an Rohstoffen. Bildungspolitik schön und gut, aber man kann deren Einfluß auch übertreiben. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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12.11.2017, 00:30
Beitrag: #655
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(11.11.2017 09:42)Flora_Sommerfeld schrieb:(11.11.2017 01:54)Titus Feuerfuchs schrieb: Wir sind uns aber darüber einig, dass es in D linke Politiker gibt, die in Regierungsverantwortung stehen bzw standen, dass diese linken Politiker auch linke (Bildungs-)Politik gemacht haben und damit für den IST-Zustand verantwortlich sind? Schön, dass du Einzelbeispiele gefunden hast. Die widerlegen aber nicht meine Argumentation, die sich auf's große Ganze bezieht. Kretschmann ist halt intelligenter und weitsichtiger als die meisten bornierten Kleingeister in seiner Partei. Sieht man sehr gut an diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=57UOP5s0mvg Vom Maoisten zum Realisten. Ob diese Wandlung authentisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen, Zweifel sind angebracht, wenn man sich z.B. die Frühsexualisierung in Schulen anschaut. ww.welt.de/politik/deutschland/article142893078/Im-Suedwesten-kocht-die-Wut-auf-Gender-Ideologie.html https://de.wikipedia.org/wiki/Kontrovers...rttemberg) Eine typische Forderung der Neomarxisten/Postmarxisten. Queer-Theorie, Dekonstruktion, usw.. MfG, Titus Feuerfuchs |
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12.11.2017, 00:33
Beitrag: #656
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(11.11.2017 23:06)Triton schrieb: Bayern und BaWü sind seit Jahrzehnten wirtschaftlich erfolgreich, nicht zuletzt auch durch Zufälle. Die erfolgreichen Autobauer, Zulieferer, Maschinenbauer usw. entstanden lange bevor es die CSU oder die Grünen gab. Es entstanden attraktive Arbeitskräfte für Hochqualifizierte und die wanderten aus nördlicheren Bundesländern zu. Es sind wohl auch deren Kinder, die für bessere Ergebnisse in Bildungsvergleichen sorgen. Ja, es ist bekannt, dass die Bildungs bzw Schulpolitik, welche die zukünftigen Generationen und damit den zukünftigen Staat prägen, total nebensächlich, was sag ich, total unwichtig sind. Vernachlässigbar. MfG, Titus Feuerfuchs |
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13.11.2017, 19:11
Beitrag: #657
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(12.11.2017 13:07)Flora_Sommerfeld schrieb: Wem jetzt nicht die Augen geöffnet werden! Es ist doch völlig unbestritten, dass rechtsradikale Grüppchen ihre Heimat in der AfD suchen und dort den rechtsextremen nationalistischen Flügel stärken. Die Frage ist lediglich, ob die Masse der AfD-Angehörigen bereit ist, einen solchen rechtsextremen Schwenk mitzumachen. Das glaube ich nicht. Allerdings sind die hysterischen Stimmen von Vertretern des rechtsextremen Flügels stets lauter, als die der gemäßigten Mitte. |
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13.11.2017, 21:32
Beitrag: #658
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Weder die AfD noch irgend eine andere Partei kann man für diejenigen verantwortlich machen, die Wahlempfehlungen aussprechen.
MfG, Titus Feuerfuchs |
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15.11.2017, 16:52
Beitrag: #659
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(13.11.2017 20:38)Flora_Sommerfeld schrieb: Ich finde es sehr erschreckend oder auch befremdlich, wie du hier rechtsextreme Kräfte relativierst, vor allem weil diese braune Brut sich mittlerweile in den Bundestag eingenistet hat. Es ist absurd zu behaupten, alle Bundestagsabgeordneten der AfD seien verkappte Nazis. Es gibt dort eine breite nationalkonservative Mitte und einen kleinen rechtsextremen Flügel. |
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16.11.2017, 01:12
Beitrag: #660
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(15.11.2017 16:52)Dietrich schrieb: Es gibt dort eine breite nationalkonservative Mitte und einen kleinen rechtsextremen Flügel.Es gibt wohl mindestens drei "Flügel" in der AfD. Die stramm Konservativen, also das, was früher der rechte Rand der Union war, also die "Dregger-CDU". Gauland war ein Teil davon. Der Anti-Establishment-Flügel, also alle, die das "System" durchschaut zu haben glauben. Da sind kluge Querdenker ebenso dabei wie Wirrköpfe. Die dritte Gruppe wurde schon erwähnt, "verkappte Nazis" trifft es nicht ganz, ein Teil der Bezeichnung erscheint mir nicht zutreffend. Noch hält die Truppe der Erfolg zusammen, aber wenn der Klebstoff einmal knapp wird, bleibt wahrscheinlich eine sehr rechte Partei, die nur sehr limitiert Stimmen fangen kann. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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16.11.2017, 03:33
Beitrag: #661
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Die Unzufriedenheit ist ein sehr wirksamer Klebstoff. Im Augenblick sind die Parteien der möglichen Regierung damit beschäftigt ein Minimalprogramm zu schmieden. Ob das Protestwähler zurückholen kann?
