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Es ist nicht eine Frage der Gesangskünste sondern hängt mit dem Inhalt der Hymne zusammen.
Noch zu Österreich: Habe mal ein Video zum Begräbnis von Otto von Habsburg gesehen, der damalige Präsident, Fischer, schwieg auch, da wurde aber die alte österreichische Hymne gesungen.
Ok, ich löse das Rätsel auf,
Es ging um die Queen von England. Die englische Hymne lautet "God save the queen" und logischerweise singt die da nicht mit, wenn die Hymne gespielt wird. Man besingt sich nicht selbst, auch als Queen.
Ob der Zar oder Kaiser Franz-Joseph gesungen haben, ist nicht überliefert, aber ich denke nicht.
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Dann gebe ich sogleich ein neues Rätsel und es geht um das berühmte Wembley Tor von 1966. Gegeben im Fussball WM Finale in London zwischen England und Deutschland in der Verlängerung beim Stande von 2:2. Das Schiedsrichtergespann kam damals aus drei Ländern, aus der Schweiz (Gottfried Dienst), der Sowjetunion (Tofik Bachramow) und der Tschechoslowakei (Karol Galba).
Es sollte noch Jahrzehnte danach immer wieder diskutiert werden, ob das Tor zu Recht gegeben wurde oder nicht. Dabei sind Schiedsrichterfehlentscheide immer wieder ein Thema. Warum wurde ausgerechnet dieser Treffer so heiss diskutiert, und das noch Jahrzehnte? Es gibt sicher viele Erklärungen und es gibt hier in diesem Rätsel kein eindeutiges richtig oder falsch, aber eine Erklärung will ich hören, die kann deduziert werden. Dazu noch ein Hinweis.
Vier Jahre zuvor gab es das WM Final in Chile zwischen Brasilien und der Tschechoslowakei. Die Brasilianer gewannen 3:1, jedoch wurde den Tschechoslowaken bei Stande von 2:1 ein klarer Handselfmeter unterschlagen.
Trotzdem schlug das keine annähernd so grosse Wellen. Warum?
Tja, auch hier hat mein Rätsel kein Echo ausgelöst - aber das vorangegangene wurde mittlerweile von der Geschichte überholt - God Save the Queen wird nicht mehr gesungen, denn Gott hat die Britische Königin zu sich gerufen. Nun wird God Save the King gesungen.
Zum anderen: Das Finale im Wembley 1966 wurde als erstes im Fernsehen übertragen und konnte weltweit verfolgt werden - 1962 in Chile war das noch nicht der Fall. Zwar konnte 1958 das Finale auch schon im Fernsehen verfolgt werden, zumindest in Europa. Aber die Angelegenheit war eindeutig, die Brasilianer gewannen gegen Gastgeber Schweden klar mit 5:2. Ein 17jähriger Namens Pelé war dabei.
Im Finale 1966 konnte ein erstes Mal am Fernsehen eine umstrittene Szene am Bildschirm verfolgt werden und in zahllosen Widerholungen und Zeitlupen verfolgt werden, auch wenn die Aufzeichnungen, die natürlich nicht mit der heutigen UHD Aufnahmen mithalten können. Viele Deutsche, die ich als schlechte Verlierer sehe, auch in der Kriegsschuldfrage 1914, konnten sich mit der Niederlage nicht abfinden, obschon die Engländer noch ein weiteres Tor in der Verlängerung erzielten.
Aber so wurde dieses Medienereignis immer wieder hervorgeholt. Auch der damalige Bundespräsident, Lübke, meinte sich äussern zu müssen, in guter Absicht formulierte er: "Der Ball war im Netz, ich habe es im Fernsehen gesehen", aber im Netz war der Ball definitiv nicht, denn er war entweder knapp hinter oder ebenso knapp auf der Linie. Der wie ich gehört habe nicht allerhellste Buprä hätte "hinter der Linie" oder "im Tor" sagen müssen.
