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Dann müsste es sich um Claude Dornier handeln.
Jawoll ja,
halb gelöst. Er wars,
aber was war die "besondere Eigenschaft" die ihm den Flugzeugbau ab 1919 "erleichterte"?
Er war französischer Staatsbürger.
(28.09.2023 23:58)Sansavoir schrieb: [ -> ]Er war französischer Staatsbürger.

Bingo.
Sein Vater kam in den 1860er Jahren als franz. Professor (denke mal Gymnasial-Prof.) und Staatsbürger nach Kempten, und blieb da.
Der Sohn Claude wurde auf Drängen des Grafen Zeppelin 1912 Württemberger, behielt aber die franz. Staatsbürgerschaft.
Was sich dann nach Versailles als sehr klug erwies. Dornier baute seine Kriegsflugzeuge in der Schweiz, Altenrhein und in Marina di Pisa in Italien, legal. Bis der Adolfen die ganzen Bau-Beschränkungen in die Tonne kippte.

Den Foren-Mitgliedern ist ja bekannt, dass es bis 1935 keine Deutsche Staatsbürgerschaft gab, man war Preuße, Bayer oder Braunschweiger usw. usf.

Und Sansavoir macht das nächste Rätsel
(27.09.2023 14:30)Suebe schrieb: [ -> ]Arkona, du hast doch Beziehungen zu Wismar, nicht wahr?
Und da gab es in Wismar eine Flugzeugfabrik.
Und die hat einer gegründet, der seine Seeflugzeuge umstandsloser auf "Hoher See" testen wollte, und nicht immer nur auf dem Schwäbischen Meer.

jetzt zähl mal zwei und zwei zusammenShade
dann hast du die LösungThumbs_up

Das hab ich zu spät gelesen...
Neues Rätsel

Diesmal wird ein Militär gesucht, der im Auftrag seines Landes einen Verbündeten unterstützte. Trotz einiger Fehlschläge, erwarb sich der Gesuchte beim Verbündeten Hochachtung und Respekt. Deshalb erhielt er nach dem Sieg ein Anwesen mit einem Dorf, dessen Bewohner eine Umbenennung ihres Dorfes durchsetzten. Das Dorf trug seitdem bis zu einer erneuten Umbenennung den Dienstgrad und den Familiennamen des Gesuchten als Namen. Mittlerweile trägt dieses Dorf wieder den Namen des Gesuchten.

Das Anwesen, welches er geschenkt bekam, gehörte einem adligen Wissenschaftler, der enteignet wurde. Dieser starb ein paar Jahre nach dem Gesuchten durch Suizid.

Wer war der Gesuchte?
Der Gesuchte ist Karl August von Hardenberg.

Preußischer Heeresreformer und Diplomat, er bekam das Dorf Quilitz 1814 vom König geschenkt und benannte es Neu-Hardenberg. Nach dem 2. WK setzten übereifrige Kommunisten in der Gemeinde eine Umbenennung in Marxwalde durch, was nach dem Mauerfall wieder rückgängig gemacht wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neuhardenberg
Nein, Hardenberg ist nicht der Gesuchte. Obwohl einige Parallelen bestehen. Der Ort trägt nicht nur den Familiennamen des Gesuchten, sondern auch seinen militärischen Dienstgrad. Und bei Hardenberg hat es m-E. keinen enteigneten Vorbesitzer gegeben. Ein Parallele wären aber die übereifrigen Kommunisten ...

Der Ort liegt nicht im Geburtsland des Gesuchten.
(03.10.2023 22:28)Sansavoir schrieb: [ -> ]Nein, Hardenberg ist nicht der Gesuchte. Obwohl einige Parallelen bestehen. Der Ort trägt nicht nur den Familiennamen des Gesuchten, sondern auch seinen militärischen Dienstgrad. Und bei Hardenberg hat es m-E. keinen enteigneten Vorbesitzer gegeben. Ein Parallele wären aber die übereifrigen Kommunisten ...

Der Ort liegt nicht im Geburtsland des Gesuchten.

Hm, Orte in Polen, Tschechien und der Region Kaliningrad sind m.W. nicht wieder zurück benannt worden. Befindet sich der Ort denn in Deutschland oder liege ich da völlig daneben? War der Gesuchte ein Zeitgenosse Hardenbergs?
Goltz-Pascha
(04.10.2023 10:48)Arkona schrieb: [ -> ]
(03.10.2023 22:28)Sansavoir schrieb: [ -> ]Nein, Hardenberg ist nicht der Gesuchte. Obwohl einige Parallelen bestehen. Der Ort trägt nicht nur den Familiennamen des Gesuchten, sondern auch seinen militärischen Dienstgrad. Und bei Hardenberg hat es m-E. keinen enteigneten Vorbesitzer gegeben. Ein Parallele wären aber die übereifrigen Kommunisten ...