Das die Kanzlerin kein Bewußtsein für Mißstände durch Regierungsversäumnisse zeigt, läßt nicht auf Wandel hoffen. Ich wünschte mir eine funktionierende Justiz und Sicherheitsbehörden, die für Sicherheit vor Kriminalität schützen. Das Recht muß durchgesetzt werden. viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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16.11.2017, 15:08
Beitrag: #662
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: | |||
17.11.2017, 23:11
Beitrag: #663
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Was denkt ihr, wird es Schwarz-Geld-Grün in Deutschland geben oder nicht?
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18.11.2017, 11:19
Beitrag: #664
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Falls es zu einer Jamaika-Koalition doch noch kommen sollte, hält sie nur bis zur bayrischen Landtagswahl. Sollte Marcus Söder bayrischer Ministerpräsident werden wollen, wird die CSU den Koalitionsvertrag kündigen. Neuwahlen werden erforderlich. Die politischen Karrieren von Merkel und Seehofer könnten dann enden.
"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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18.11.2017, 14:33
Beitrag: #665
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(18.11.2017 12:14)Flora_Sommerfeld schrieb: Besser gleich Neuwahlen und Merkel in den Ruhestand. Neuwahlen bringen keine Lösung des Problems. Wenn du dir die aktuellen Wahlprognosen anschaust, so bleibt die Stärke der einzelnen Parteien unverändert. Abgesehen von einer Großen Koalition ist dann die Lage wie gehabt. Als einzige Lösung bliebe eine Minderheitsregierung von CDU und FDP. |
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18.11.2017, 15:42
Beitrag: #666
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(18.11.2017 14:33)Dietrich schrieb:(18.11.2017 12:14)Flora_Sommerfeld schrieb: Besser gleich Neuwahlen und Merkel in den Ruhestand. Die wäre doch binnen Wochen weg vom Fenster. „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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18.11.2017, 16:18
Beitrag: #667
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(18.11.2017 15:42)Arkona schrieb: Die wäre doch binnen Wochen weg vom Fenster. Welche Lösung bliebe denn, wenn die SPD nicht regieren will und CDU, FDP und Grüne keine gemeinsame Basis finden? Man kann doch nicht so lange wählen lassen, bis es irgendwie passt. Das Problem einer Minderheitsregierung wäre, dass sie auf die Unterstützung der AfD angewiesen wäre, fallweise auf die der SPD. |
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18.11.2017, 16:35
Beitrag: #668
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Dass die Gespräche alles andere als einfach werden, war wohl jedem klar.