Die Entwicklung ging weiter und vor ein paar Jahren wurde der Videoschiedsrichter eingeführt. Ich war immer dafür, doch es gestaltet sich weit schwieriger als ich gedacht hätte. Zwar bin ich von der Richtigkeit dieser Neuerung, gegen die sich der langjährige FIFA Präsident Blatter (Beiname "der Korrupte") gewehrt hat, überzeugt. Aber bei knappen Entscheiden ist auch ein wiederholtes Anschauen einer Szene nicht aussagekräftig genug, häufig sieht es aus einer Perspektive anders aus als aus einer anderen. Da sind Entscheide schwer.
Die Tschechen sind eher gewohnt, als kleine Nation benachteiligt zu werden, so war es nicht nur im Finale von 1962, sondern auch ganz krass in demjenigen von 1934 im faschistischen Italien. Hier war der Betrug offensichtlich, aber eben, es gab nur sehr wenige Bilder, nur wenige Aufnahmen.
Heute wird dann trotz aller Medien auch mal eine ganze Pandemie inszeniert. Die Technik hilft eben auch nicht immer.
1954 in Bern, das Endspiel kam im TV, hat meine Eltern veranlasst anschließend so ein Fernsehgerät anzuschaffen.
1958 in Schweden natürlich auch. Kann ich mich noch so ein bißchen erinnern, ans Spiel nicht, das ging einem 6-jährigen zu lange. Aber die fürchterlich wütenden Männer nach dem Spiel noch gut.
Fritz Walter zusammengetreten, und Juskowiak wegen Revanche-Foul vom Platz, Kurre Hamrin hieß der Permanent-Fouler was der Schiedsrichter immer übersah.....
1962 in Chile war was anderes, es gab noch keine Kommunikations-Satelitten, da kam der Film vom Spiel per Flugzeug, ich kann mich noch an den Kicker-Artikel erinnern, mit Zeichnung "Flugzeug über dem Südatlantik."
Das hatte nur den Mangel, dass der Rundfunk zuvor die Ergebnisse schon übermittelt hatte, und nach der Niederlage gegen Jugoslawien keiner mehr groß schaute.
1965 WM-Qualifikations-Spiel in Berlin gegen Schweden. 2:0 für Deutschland, hätte gereicht, da schoss der o.g. Kurre Hamrin das 2:1 für Schweden, Außwärtstore zählten doppelt, Hamrin rannte Fäuste schwingend die Aschenbahn entlang...
Fussball-Deutschland war außer sich, ausgerechnet das Lumpen-Mändle wo schon den Juskowiak provozierte bis aufs Blut....
naja, in Stockholm wurden sie dann "abgenagt" wie ein Hühnerbein und Deutschland reiste zur WM nach England!
Zitat:Aber so wurde dieses Medienereignis immer wieder hervorgeholt. Auch der damalige Bundespräsident, Lübke, meinte sich äussern zu müssen, in guter Absicht formulierte er: "Der Ball war im Netz, ich habe es im Fernsehen gesehen"
Die Formulierung war, wenn ich mich richtig erinnere anders, aber sonst stimmt es schon, Lübke war außer dem
sowjetrussischen Linienrichter weltweit der einzige, der den Ball hinter der Linie sah.
Ich kann es leider nicht beurteilen, ich war in den Vogesen auf dem Pfadfinderlager und wurde lediglich zum Ohrenzeuge des beschissenen Tores.
unsere Fernmelder haben es geschafft, das ganze Spiel live über Lautsprecher in das "stille" Wormsatal zu übertragen
Auch später habe ich das "dritte Tor" mir nie angesehen, warum auch
Schiedsrichter fällten Tatsachenentscheidungen. Und im Zweifel war es halt "die Hand Gottes".