Der Ort liegt nicht im Geburtsland des Gesuchten.

Hm, Orte in Polen, Tschechien und der Region Kaliningrad sind m.W. nicht wieder zurück benannt worden. Befindet sich der Ort denn in Deutschland oder liege ich da völlig daneben? War der Gesuchte ein Zeitgenosse Hardenbergs?

Der Gesuchte war kein Zeitgenosse Hardenbergs. Er war kein Deutscher und der Ort liegt in Osteuropa.
(04.10.2023 11:59)Suebe schrieb: [ -> ]Goltz-Pascha

Goltz Pascha ist nicht der Gesuchte. Der Gesuchte half nicht dem Osmanischen Reich.
Ein "nichtdeutscher Militär", der sich in Osteuropa (also sicher Russland) niederließ und dessen Rang + Namen eine Ortschaft trägt? So groß ist die Auswahl nicht, spontan hätte ich an Vitus Bering gedacht, aber der kam von seiner Pazifikexpedition nicht zurück.

Bagration war zwar Georgier und kein Russe, eine Stadt in Ostpreußen trägt seinen Namen, aber der war wiederum ein Zeitgenosse Hardenbergs.

Mannomann.

Ich muss nochmal in Ruhe nachdenken.
Der Gesuchte lebte später als Hardenberg. Der Vorbesitzer des Dorfes wurde enteignet. Und mit Russland hat das Rätsel nichts zu tun. Der Gesuchte war kein Georgier.
Osteuropa, siegreicher Krieg, ein Militär, kein Deutscher, lebt nach Hardenberg

Ergo: es muss sich um den Polnisch-sowjetischen Krieg handeln 1920
Es gab eine franz.und eine britische "Lehrtruppe"
handelt es sich um Maxime Weygand?
Zeitlich bist Du schon sehr nah dran. Maxim Weygand ist aber nicht der Gesuchte. Um den Polnisch-Sowjetischen Krieg geht es auch nicht. Weygand und der Gesuchte haben jedoch den gleichen "Chef".
General Henri Mathias Berthelot
Zitat:Dankbar über den französischen Beitrag zur Befreiung Rumäniens, insbesondere durch die Rolle des Generals Berthelot während der Kämpfe gegen die Mittelmächte im Jahre 1917, ernannte das rumänische Parlament Berthelot zum rumänischen Ehrenbürger. Des Weiteren belohnte der rumänische König den französischen General mit Ländereien in der Nähe des siebenbürgischen Dorfes Fărcădin. Man schenkte ihm ein Anwesen mit Herrenhaus, welches zuvor dem ungarisch-österreichischen Paläontologen, Geologen und Naturforscher Franz Nopcsa von Felső-Szilvás gehörte. Dieser wurde von seinem Anwesen vertrieben und lebte fortan in Österreich. Zum Anwesen gehörte neben dem Herrenhaus ein wenig Ackerland und ein Obstgarten

Dieser General war mir bis anhin unbekannt.
Der Umgang der Entente mit Ungarn dagegen schon.
Genau, General Henri Berthelot war der Gesuchte. Für seine Verdienste wurde Berthelot zum rumänischen Ehrenbürger ernannt. 1923 wurde das ihm geschenkte Dorf Farcadin in Genheral Berthelot umbenannt. 1965 erfolgte auf Anordnung Ceaucescus die Umbenennung in Unirea, 2001 wurde der Ort nach einer Volksabstimmung wieder in General Berthelot umbenannt.

Franz Nopcsa von Felsö-Szilvas lebte nach der Enteignung hauptsächlich in Wien. Er starb durch Suizid.

Suebe, Du kannst das nächste Rätsel erstellen.
Also dann:

Welches war das erste deutsche Auto, das serienmäßig eine Heizung hatte?
Das letzte deutsche Auto, in dem die Heizung nur gegen Aufpreis zu bekommen war,
baute übrigends Opel!
Hier lautet die Frage aber:

In welchem deutschen Auto war als erstem eine Heizung serienmäßig eingebaut?
Der Typ wurde sehr lange gebaut.
Und gegen Ende seiner Produktionszeit wurde die Heizung als einer seiner Schwachpunkte gesehen.
Ich glaube, dass war ein Saab.
(10.10.2023 22:42)Sansavoir schrieb: [ -> ]Ich glaube, dass war ein Saab.