Wobei ich, ehrlich gesagt, glaubte ung glaube, dass der Pull-Faktor der gut dotierten "Pöstchen" bei den Gelben und Grünen schon letztlich ausreichen wird. Dann ist wieder die Frage, ob der Neidfaktor der Parteifreunde, denen es kein Pöstchen reicht, wieder Push-Faktor genug ist, dass doch nicht.... Lauter Faktoren halt ![]() Ernsthaft: Warum keine Minderheitenregierung? In anderen Demokratien hat man keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Nur in Deutschland meint man immer man bräuchte "stabile" Mehrheiten, wie wenn man ständig die "allgemeine Wehrpflicht der Frau" einführen müsste... mit 15 Grundgesetzänderungen und Überstmmung des Bundesverfassungsgerichts.... Irgendwie meinen die Bundesdeutschen Politik-Fatzkes allesamt, dass sie ständig ein "Ermächtigungsgesetz" brauchen würden. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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18.11.2017, 16:45
Beitrag: #669
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Der Wunschtraum des deutschen Politikers:
(Der Politiker) Alle mal herhören: Ab morgen Sonntag 19. Nov. 2017 gilt folgendes Gesetz: Nach frühmorgendlichem Beischlaf ist der Kirchgang, getrennt nach Konfessionen und anderen Glaubensbekenntnissen, verpflichtend. Derselbe ist frisch gewaschen, mit gereinigten Fingernägeln und mit geputzten Zähnen anzutreten. (Volk) Ja Herr Politik-Bonze, so sei es. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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18.11.2017, 19:04
Beitrag: #670
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(18.11.2017 17:52)Flora_Sommerfeld schrieb:(18.11.2017 16:35)Suebe schrieb: Irgendwie meinen die Bundesdeutschen Politik-Fatzkes allesamt, dass sie ständig ein "Ermächtigungsgesetz" brauchen würden. Wahre Worte, Flora. ![]() Die Pankower sowieso und immer. Die Bonner dito, 1966: die Größe der Aufgaben verlangt eine stabile Regierung! die nur in einer großen Koalition zu finden ist. Was war geschehen? die FDP hat wegen einem namhaften Haushaltsdefizit die Regierung Erhard platzen lassen. In einer Demokratie ein absolut normaler Vorgang, die Schwarzen waren aber sowas von beleidigt! Wahlrechtsänderung! 10% Klausel für die Bundestagswahl, stand glaube ich sogar im Koalitionsvertrag. Nur hat die SPD das damals geschnallt, und Kiesinger etcetera pp haben blöd geguckt... als plötzlich RotGelb regierte Jedesmal, wenn die GroKo kommt, das Geschwätz von der Schwere und Größe die da kommt.... Sprüchklopfer halt. Warum soll man in einer Demokratie mit lauter Abgeordneten die "nur ihremGewissen verantwortlich" sind nicht mit einer Minderheitenregierung schaffen können. "Schaffen" hier im Wortsinn "arbeiten" "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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20.11.2017, 01:29
Beitrag: #671
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
So, die FDP will keine Jamaika-Koalition. War vorauszusehen, die Regierung wäre sowieso sehr instabil geworden.
Wie geht es weiter? Minderheitenregierung? Nur mit Unions-Ministern? Kann mir nicht vorstellen, dass das lange gutgeht. Neuwahlen? Bei der AfD knallen schon mal die Sektkorken... Wahrscheinlich soll es wieder mal die SPD richten. Die wird aber nicht so recht wollen, selbst ohne Angela Merkel. Spannende Wochen werden es werden. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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20.11.2017, 01:38
Beitrag: #672
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(20.11.2017 01:29)Triton schrieb: So, die FDP will keine Jamaika-Koalition. War vorauszusehen, die Regierung wäre sowieso sehr instabil geworden. Eventuell Schwarz- Rot ohne Schulz? Neuwahlen wären imho sinnlos, weil sich das Ergebnis nicht signifikant ändern würde. MfG, Titus Feuerfuchs |
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20.11.2017, 02:03
Beitrag: #673
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(20.11.2017 01:38)Titus Feuerfuchs schrieb: Eventuell Schwarz- Rot ohne Schulz?Niemand in der SPD möchte wohl wieder 4 Jahre in eine Regierung Merkel. Es nützt also nichts, Schulz auszuwechseln. Ab heute steht fest: Die Union hat sonst keine realistische Regierungsperspektive mehr. Vielleicht trennen sich sogar CDU und CSU. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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20.11.2017, 02:06
Beitrag: #674
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CDU/CSU-FDP-Grüne Sondierungsgespräche gescheitert:
Laut einer Pressekonferenz die heute um ca. 1:00 Morgens stattgefunden hat, sind die Gespräche über CDU/CSU-FDP-Grüne gescheitert.
Die FDP war die Partei die, die Sondierungsgespräche verlassen hat. Bin gespant wie es weitergehen wird in Deutschland. |
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20.11.2017, 12:11
Beitrag: #675
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Das wird ein spannender Tag.