Zitat:Die Tschechen sind eher gewohnt, als kleine Nation benachteiligt zu werden, so war es nicht nur im Finale von 1962, sondern auch ganz krass in demjenigen von 1934 im faschistischen Italien. Hier war der Betrug offensichtlich, aber eben, es gab nur sehr wenige Bilder, nur wenige Aufnahme
Was die Jungen Kerle auch manchesmal so schreiben!
Zur Erinnerung:
Die Nacht von Belgrad -
20 Juni 1976 Uli Hoenes schießt einen Elfer ins Weltall.
Und die "kleine benachteiligte" CSSR wird Europameister!
Und, wer hat unmittelbar vor der EM durchgesetzt, dass die Entscheidung durch Elfmeter-Schießen fällt, und nicht wie bis dahin
durch ein Wiederholungsspiel?????,
Nun Marek löse mal das Rätsel!
(10.10.2022 11:32)Suebe schrieb: [ -> ]Zitat:Die Tschechen sind eher gewohnt, als kleine Nation benachteiligt zu werden, so war es nicht nur im Finale von 1962, sondern auch ganz krass in demjenigen von 1934 im faschistischen Italien. Hier war der Betrug offensichtlich, aber eben, es gab nur sehr wenige Bilder, nur wenige Aufnahme
Was die Jungen Kerle auch manchesmal so schreiben!
Zur Erinnerung:
Die Nacht von Belgrad -
20 Juni 1976 Uli Hoenes schießt einen Elfer ins Weltall.
Und die "kleine benachteiligte" CSSR wird Europameister!
Und, wer hat unmittelbar vor der EM durchgesetzt, dass die Entscheidung durch Elfmeter-Schießen fällt, und nicht wie bis dahin
durch ein Wiederholungsspiel?????,
Nun Marek löse mal das Rätsel!
So wie ich das heute im Kopf habe, haben sich beide Verbände - also BRD und Tschechoslowakei - darauf geeinigt, eben kein Wiederholungsspiel anzusetzen. Es war ursprünglich aber ein Wiederholungsspiel geplant.
Wir haben das Spiel geschaut und uns über den Ausgleich der Deutschen in der letzten Minute geärgert- damals gab es noch keine Nachspielzeiten wie heute.
Seither gab es sowohl an EM als auch an WM keine Wiederholungsspiele mehr.
Habe da eine kleine Recherche absolviert:
Die Deutsche wiki sagt:
Es war das erste Finale eines großen Turniers, das im Elfmeterschießen entschieden wurde. Dass es zu einem Elfmeterschießen statt zu einem Wiederholungsspiel kam, hatte der DFB kurz vor dem Finale beantragt, um seinen Spielern beim Urlaub entgegenzukommen
Die tschechische sagt nichts darüber, wohl aber die slowakische:
Po vzájomnej dohode oboch finalistov a po schválení riadiacim výborom UEFA rozhodli prvý raz v histórii o víťazovi významného medzinárodného turnaja strely zo značky pokutového kopu.
Nach einvernehmlicher Vereinbarung beider Finalisten und der Genehmigung durch das Exekutivkomitee der UEFA wurde zum ersten mal ein international bedeutendes Turnier durch Schüsse vom Strafstosspunkt entschieden.
Die Spieler haben lt. Wiki erst in der Kabine davon erfahren.
Meine Erinnerung war, dass das ein-zwei Tage vor dem Spiel schon bekannt wurde, aber vielleicht waren das noch "Überlegungen" und in der Diskussion.
(Als Jugendspieler sind wir mal aus einem Turnier geflogen, da wurde nach dem Unentschieden gelost ..... das ist richtig Kackedreck, da ist ein verschossener Elfmeter noch akzeptabel dagegen)
Jedenfalls dem Uli Hoeness ist das ganze heute noch peinlich.
Der Schuss in den Himmel von Belgrad.
Ach so, es war aber tatsächlich auf Initiative des DFB.
Wobei die Mannschaft die 1972 Europameister wurde, in meiner Erinnerung die stärkste Nationalmannschaft war, die BRD-Deutschland jemals in ein Turnier schickte.
