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Normale Version: Neues Jux-Rätsel
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Ich habe bereits auch eine "Verdächtige", vermute sie aber im Mittelalter - sollte ich damit richtig liegen, müsste der zweite Ehemann der Gesuchten nicht nur ihr neben dem Vater übel mitgespielt haben, sondern noch seiner nächsten Ehefrau, als er diese nicht mehr benötigte. Wenn ich richtig liege, müsste es im nächsten Rätsel dann um eine erfolgreiche Dame gehen oder um eine, die ihren Ehemänner übel mitgespielt hat, damit nicht nur der Eindruck entsteht, dass die Frauen stets die armen Haserl waren. Aber warum versuchst du nicht auch mitzuraten?
Im Umfeld Napoleons gibt es ja jede Menge solche Fälle.
Die Schwester des württ. Wilhelm zB, der der Kenig Luschtig gekuppelt wurde.
Aber die haben sich anscheinend recht gut verstanden, nach Napoleons Fall wollte württ. dicke Friedrich ums Verrecken den napoleonischen Schwiegersohn loshaben, was aber mit seiner Tochter nicht zu machen war.
Was einem Respekt abverlangt.
(11.06.2023 22:37)Teresa C. schrieb: [ -> ]War sie aus einer Kurfürstenfamilie?

Ihr Vater war Kurfürst und auch der Vater ihrer Mutter war ein Kurfürst.
(12.06.2023 08:57)Teresa C. schrieb: [ -> ]Ich habe bereits auch eine "Verdächtige", vermute sie aber im Mittelalter - sollte ich damit richtig liegen, müsste der zweite Ehemann der Gesuchten nicht nur ihr neben dem Vater übel mitgespielt haben, sondern noch seiner nächsten Ehefrau, als er diese nicht mehr benötigte. Wenn ich richtig liege, müsste es im nächsten Rätsel dann um eine erfolgreiche Dame gehen oder um eine, die ihren Ehemänner übel mitgespielt hat, damit nicht nur der Eindruck entsteht, dass die Frauen stets die armen Haserl waren. Aber warum versuchst du nicht auch mitzuraten?

Teresa, Du scheinst auf der richtigen Spur zu sein. Smile
Teresa, ich versuche schon,

aber ich habe da wie mir scheint das vielberufene Brett vor dem Kopf
Und wieder eine Erfolgsmeldung

Seit 21. Mai haben wir hier im JUX-Rätsel 5441 Klicks zu verzeichnen!

Das ist doch was!Thumbs_up
Lebte die Betroffene im 15. oder 16. Jahrhundert?
Ja, sie wurde im 15. Jahrhundert geboren und starb im 16. Jahrhundert.
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Könnte es Barbara von Brandenburg sein?

Barbara von Brandenburg wurde um 1464 geboren und dürfte um 1515 gestorben sein, sie wurde also im 15. Jahrhundert geboren und starb zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter stammten aus einer alten Reichsadelsfamilie, die unter Kaiser Sigismund im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts die Kurfürstenwürde erhalten hatte. (Wofür keiner der ersten Kurfürsten sich durch besondere Dankbarkeit Sigismund gegenüber hervorgetan hat. Beide Familien standen allerdings in der Reichspolitik später gewöhnlich bei Konflikten von Kaiser Friedrich III. mit den Reichsfürsten auf dessen Seite.)

Barbaras Vater war Markgraf Albrecht Achilles aus dem Haus der Hohenzoller, zunächst Markgraf von Ansbach und Kulmbach und später Kurfürst von Brandenburg. Ihre Mutter Anna war eine Tochter des Kurfürsten Friedrich (II.) von Sachsen, genannt der "Sanftmütige", aus dessen Ehe mit Margarete von Österreich, einer Schwester von Kaiser Friedrich III.

Barbara wurde als Kind mit Herzog Heinrich von Glogau verheiratet, der bald nach der Heirat starb. Er hatte sie als seine Erbin eingesetzt, worauf er zum Glogauer Erbfolgestreit kam. In diesen mischten sich auch der böhmische König Wladislaw und der ungarische König Matthias Corvinus ein. Barbaras Vater Albrecht Achilles konnte sich Teile der Erbschaft seiner Tochter sichern.