Mal sehen, was der Bundespräsident tut. Es ist doch eine andere Situation als die ganzen Jahrzehnte zuvor. Drittstärkste Partei: Protest, Ultrakonservativ und notabene braun ......... "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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20.11.2017, 15:15
Beitrag: #676
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: | |||
20.11.2017, 15:25
Beitrag: #677
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Die SPD wird ein Interesse haben müssen, eine Minderheitsregierung zu unterstützen, damit nicht sofort neu gewählt wird. Neuwahlen würden bei Verlusten der Sondierer die AFD stärken und die SPD nicht ausreichend für eine Regierungsbeteiligung stärken. Sie bliebe Juniorpartner. Eventuell müßte sogar ein 3. Partner in eine "Große Koalition".
viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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20.11.2017, 16:08
Beitrag: #678
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Eine Minderheiten-Regierung ist doch, die Oppositions-Parteien sind sich doch noch weniger einig, kein Problem.
Zumindest meine Meinung. Die hätten doch jetzt mit der Karibik-Regierung allen möglichen Sch.... durchgezogen, nur weil er per "Erpressung" im Koalitionsvertrag gelandet ist. Sch.... den eigentlich nur eine geringe Minderheit gewollt hat. Ich sehe das durchaus auch als Chance. Aber klar, Erfahrungen haben wir alle damit keine. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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20.11.2017, 22:27
Beitrag: #679
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Ein bisschen wundert es mich, dass die SPD nicht versucht hat, doch zu verhandeln. Da man die letzte Chance für die CDU/CSU ist, könnte man den Preis ja relativ hochhalten und sich bei wesentlichen relativ leicht durchsetzen.
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20.11.2017, 23:35
Beitrag: #680
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Eine Minderheiten-Regierung ist das kleinere Übel. Neuwahlen würden nur der AfD nutzen.
"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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21.11.2017, 03:20
Beitrag: #681
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(20.11.2017 22:27)WDPG schrieb: Ein bisschen wundert es mich, dass die SPD nicht versucht hat, doch zu verhandeln. Da man die letzte Chance für die CDU/CSU ist, könnte man den Preis ja relativ hochhalten und sich bei wesentlichen relativ leicht durchsetzen. Ich finde es gelinde gesagt auch fragwürdig von der SPD, sich der staatspolitischen Verantwortung zu etnziehen, das hat Steinmeier ganz recht. Da bekommt eine Partei dei zweitmeisten Stimmen und sagt,"nein wir wollen nicht regieren". Wenn man nicht regieren will, braucht man sich auch keiner Wahl zu stellen. Die SPD hätte die Chance, sehr viel rauszuverhandeln, in etwa so, wie es Schüssel als präsumtiver Juniorpartner 2006 bei Gusenbauer getan hat. Die SPD hat freilich auch das Problem, dass sie sich inhaltlich zu wenig von der CDU unterscheidet. Damit ist es noch schwieriger für sie, im zukünftigen Regierungsprogramm eine klar ersichtliche rote Handschrift zu hinterlassen. MfG, Titus Feuerfuchs |
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21.11.2017, 03:21
Beitrag: #682
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(20.11.2017 23:35)Sansavoir schrieb: Eine Minderheiten-Regierung ist das kleinere Übel. Neuwahlen würden nur der AfD nutzen. So zerstritten, wie sie intern ist? Glaub nicht, dass die AfD signifikant dazugewinnen würde. MfG, Titus Feuerfuchs |
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21.11.2017, 10:12
Beitrag: #683
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Bei Neuwahlen wird auf jeden Fall die Zahl der Nichtwähler gewaltig ansteigen. Auch ich bin über die Sondierungen enttäuscht. Es war keine Rede von einer großen Justizreform u.a. Maßnahmen, um die Rechtssicherheit herzuistellen.
viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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21.11.2017, 10:38
Beitrag: #684
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Sehen wir das doch mal historisch, ist ja eher unser Métier,
die Verweigerung der SPD zu irgendeiner Regierungsbeteiligung in den letzten 4 Jahren der Weimarer Republik, hat doch ganz entscheidend zum Scheitern der 1. deutschen Republik beigetragen. Das muss man sich doch mal vor Augen führen. Es ist natürlich Kacke, dass der Wähler gute Regierungsarbeit kaum honoriert, die Merkel-Regierungen einschließlich der Schröder-Regierung davor, haben in meinem Augen eine hervorragende Bilanz!, und irgendwelchen Flaschen die Stimme geben, die lediglich eine "blöde Gosche" haben. Denn, "eine blöde Gosche" haben ist einfach, besser machen sollte man. Aber das wissen ja die Verweigerer offensichtlich, und drücken sich. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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21.11.2017, 17:48
Beitrag: #685
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(21.11.2017 10:38)Suebe schrieb: ... die Merkel-Regierungen einschließlich der Schröder-Regierung davor, haben in meinem Augen eine hervorragende Bilanz!, Das sehe ich ähnlich. Neuwahlen würden die Lage nur unwesentlich verändern, Im übrigen darf man spekulieren, ob der Bruch der FDP eher geschadet oder eher genutzt hat und wie das bei den anderen Beteiligten aussieht. |
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22.11.2017, 00:28
Beitrag: #686
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Ich war mit den letzten Regierungen nicht zufrieden. Die Arbeitsmarktreform war die einzige nennenswerte Reform. Sonst gab es nur kleine Schritte. Es gab keine nennenswerte Familienpolitik o. Steuerreform. Die Karawane ist ganz langsam weiter gezogen. Eine Justizreform z.B. zur Halbierung der Prozeßdauern und das die Polizei sinnvoll arbeiten kann und die Gerichtsvollzieher endlich ihre Arbeit machen ist dringend u. fehlt.
viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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22.11.2017, 17:25
Beitrag: #687
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(22.11.2017 00:28)Paul schrieb: Sonst gab es nur kleine Schritte. Es gab keine nennenswerte Familienpolitik o. Steuerreform. Die Karawane ist ganz langsam weiter gezogen. Eine Justizreform z.B. zur Halbierung der Prozeßdauern und das die Polizei sinnvoll arbeiten kann und die Gerichtsvollzieher endlich ihre Arbeit machen ist dringend u. fehlt.Liegen hier nicht die Zuständigkeiten schon teilweise/überwiegend in Brüssel? Unter Schröder hat sich die LINKE etabliert (unterstützt durch Lafontaine), unter Merkel die RECHTE (nennt sich AfD), das sind die wirklichen Versäumnisse der letzten 20 Jahre. Dabei wäre genügend Geld für eine gerechtere Sozialpolitik da. Und das Thema Europa war nach Helmut Kohl eine eher lästige Pflichtübung. Wirtschaftlich profitiert Deutschland extrem vom Euro, als Verdienst von irgendeiner Regierung kann ich das nicht anerkennen. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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22.11.2017, 20:21
Beitrag: #688
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(22.11.2017 00:28)Paul schrieb: ...und die Gerichtsvollzieher endlich ihre Arbeit machen ist dringend u. fehlt. @Paul, die machen ihre Arbeit. Was glaubst du wohl, wie schnell die vor der Tür stehen, wenn du mal 100 Euro Steuerschulden hast. Selbst erlebt... „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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22.11.2017, 22:38
Beitrag: #689
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
MfG, Titus Feuerfuchs |
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22.11.2017, 23:06
Beitrag: #690
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(22.11.2017 20:21)Arkona schrieb:(22.11.2017 00:28)Paul schrieb: ...und die Gerichtsvollzieher endlich ihre Arbeit machen ist dringend u. fehlt. Ich bin als Vermieter davon betroffen, das sie bei (selbständigen) Mietnomaden ihre Arbeit nicht machen, die genug verdienen, aber nicht zahlen wollen. Steuerschulden u. Bußgelder werden anders behandelt. Vermieter müssen sogar alle Kosten des Verfahrens tragen, welches sie gewinnen. Das Recht wird nicht durchgesetzt und die Verfahren dauern zu lange. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Letztlich unterstützt unsere Justiz dadurch solche Betrüger. In vielen Staaten ist die Kriminalität noch stärker verbreitet als bei uns, aber ist das ein Trost? Nein. Gerade war ein Bericht über die Kriminalität in Mexiko, mit ihren Kartellen, welche die Wirtschaft durch morden u. Schutzgelder abwürgen. In manchen Regionen haben die Bauern Selbstschutzmilizen gegründet. viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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23.11.2017, 01:36
Beitrag: #691
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(22.11.2017 22:38)Titus Feuerfuchs schrieb:Doch.(22.11.2017 17:25)Triton schrieb: Wirtschaftlich profitiert Deutschland extrem vom Euro, "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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23.11.2017, 10:01
Beitrag: #692
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(22.11.2017 22:38)Titus Feuerfuchs schrieb:(22.11.2017 17:25)Triton schrieb: Wirtschaftlich profitiert Deutschland extrem vom Euro, Das Risiko der Währungsschwankungen durch eine Einheitswährung auszuschalten ist für ein Export-orientiertes Land immer von Vorteil. Die globale Finanzkrise war nicht die Schuld des Euro. |
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23.11.2017, 12:50
Beitrag: #693
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Man kann pro und contra nicht mit einem Satz beschreiben. Auf keinen Fall ist die Sache so klar, wie sie Triton und viele andere inkl. Medien darstellen.