Aber natürlich alles subjektiv
Wir haben hier eigentlich, wie Arkona im anderen Faden angeregt, ja schon einen zweiten Faden für Rätsel, der seit fast einem Jahr ruht.
Dann bin ich so frei und belebe ihn mit einer hoffentlich einfacheren Thematik.
Der 21. August ist ja für Tschechen ein trauriges Kapitel, das dürften hier die meisten auf Anhieb erraten, wann sich da was ereignet hat. Ich habe aber gerade ein interessantes Kapitel gelesen zu zwei weiteren Politikern, die sich damals unmittelbar nach dem Ereignis grosse Sorgen gemacht haben. Sie regierten zwei benachbarte Länder und haben sich dann kurz nach dem Ereignis getroffen. Welche beiden Politiker waren das?
Ohne es zu wissen, ich vermute einer davon war Ceaușescu, der sich ja nicht am Einmarsch in die CSSR beteiligte. Der andere könnte Tito oder Enver Hoxha gewesen sein, obwohl sie keine unmittelbaren Nachbarn waren.
Ich "glaube zu wissem" dass es Ceausescu und Tito waren.
Siehe da, hier herrscht leben
. Ja, beide habt Ihr Recht, Enver Hoxha mit seinem Steinzeitkommunismus im wohl damals unbekanntesten Land Europas bedeutete, war wohl nicht von Interesse und auch nicht von Gewicht.
Ceausescu machte sich in der Tat Sorgen, die Sowjetunion und die anderen Staaten - also vor allem Ungarn und Bulgarien - könnten auch in Rumänien einmarschieren. Er suchte deshalb die Unterstützung von Titos Jugoslawien und schlug ein rasches Treffen vor, das dann in Vašac nahe der rumänischen Grenze stattfand.
Tito war zuvor in Moskau, wohin er recht kurzfristig eingeladen wurde auf der Rückkehr aus einer Reise nach Fernost. Er hatte eindringlich Moskau vor einem militärischen Einmarsch gewarnt als nicht vereinbar mit sozialistischen Grundsätzen und vor einem schweren Schaden, den dadurch die internationale Gemeinschaft der Sozialistischen Schaden nehmen würde.
Anfang August besuchte Tito die Tschechoslowakei, die er aus dem Staatsbesuch von 1946 und seiner Arbeit noch vor dem Ersten Weltkrieg bei Škoda Pilsen her kannte. Er wurde frenetisch empfangen. Er hielt fest, dass keine Zeichen von Konterrevolution vorhanden seien und stufte die Arbeiterschaft der Tschechoslowakei als stark und gefestigt ein.
Entsprechend scharf verurteilte Tito die Invasion durch die Sowjetunion und der Truppen Polens, Ungarns und Bulgariens (Truppen der NVA betraten kein tschechoslowakisches Hoheitsgebiet, gaben nur logistische Unterstützung der Roten Armee auf DDR Gebiet).
Tito war Blockfrei und auch Rumänien fuhr einen unabhängigen Kurs. Ceausescu erhielt Nachrichten von Truppenkonzentrationen an der Rumänisch-Sowjetischen Grenze.
Ceausescu suchte ein Bündnis mit Jugoslawien und wünschte die Zusage, Rumänische Truppen im Notfall auch nach Jugoslawien verlagern zu können. Dies sagte Tito nur für den Fall eines gleichzeitigen Angriffs durch den Warschauer Pakt auf Jugoslawien zu. Im anderen Falle müsste die rumänische Armee auf jugoslawischen Boden entwaffet werden, wie es im internationale Recht stand. Verständlicherweise war Ceasescu nicht sehr begeistert und suchte dann noch um Rat. Tito meinte, entschlossen sein, aber keine Provokationen um keinen Vorwand zu liefern.
Wie wir wissen, kam es dann zu keinem Angriff auf Rumänien und Jugoslawien, vielleicht auch weil der offensichtlich Protest in der Tschechoslowakei heftiger war, als vom Kreml erwartet.