Es geht um ein DEUTSCHES Auto.
Noch in meiner Altersstufe ist eigentlich "jeder" mal dieses Automobil gefahren.
Und wenn man denen heute erzählt, dass vor dem ..... es kein deutsches Auto mit einer serienmäßigen Heizung gab,
erntet man entweder Lachsalven oder schlichten Unglauben.

Denn wie geschrieben, der ...... hat sich am Ende seines Lebenszykluses durch eine bemerkenswert "schwache" Heizung ausgezeichnet.
(10.10.2023 22:42)Sansavoir schrieb: [ -> ]Ich glaube, dass war ein Saab.

Der Saab war "eigentlich" auch ein deutsches Auto. DKW-Zweitaktmotor. Und Vorkriegs-Aerodynamik (wie der hier Gesuchte)
Mit den Lizenzeinnahmen "Devisen!" war der DKW-Neustart im Westen eigentlich erst möglich.
Aber der hier Gesuchte ist er nicht.

Der Gesuchte ist auf der ganzen Welt in Riesenstückzahlen gefahren worden, außer dem Ostblock, dort kam er nur in verschwindend geringen Stückzahlen an.

Deswegen, tschuldigung, da habe ich bei Rätselerstellung nicht dran gedacht.

Wenn ich nochmals präzisieren darf, der Gesuchte hatte eine durchaus wirksame Heizung, aber eben erst nach ca. 15-20km Fahrt. Was dem zur Kühlung des Motors verwendeten Medium geschuldet ist.
Opel Kadett?
(11.10.2023 12:58)Sansavoir schrieb: [ -> ]Opel Kadett?

Nein,
zwischen 1940 und 1962 gab es auch gar keinen Opel Kadett (der hieß zdZ MoskwitschDevil)
Außerdem musste man bei Opel noch bis in die 70er Jahre die Heizung extra bezahlen.
maW es dürfte sich bei Opel um die Marke handeln, bei der die Heizung als allerletzte serienmäßig wurde.
Das Medium mit dem Opel den Motor kühlte, war für eine wirkungsvolle Heizung wesentlich geeigneter.

Der Hersteller des gesuchten Autos ....... konterte mit der Werbung:
"Luft gefriert nicht, Luft kocht nicht" Spaßvögel haben ergänzt "Luft heizt nicht"

aber jetzt kommt die LösungRose
VW Käfer
Jawoll, bingo.
Es war der Käfer, das erste in Deuttschland produzierte Auto mit einer serienmäßigen Heizung.
Jeder der einst Käfer fuhr, wird dies mow für einen Witz halten.

Er hatte wunderbare Schlaufen....
die nix nützten, wenns in der Mühle saukalt war....
Musste man in eine Disko die gut 20 km entfernt war
und dann halt vorsichtshalber Libella trinken

dann mach man weiter
Der Käfer erschien mir zu einfach, ich habe ein "exotisches" Modell wie den Podeus erwartet.
Die ganz großen bundesdeutschen Diesel LKWs hatten zu Ende der 40er Jahre, zum Beginn der 50er Jahre
2 Motoren!
Warum?
Liefen die nicht mit Holzgas?
Nee, 1949, 1950 war "Holzgas" keine Option mehr.
das waren gewaltige LKWs mit für die damalige Zeit sehr großen Nutzlasten.
Dass die zwei Motoren hatten, hatte ganz andere Gründe.
Von einem Kollegen aus der Bundeswehr weiss ich, dass z.B. der Leopard Panzer für seinen grossen Motor einen kleinen zum Anwerfen hat - warum auch immer, war das damals auch bei den LKW so?

Auf wiki steht zum Leo 2 folgendes:

Zum Betrieb der elektrischen Systeme ohne laufendes Haupttriebwerk wurde im hinteren rechten Wannenheck ein Hilfstriebwerk (engl. auxiliary power unit, APU) installiert. Je nach Nutzerstaat leistet das Dieselaggregat 7,5 kW bis 17 kW. In den Betriebsstufen Auto und Load werden die Batterien dabei geladen und überwacht. In der Stufe Continuous befindet sich das Aggregat im Dauerbetrieb; es übernimmt dabei die vollständige Versorgung und entlastet die Batterien.