Barbara wurde wenig später mit dem böhmischen König "per procurationem" verheiratet. Da es jedoch zu keiner endgültigen Ehezeremonie kam und die Ehe nicht vollzogen war, versuchte der böhmische König sie später wieder aufzulösen, als er nach dem Tod des ungarischen Königs Matthias Corvinus sich um dessen Nachfolge bewarb und in Beatrice von Aragon, der Witwe von Matthias Corvinus eine nützliche Verbündete fand, die allerdings ihre Unterstützung für ihn von einer Ehe mit ihm abhängig machte. Wladyslaw heiratete diese Beatrice schließlich, wobei dem Bischof, der die Trauung vollzog, ein formaler Fehler unterlief. (In der Forschung findet sich immer wieder die Deutung, dass dieser Fehler mit Wladyslaw abgesprochen war, da dieser schon damals plante, Beatrice, die älter als er war, sobald er die ungarische Krone für sich gesichert hatte, wieder los zu werden. Falls das wirklich geplant war, ist seine Rechnung aufgegangen.)

Albrecht Achilles allerdings bestand zunächst auf der Gültigkeit der Ehe seiner Tochter und versuchte diese unauflösbar zu machen. Es war wohl keineswegs mit ihm abgesprochen, dass Barbara sich schließlich selbst an den Papst wandte, um ihre "Ehe" mit dem böhmischen König auflösen zu lassen. Sie dürfte sich als Witwe zu diesem Schritt berechtigt gefühlt haben. Offensichtlich hatte sie die Absicht, eine von ihr gewünschte Ehe mit einem Ritter zu schließen und verlobte sich mit diesem, wobei für sie von Nachteil war, dass ihr neuer Ehemann zwar adelig war, aber doch eine ganz andere Liga, als ihr Vater, ihr erster und ihr formaler zweiter Ehemann, und daher auch nicht in der Lage, ihrem Vater Paroli zu bieten.

Barbara wurde daraufhin gefangen gesetzt, und erst wieder frei gelassen, nachdem der Ritter die Verlobung gelöst hatte. Einige Jahre später wurde ihre Ehe mit Wladislaw tatsächlich aufgelöst. Über Barbaras weiteres Leben ist bisher nichts Gesichertes überliefert.
Du hast das Rätsel gelöst. Barbara von Brandenburg war die Gesuchte. Der Papst, der die Zustimmung zur Auflösung ihrer Ehe gab, war Alexander VI. Das Territorium, das infolge Barabaras Ehe mit dem Herzog von Glogau bzw. nach dem Glogauer Erbfolgekrieg an Brandenburg kamen, war das Herzogtum Crossen, das bis 1945 bei Brandenburg verblieb.
Vielleicht einmal ein etwas anderes Rätsel:

An der Bereitschaft zu verantwortungsbewussten Handeln und daran, tatsächlich Verantwortung zu übernehmen, mangelte es dem Gesuchten jedenfalls nicht. Ein politisches Geschehnis in einem bestimmten Land, mit dem offensichtlich viele nicht gerechnet hatten, und der Gesuchte in diesem Rätsel stand vor einer schwierigen Entscheidung. Er war damals der Leiter der Botschaft seines Landes und hatte gerade von einem seiner Vorgesetzten die Order oder vielleicht doch nur Empfehlung erhalten, die Menschen, welche sich in seine Botschaft geflüchtet hatten, wieder zum Gehen zu bewegen und die Botschaft für weitere Flüchtlinge mit Blick auf die Sicherheit seines eigenen Landes, die doch wohl Priorität haben sollte, zu schließen.
Der Gesuchte, der vor Ort war und somit die politische Lage der Flüchtlinge wohl besser einschätzen konnte, war mit dieser Order offensichtlich nicht einverstanden. Er versuchte daraufhin einige weitere Vorgesetzte zu kontaktieren, um ihre Meinung bzw. Order einzuholen. Doch diese waren telefonisch leider nicht erreichbar, da sie sich gerade im Urlaub befanden. (Der Betroffene lebte nicht im 21. Jahrhundert, wo eine solche Lage wohl undenkbar ist.)