So, das mal so aus einer Quelle, die ich entdeckt habe, aus dem Archiv Jugoslawiens und auf tschechisch übersetzt, durch Jan Pelikán (nicht zu verwechseln mit Jiří Pelikán, der nach 1968 nach Italien emigrierte und sich dort bei der PCI engagierte).
Nun kann gerne einer von Euch das nächste Rätsel einstellen - wer zuerst kommt, mahlt zuerst
Bei den wissenschaftlichen (lateinischen) Bezeichnungen für Tiere und Pflanzen steht oft dass Kürzel L. dahinter. Was bedeutet es?
Kai Ahnig vo dr Botanik - ein Schweizerdeutscher Spruch, der benutzt wird, wenn jemand von etwas von etwas keine Ahnung hat. Während aus naheliegenden Gründen ich in Geschichte immer Bestnoten hatte, war das in Biologie deutlich schwächer.
Aber nach kurzem Nachdenken ist mir doch etwas eingefallen: Könnte es "liber" oder "libera" heissen? Also frei, also wild und nicht domestiziert?
Es ist m. E. das Kürzel des Botanikers oder Zoologen, das L. würde zu Carl von Linné gehören. Wenn dieses L. in den lateinischen Bezeichnungen enthalten ist, bedeutet das, dass Carl von Linné die Pflanze oder das Tier als Erster wissenschaftlich beschrieben hat.
Unser Rätselkönig @Sansavoir macht auch hier das Rennen. Genau so ist es.
Eigentlich war Linne "nur" Botaniker, die Tierbeschreibungen sollte sein Freund Peter Artedi übernehmen. Der fiel allerdings schon 1735 in Amsterdam besoffen in eine Gracht und ertrank...
Ein makabres Rätsel
Die Kugeln zweier durch Erschießen Hingerichteter bewahrte der Chef der ausführenden Behörde in einem Glaskästchen auf. Nachdem dieser auch hingerichtet wurde, erbte das Glaskästchen mit den zwei Kugeln sein Nachfolger. Dieser Nachfolger wurde auch hingerichtet, das Glaskästchen erhielt dann dessen Nachfolger, der später ebenfalls hingerichtet wurde, aber das Glaskästchen nicht vererbte.
Wer waren die beiden Hingerichteten und wer waren die drei Behördenchefs, die ebenfalls hingerichtet wurden?
Müssen üble Zeiten gewesen sein. Ich tippe mal bei Ort und Zeit auf die "Säuberungen" durch Stalin. Kann das sein?
Bei den Behördenchefs wird die Abfolge Jagoda - Jeschow - Berija gewesen sein. Die waren unter Stalin Chef des NKWD und nahmen alle das gleiche Ende.
Die 2 Kugeln galten dann wohl bekannten Namen. Deshalb tippe ich mal ins Blaue auf Kamenew und Sinowjew, beide Opfer von Jagoda.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe...wjetunion)
Arkona, Du hast das Rätsel gelöst.
Der Gesuchte war eigentlich Arzt, bekam aber die Gelegenheit, sich einer großen Expedition anzuschliessen.
Während dieser betrieb er zoologische, botanische und ethnologische Studien. Er starb auf dem Rückweg.
Nach ihm sind einige Tierarten benannt und zwar nicht nur wissenschaftlich (lateinisch), sondern auch in ihren deutschen und englischen Trivialnamen. Das trifft zwar für einige Leute seiner Zeit zu, aber zumindest einen Größenrekord hält eine seiner Arten.
Wen suche ich und welche unter seinem Namen bekannte Tierart meine ich?
Nach David Livingstone ist der Livingstone- Graumull benannt.
(02.09.2023 18:02)Sansavoir schrieb: [ -> ]Doktor Livingstone
Das ist leider total falsch. Das nach ihm benannte Tier war um ein Vielfaches größer als ein "Maulwurf". Außerdem war die Person nie in Afrika.