Es könnte auch mit der Druckluft zusammenhängen.
Die beiden Diesel-Motoren waren genau gleich groß.
Der Grund für die beiden Motoren galt für alle Besatzungszonen Deutschlands.
Bei den Dieselmotoren galt eigentlich "schon immer" dass die "Deutschen" einen technologischen Vorsprung haben.

(bis dann Vorstände von Autobauern der Meinung waren, dass ihre Jahresbonis etliche Dutzend Millionen Euros höher ausfallen sollten, aber das ist eine andere Geschichte)?

Also, wo bleibt die Lösung?
Speziell bei den Schiffs-Dieseln insbesondere U-Boot-Diesel-Motoren waren die Jerries
weltweit führend zumindest bis Mai 1945.
Damit müsste das Rätsel jetzt gelöst werden.
Einer der "Super-Diesel-LKWs" hieß Krupp-Titan, der andere Henschel Bimotor.

Und jetzt schreibt hier einer die Lösung!
Ok, mit dem Hinweis war das jetzt nicht mehr so schwer. Ich hatte kurz sogar in dieser Richtung sogar gedacht, dass da irgend ein Verbot infolge des Besatzungsregimes war, wie sie vor allem nach dem ersten Weltkrieg bekannt waren, verwarf das dann als Nonsens...

Der wiki Eintrag zum Krupp Titan:

Der Motor ist der Krupp SW 6, ein wassergekühlter Sechszylinder-Reihen-Zweitakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung und Roots-Spülgebläse. Weil deutschen Herstellern nach dem Krieg der Bau von Dieselmotoren mit mehr als 150 PS vom Alliierten Kontrollrat verboten worden war, besteht er aus zwei kleineren Dreizylinder-Reihenmotorblöcken des Typs SW 3, die auf eine gemeinsame, geschmiedete und achtfach gelagerte Kurbelwelle arbeiten.

Der Henschel Bimot wurde nur in 11 Exemplaren gebaut, acht Mal als Bus, drei Mal als Zugmaschine. Letztere erreichte bei 30t Gesamtgewicht eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h und verbrauchte 45 Liter...

Das Verbot der Produktion von Dieselmotoren von mehr las 150 PS wurde dann 1951 aufgehoben, war das doch kompletter Nonsens. Ich frage mich, ob hier militärische oder Gründe der wirtschaftlichen Konkurrenz vorlagen. Wollte man verhindern, dass wieder heimlich "Grosstraktoren" gebaut werden sollten? Die hatten damals schon Motoren von 650 PS (Tiger) oder 350 PS (Sherman). Nur gerade zu Kriegsbeginn waren 150 PS für leichte Panzer Standard (Pz II, 38t).
Bingo
das wars.

Verbot durch Alliierten Kontrollrat
Ich vermute mal stark, dass das Verbot auf den U-Boot-Diesel zielte. Nicht auf die vorhandene Technologie, die hatten sie ja erbeutet.
Eher auf Weiterentwicklungen.

OK, dann schreib mal ein neues Rätsel
Naja, war wohl in erster Linie eine bürokratische Regel, ausgedacht unmittelbar nach dem schlimmen Krieg, ohne allzu viel weiter zu denken. Gibt ja viele solche Regeln auf der Welt auch heute.

Nun, dann bleiben wir bei den Nutzfahrzeugen nach dem Zweiten Weltkrieg und ihren Motoren. Vor und während dem Zweiten Weltkrieg waren LKW wie Busse ähnlich konstruiert, mit Motor vorne, volkstümlich "Schnauze" genannt, dann die Fahrerkabine, und dahinter der Laderaum resp. der Fahrgastraum im Falle der Busse, der meist auch mit dem Fahrerraum eine Einheit bildete.

Dann ging die Entwicklung auseinander, die "Schnauze" verschwand so aus dem Strassenbild. Was war der Grund für diese Entwicklung?
Ohne jetzt nachzuschauen,
die Größe, Länge Breite Höhe der LKWs ist schon immer limitiert.

wenn man den Fahrer auf den Motor obendrauf setzt,
gewinnt man so ca. 2 Meter Ladefläche zusätzlich.
Richtig, die Kabine kann dann heruntergeklappt werden und der Motor ist super zugänglich. Weiss man in der Werkstatt zu schätzen, aber das muss ich Dir nicht erzählen.