Nein, sie war nicht schuld des Euro. Aber die Finanzkrise innerhalb der Euroländer war definitiv Schuld des Euro. Aber das wurde hier schon lang und breit ausgewalzt: http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...=eurokrise MfG, Titus Feuerfuchs |
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23.11.2017, 15:29
Beitrag: #694
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(22.11.2017 22:38)Titus Feuerfuchs schrieb:(22.11.2017 17:25)Triton schrieb: Wirtschaftlich profitiert Deutschland extrem vom Euro, Es ist unbestreitbar, dass die Exportnation Deutschland von der EU und vom Euro am meisten proftiert hat. Das Handelsblatt schreibt: "Heute indes profitiert Deutschland vom Euro. Für die boomende hiesige Wirtschaft sind die Zinsen nun besonders niedrig, und die Exporte sind für den Rest der Welt vergleichsweise billig – stünde doch die Deutsche Mark heute höher im Kurs als der Euro. Deshalb kann es man es vielleicht am besten so sagen: Solange die deutsche Wirtschaft im europäischen Vergleich relativ stark ist und solange der Zinsvorteil gegenüber weniger stabilen Euro-Ländern besonders ausgeprägt ist, profitiert die hiesige Ökonomie von den wirtschaftlichen Vorteilen des Euro besonders stark." http://www.handelsblatt.com/politik/inte...438-2.html Und im Spiegel ist zu lesen: "Deutschland ist der größte Profiteur des gemeinsamen europäischen Binnenmarktes aus 27 Staaten, in dem rund 500 Millionen Einwohner fast 30 Prozent des globalen Sozialproduktes erwirtschaften. Zwischen Schleswig-Holstein und Bayern hängt fast jeder vierte Arbeitsplatz direkt oder indirekt vom Export ab, also dem Handel mit anderen Staaten. Die Wirtschaftsmacht EU ist größer als die USA und dreimal bedeutender als China. Das sind die Fakten - auch, wenn sich die weltweiten Schwerpunkte immer mehr gen Asien verschieben. Weil Deutschland wirtschaftlich der größte EU-Nutznießer ist, profitiert auch kein Land so sehr vom Euro. Die gemeinsame Währung hat zu einem regelrechten Exportboom geführt. Das zeigt ein Vergleich der Ausfuhrzuwächse in die 17 Länder, die heute zum gemeinsamen Währungsraum gehören." http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...44027.html |
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23.11.2017, 17:39
Beitrag: #695
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(23.11.2017 12:50)Titus Feuerfuchs schrieb: Man kann pro und contra nicht mit einem Satz beschreiben. Auf keinen Fall ist die Sache so klar, wie sie Triton und viele andere inkl. Medien darstellen.Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge sind nie einfach. Eine "billige" Währung, also unterbewertet im Vergleich zur Wirtschaftskraft, bedeutzet natürlich auch teure Importe. Gäbe es die D-Mark noch, könnten wir heute für ein Appel und ein Ei in Griechenland Urlaub machen. Oder wir würden plötzlich wieder US-Autos gut finden. Im Grunde sind völlig freie Währungen ein Idealzustand, weil so schwächere Volkswirtschaften über niedrige Löhne ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können und starke Volkswirtschaften den Exportüberschuss automatisch dadurch ausgleichen, in dem sie billige Waren aus den Schwachwährungsländern kaufen. Ist nur politisch nicht gewollt. Wirtschaftswissenschaften halte ich deshalb für eine der kompliziertesten Bereiche überhaupt. Selbst Grundprobleme wie dauernd wiederkehrende Wirtschaftkrisen sind immer noch nicht so erklär- und vorhersehbar, dass sie vermeidbar wären. Das wäre in etwa so, als würde die Medizin bis heute nicht wissen, warum Menschen eine Grippe bekommen oder als könnten Meteorologen nicht erklären, warum es im Winter kalt wird. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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23.11.2017, 21:44