War der Gesuchte ein Forscher, dessen Reisen sich auf Asien konzentrierten? Przwalski war es sicher nicht, da er kein Mediziner war. Bei Daniel Gottlob Messerschmidt fällt mir kein großes Tier ein, Sven Hedin starb nicht auf der Rückreise...
(02.09.2023 21:53)Sansavoir schrieb: [ -> ]War der Gesuchte ein Forscher, dessen Reisen sich auf Asien konzentrierten? Przwalski war es sicher nicht, da er kein Mediziner war. Bei Daniel Gottlob Messerschmidt fällt mir kein großes Tier ein, Sven Hedin starb nicht auf der Rückreise...
Wärmer...
Das von ihm beschriebene Tier wog einige Tonnen und er fand es lebend vor.
(03.09.2023 05:59)Arkona schrieb: [ -> ] (02.09.2023 21:53)Sansavoir schrieb: [ -> ]War der Gesuchte ein Forscher, dessen Reisen sich auf Asien konzentrierten? Przwalski war es sicher nicht, da er kein Mediziner war. Bei Daniel Gottlob Messerschmidt fällt mir kein großes Tier ein, Sven Hedin starb nicht auf der Rückreise...
Wärmer...
Das von ihm beschriebene Tier wog einige Tonnen und er fand es lebend vor.
Richthofen kann es auch nicht gewesen sein...
(03.09.2023 10:48)Suebe schrieb: [ -> ] (03.09.2023 05:59)Arkona schrieb: [ -> ] (02.09.2023 21:53)Sansavoir schrieb: [ -> ]War der Gesuchte ein Forscher, dessen Reisen sich auf Asien konzentrierten? Przwalski war es sicher nicht, da er kein Mediziner war. Bei Daniel Gottlob Messerschmidt fällt mir kein großes Tier ein, Sven Hedin starb nicht auf der Rückreise...
Wärmer...
Das von ihm beschriebene Tier wog einige Tonnen und er fand es lebend vor.
Richthofen kann es auch nicht gewesen sein...
Nein.
War der Gesuchte ein Deutscher in britischen oder russischen Diensten?
Ja, das ist richtig. Ein Deutscher in fremden Diensten. War zu dieser Zeit speziell in diesem Land nicht ungewöhnlich.
Ich hatte mich zu lange mit D. G. Messerschmidt beschäftigt und dabei nicht gemerkt, dass ich der Lösung schon recht nah war. Nach Messerschmidt sind keine Tiere - zumindest mit ihren deutschen oder englischen Namen benannt. Der Gesuchte ist sicher Georg Wilhelm Steller, das Tier ist Stellers Seekuh und es gibt eine Menge Vögel, die nach ihm benannt sind. Und da Arkona m. E. Ornithologe ist, liegt es nah, dass Steller der Gesuchte ist. Meine erstes Bauchgefühl, dass der Gesuchte im Zusammenhang mit der Zweiten Kamtschatkaexpedidition stehen muss, war also nicht falsch.
(06.09.2023 07:09)Sansavoir schrieb: [ -> ]Ich hatte mich zu lange mit D. G. Messerschmidt beschäftigt und dabei nicht gemerkt, dass ich der Lösung schon recht nah war. Nach Messerschmidt sind keine Tiere - zumindest mit ihren deutschen oder englischen Namen benannt. Der Gesuchte ist sicher Georg Wilhelm Steller, das Tier ist Stellers Seekuh und es gibt eine Menge Vögel, die nach ihm benannt sind. Und da Arkona m. E. Ornithologe ist, liegt es nah, dass Steller der Gesuchte ist. Meine erstes Bauchgefühl, dass der Gesuchte im Zusammenhang mit der Zweiten Kamtschatkaexpedidition stehen muss, war also nicht falsch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Wilhelm_Steller
Na bitte, es geht doch. Steller war der einzige Wissenschaftler, der den bis zu 8m langen und 10 Tonnen schweren Meeressäuger lebend sah, denn schon wenige Jahre später war er ausgerottet. Das Tier weidete im Flachwasser Algen und Seegras und konnte vermutlich nicht einmal vollständig abtauchen. Damit waren sie eine leichte Beute für den Homo sapiens im Nordpazifik, von den indigenen Völkern bis zu den russischen Pelztierjägern.