Das stimmt bei den LKW. Und stimmt tendenziell auch für den Bus, nur ist es da etwas anders. Das würde ich dann auch gerne hören. Und warum der Bus in den Werkstätten weniger beliebt ist als der LKW.
Bei den Bussen ist der kleinere Wendekreis entscheidend. Immernoch billiger als ein Gliederbuss
Da setzt man den Fahrer meist neben den Motor

Da kommt alles zu den Motorhauben Bauformen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Motorhaube...und_Bussen
(28.10.2023 09:00)Suebe schrieb: [ -> ]Da setzt man den Fahrer meist neben den Motor

Na, das würde bei den modernen Bussen nicht gut enden, denn von hinten steuert sich ein 12m langes (Gelenkzüge 18m) Ding recht schlecht steuern. Schau Dich mal um, wenn Du das nächste Mal einen Bus antriffst und hör mal, woher die Motorengeräusche her kommen.

So ab den 50er Jahren ging die Entwicklung zwischen LKW und Bussen auseinander, der Motor wanderte von vorne, teilweise in die Mitte, dann aber nach Hinten, was verschiedene Vorteile hatte, in erster Linie Gepäckraumgewinnung, aber auch Zutritt der Passagiere via Vordertüre, am Fahrer vorbei (evtl. zum Fahrkartenerwerb), in den Innenraum.

Ich habe ja lange Jahre in dieser Branche gearbeitet, muss aber zugeben, auf wiki habe ich bis jetzt keine sehr benutzerfreundliche Aufarbeitung gefunden, wie da die Entwicklung verlief). werde das mal hier mal reinstellen im Technikgeschichte Unterforum.

Du hast ja den einen Teil richtig beantwortet, kannst also ein neues Rätsel aufgeben.
Ich habe mir, ehrlich gesagt noch nie viele Gedanken über "Busse" gemacht.
Dein Statement hat mich zu Recherchen veranlasst.
Ergebnis:
Es gibt bei Bussen, je nach Einsatzzweck alle drei denkbaren Versionen der Platzierung des Motors, Front-, Heck- und Unterflurmotor.
Oft alle drei von denselben Herstellern.
Der Heckmotor und auch der Unterflurmotor ist schon in den frühen 40er Jahren des letzten Jahrhunderts aufgekommen.

In den 50er+60er Jahren des letzten Jahrhunderts gabs bei mir im Städtchen Doppeldeckerbusse und in denen sass der Fahrer definitiv neben dem Motor.
Das war übrigends die einzige Zeit in der ich öfter Bus fuhr.
Außer spätere Jahre als Schüler zum Sportunterricht, das waren aber definitiv "Schnauzer".

Letztlich geht es auch bei den Bussen um Laderaum die Intension ist also die selbe.
Weg von den Autorätseln.

1871 wurden dem unterlegenen Frankreich die Kriegskosten auferlegt.
Zahlbar in Edelmetall, Gold oder Silber. Oder in Devisen.
Die verlangte Summe war aber in Frankreich in Edelmetall oder Devisen gar nicht vorhanden.

Wie erfolgte die Bezahlung?
(01.11.2023 11:03)Suebe schrieb: [ -> ]Weg von den Autorätseln.

1871 wurden dem unterlegenen Frankreich die Kriegskosten auferlegt.
Zahlbar in Edelmetall, Gold oder Silber. Oder in Devisen.
Die verlangte Summe war aber in Frankreich in Edelmetall oder Devisen gar nicht vorhanden.

Wie erfolgte die Bezahlung?

Naja, unter den von Dir gegebenen Bedingungen sind zwei Arten theoretisch möglich, entweder Deviseneinnahmen durch Handelsüberschüsse, oder dann durch Anleihen.

Und gegen die erste Variante spricht die Tatsache, dass eben keine Devisen vorhanden waren, oder zumindest nicht in dem Umfang. Tatsächlich machte Frankreich damals keine Handelsüberschüsse. Die Zeit des Merkantillismus schien damals lange vorbei gewesen zu sein, obwohl (oder gerade weil?) man Kolonialmacht war.

So ging man den zweiten Weg, durch die Anleihen, die man im Ausland zur Zeichnung anbot und die auch in Deutschland leidlich gezeichnet wurden.

Eine Quelle habe ich gefunden: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?...id=1761953

Carl-Christian Buhr
Die französische Kriegsentschädigung und die
Nachkriegskonjunktur 1871-1873
Hat nur 27 Seiten, lesenswert, wenn man sich für die Epoche interessiert.
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