Beitrag: #696
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(23.11.2017 17:39)Triton schrieb:Stimmt.(23.11.2017 12:50)Titus Feuerfuchs schrieb: Man kann pro und contra nicht mit einem Satz beschreiben. Auf keinen Fall ist die Sache so klar, wie sie Triton und viele andere inkl. Medien darstellen.Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge sind nie einfach. Allerdings widerspricht das deinem obigen Statement ganz erheblich. MfG, Titus Feuerfuchs |
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23.11.2017, 22:13
Beitrag: #697
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(23.11.2017 15:29)Dietrich schrieb: Es ist unbestreitbar, dass die Exportnation Deutschland von der EU und vom Euro am meisten proftiert hat. Dass die Mehrheit der Journalisten so denkt, weiß ich sehr gut. Hab das auch nie in Abrede gestellt. Genausowenig habe ich gesagt, dass es keine positven Effekte für D gäbe. Nur zweifle ich daran, dass das per Saldo so ist. Ich hab u.a. in folgendem Beitrag bereits vor einiger Zeit dargelegt, warum die Sache keineswegs so eindeutig ist, wie gemeinhin kolportiert - und auch nicht so unumstritten: (31.01.2017 05:50)Titus Feuerfuchs schrieb: @Dietrich MfG, Titus Feuerfuchs |
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24.11.2017, 17:55
Beitrag: #698
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Da hast du dich aber mächtig ins Zeug gelegt, Titus.
![]() Mehrheitlich sind die Fachleute allerdings der Ansicht, dass die EU und der Euro für Deutschland eine Erfolgsgeschichte sind (s. oben die Zitate aus SPIEGEL und Handelsblatt). |
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24.11.2017, 18:14
Beitrag: #699
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
(24.11.2017 17:55)Dietrich schrieb: Da hast du dich aber mächtig ins Zeug gelegt, Titus. Den alten Beitrag von mir reinzukopieren, war ein überschaubarer Arbeitsaufwand. ![]() Dass der Mainstream eine andere Meinung vertritt als ich, weiß ich natürlich. Selbst wenn ich mich nicht auskennen würde, würde mich das misstrauisch machen. Denn wenn Thesen gar zu apodiktisch und dogmatisch verbreitet werden, ist meistens ein Hund drin. MfG, Titus Feuerfuchs |
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25.11.2017, 01:00
Beitrag: #700
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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017:
Dass der Euro ein Segen sein soll, das glauben die allerwenigsten Wirtschaftswissenschafter, die sich zu reden trauen. Ich empfehle dazu die Vorträge von HW Sinn auf youtube - nüchtern, kompetent und alarmierend.
Auch das Buch von Dr. Markus Krall, der Draghi Crash, ein Kenner der Bankbranche, kann ich empfehlen - wen es interessiert, dem kann ich es kostenlos zustellen, unter gewissen Bedingungen, mehr dann via PN. Dabei war die Idee nicht falsch, aber die Protagonisten haben sich an mehrere Grundbedingungen nicht gehalten. Die Folgen sind eine enorme Jugendarbeitslosigkeit in den südeuropäischen Ländern, sowie Verschuldung von südeuropäischen Zentralbanken bei der deutschen Bundesbank - mit der EZB als zwischengeschalteter Institution. Wenn man sich also in Deutschland freut, wie flott der Export geht, muss man aber die Frage stellen, ob diese auch tatsächlich voll bezahlt werden - und das ist eine sehr offene Frage, Dr. Krall hat dazu eine klare Meinung. |
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