Die Scheckente, ein hochnordischer Vogel, heisst auf Englisch Steller`s Eider, der Riesenseeadler aus Kamtschatka ist Steller`s sea eagle. Ferner gibt es noch einen Stellerschen Seelöwen.
Eine interessante Person des 18. Jahrhunderts und @Sansavoir hat das Rätsel wiedermal gelöst.
Neues Rätsel
Gesucht ist diesmal der Sänger einer Band, der behauptete, dass sich seine Band nach einem Ausspruch eines Archäologen benannt hatte. Seine Kollegen bieten dagegen folgende Variante: Der Name der Band sei an den Namen einer Gewerkschaft angelehnt.
Welcher Sänger wird gesucht? Viel Spaß beim Raten.
Kam der Spruch von einem deutschen Archäologen?
(07.09.2023 09:34)Arkona schrieb: [ -> ]Kam der Spruch von einem deutschen Archäologen?
Schliemann
Ton. Steine. Scherben
Gewerkschaft
Bau, Steine, Erden
Sänger
Rio Reiser
Macht kaputt was euch kaputt macht...... usw.usf.
War tolle Musik
Love and Peace auf Fehmarn 1970, der Veranstalter ist mit der Kasse stiften gegangen,
was ein Veranstalter wenig später in des Sueben-Heimatstädtchen nachmachte
(Rio Reiser soll das Publikum aufgefordert haben ihn "ungespitzt in den Boden" zu hauen)
Das Festival 1970 auf Fehmarn war eine ganz ganz heiße Sache....
Das ist die Lösung. Du kannst das nächste Rätsel erstellen.
(07.09.2023 18:09)Sansavoir schrieb: [ -> ]Das ist die Lösung. Du kannst das nächste Rätsel erstellen.
Darauf wäre ich nie gekommen, unser Suebe hat aber ganz geschickt gedacht.
(07.09.2023 19:53)Arkona schrieb: [ -> ] (07.09.2023 18:09)Sansavoir schrieb: [ -> ]Das ist die Lösung. Du kannst das nächste Rätsel erstellen.
Darauf wäre ich nie gekommen, unser Suebe hat aber ganz geschickt gedacht.
Na ja, 1. Zeitzeuge und Jimi Hendrix-Fan
2. Sansavoirs Hinweis:
Zitat:Der Name der Band sei an den Namen einer Gewerkschaft angelehnt
und dann wars schnell klar.
Wobei die Band 1970 auf Fehmarn noch anders hieß.
Aber "macht kaputt was euch kaputt macht"
war zeitweilig das Motto einer ganzen "BRD"-Generation.
Und dann hat noch wenige Wochen danach vor Ort einer auf gleiche Art und Weise einer Rockband die Kasse geklaut.
Mein damaliger "Stammzahn" war Fan der Band, und der "Veranstalter" war mir natürlich auch bekannt.
Das wird dann zum echten Jux den man auch nach Jahrzehnten noch parat hat.
Die ist übrigends NICHT der Jux-Rätsel Thread!
Des öfteren haben wir hier schon wortreich bedauert, dass, als noch richtig Zeit war,
die ganzen insbesondere "kleineren" Naziverbrechen nicht verfolgt wurden.
Man kann den Zeitpunkt, der relativ früh lag, sehr genau bestimmen.
Als dies begann.
Also, dies ist hier das neue Rätsel, und man beachte, kein Jux-Rätsel.
Überhaupt nicht.
(17.09.2023 07:50)Suebe schrieb: [ -> ]Die ist übrigends NICHT der Jux-Rätsel Thread!
Des öfteren haben wir hier schon wortreich bedauert, dass, als noch richtig Zeit war,
die ganzen insbesondere "kleineren" Naziverbrechen nicht verfolgt wurden.
Man kann den Zeitpunkt, der relativ früh lag, sehr genau bestimmen.
Als dies begann.
Also, dies ist hier das neue Rätsel, und man beachte, kein Jux-Rätsel.
Überhaupt nicht.
Mal ein Hinweis:
Die Bundesrepublik Deutschland war noch nicht alt, gar nicht alt.
Als der erste Schritt in Richtung "Nichtverfolgung" gemacht wurde.
Es war das 2. Gesetz das der Bundestag überhaupt beschloss:
das "Gesetz über die Gewährung von Straffreiheit" verkündet am 31. Dez. 1949 im Bundesgesetzblatt.
Ca. 800.000 Bundesbürger werden Nutznießer, die meisten Schwarzhändler, aber auch etliche 10.000 NS-Täter.
http://www.documentarchiv.de/brd/1949/st...t_ges.html
1951 wurden dann 160.000 Beamte zur Rückkehr aufgefordert, die die Alliierten auf Grund ihrer Nazii-Vergangenheit von den Alliierten rausgeschmissen worden waren.
Und 1954 gab es dann das 2. Gesetz über die Gewährung von Straffreiheit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Straffreiheitsgesetz_1954
Originalton Konrad Adenauers zum Gesetz. "Ich meine wir sollten jetzt mit der Nazi-Riecherei Schluss machen."
Stelle ich halt auch das nächste Rätsel.
1919 wurde dem Deutschen Reich in verschiedenen Abstufungen der Bau von Flugzeugen verboten.
Zuerst von allen Flugzeugen.
Dann Bau und Entwicklung von Kriegsflugzeugen, dann war jedes Jahr 1 Stück der jeweiligen Typen erlaubt usw.
Es gab natürlich etliche Umwege wie diese Bestimmungen umgangen werden konnten, aber es galt ohne Einschränkungen für alle deutschen Hersteller, und wurde auch sehr scharf kontrolliert. Stichwort "Interalliierte Kontrollkommission".
Jeder Verstoß, und es wurden viele entdeckt, führten zumindest dazu, dass Entwaffnungsbestimmungen verlängert wurden.
Ein sehr bekannter Deutscher Flugzeug-Industrieller hatte mit diesen Einschränkungen jedoch "eigentlich" kein Problem. Er durfte die Fluggeräte "lediglich" in Deutschland nicht bauen.
Wer war das, und was war der Grund seiner "Bevorzugung"?
Ich tippe mal auf Junkers und Südamerika, ohne es wirklich zu wissen.
Das waren so die "normalen" die eigentlich alle nutzten. Die meisten Staaten, außer Frankreich und England hatten ja einen erheblichen Technologierückstand insbesondere in der Flugtechnik, die sie nach Möglichkeit bei den Deutschen zu decken suchten.
Eine der allerersten Junkers F13 hatten die US-Amerikaner erworben. nur so zB
Der Gesuchte hatte aber auf Grund besonderer Eigenschaften andere Möglichkeiten, die er nutzte.
Hinweis:
Für die "besonderen Eigenschaften" konnte der Gesuchte eigentlich nichts.
Aber sein Vater
Wenn ich es so richtig überlege, müsstest Du Arkona, recht viel von ihm gehört haben.
Du bist in dem Fall der Platzhirsch.
Also, her mit der Lösung
Arkona, du hast doch Beziehungen zu Wismar, nicht wahr?
Und da gab es in Wismar eine Flugzeugfabrik.
Und die hat einer gegründet, der seine Seeflugzeuge umstandsloser auf "Hoher See" testen wollte, und nicht immer nur auf dem Schwäbischen Meer.
jetzt zähl mal zwei und zwei zusammen
dann hast du die Lösung
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