Der Gesuchte entschied daraufhin die Botschaft für die Flüchtlinge weiter offen zu halten und denen, die dort Zuflucht fanden, half er bei der Ausreise. Viele Jahre später, als dies längst Geschichte war, erhielt er von dem damals betroffenen Land übrigens eine Auszeichnung für dieses Verhalten. Und seine Vorgesetzten haben, nachdem sie aus dem Urlaub zurück waren, sein Verhalten nachträglich abgesegnet, wie man so schön sagt.

Dass der Gesuchte es bis zum Leiter einer Gesandtschaft bringen würde, war ihm nicht in die Wiege gelegt worden. Er stammte aus eher einfachen Verhältnisse und verlor bereits als Kind seinen Vater. Eine gute schulische Ausbildung und die Chance zu studieren, verdankte er seinem Fleiß, seiner Ausdauer und vermutlich auch seinem eigenen Ehrgeiz und vor allem dem Glück, dass die richtigen Menschen auf ihn aufmerksam wurden, nämlich die, welche ihm Stipendien ermöglichen konnten, ohne welche seine schulische Ausbildung und ein Studium nicht möglich gewesen wären. Im Gegensatz zur heutigen Jugend hielt er es aber auch für seine Pflicht, die Chancen, die er erhielt, durch entsprechende schulische Leistungen zu rechtfertigen. Dass er sein Studium, er studierte die Rechte um Richter zu werden, abschließen konnte, wäre beinahe an der politischen Lage gescheitert.

Nach seiner Zeit als Gesandter sollte seine weitere politische Karriere noch einige Höhepunkte für ihn bereithalten, ehe er schließlich in den Ruhestand trat, den er dann noch viele Jahre mit seiner Familie genießen konnte. Wer war der Gesuchte?
Ich nehme mal an, dass der Gesuchte im 20. Jahrhundert lebte.

Das politische Geschehen, mit denen wohl nicht viele rechneten, könnte vielleicht die Niederschlagung des Prager Frühlings sein. D.h., es geht um Flüchtlinge aus der damaligen CSSR. In diesem Fall könnte es sich um die Botschaft in Wien handeln. Nun müsste man nur noch alle 1968 in Wien ansässigen Botschafter herauskriegen.
Du liegt völlig richtig, wobei sich die Österreichische Botschaft für die damaligen CSSR (und den Nachfolgestaat Tschechien) stets in Prag und nicht in Wien befunden hat.

Bitte lass mich wissen, ob das Rätsel damit gelöst ist - es fehlt nur mehr der Name oder ob du doch noch weiterraten möchtest.
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Falls ja - der Gesuchte war kein Lokalpolitiker und könnte daher Deiner Generation in Deutschland noch bekannt gewesen sein.

Den Höhepunkt seines "beruflichen" Lebens hatte der Gesuchte übrigens noch vor sich. Wenn er es gewollt hätte, hätte er sogar länger in jenem Amt, das er zuletzt innehatte, bleiben können, aber er selbst lehnte eine gesetzliche Veränderung dazu ab. Übrigens war er kein gebürtiger Wiener, sondern aus Oberösterreich, und dort wird er bis heute als Oberösterreicher gesehen. (Ist vielleicht für Deutsche nicht wichtig, aber das heutige EU-Land Österreich besteht aus neun unterschiedlichen Bundesländern, die alle ihre eigenen Geschichte und Vergangenheit haben.)

Der Gesuchte war übrigens verheiratet und hatte zwar Kinder. Negatives über seine Ehe und Familie ist bisher nicht bekannt.

Das Erstaunliche an der politischen Karriere des Gesuchten ist übrigens, dass er zwar die Unterstützung durch eine Partei hatte (anders wäre die letzte Station seiner politischen Karriere im damaligen Österreich überhaupt nicht möglich gewesen), aber selbst hat er nie einer Partei angehört, was für die Art von Karriere, die er gemacht hat, doch zu seiner Zeit ungewöhnlich war.
Der Gesuchte ist Rudolf Kirchschläger.
Stimmt, der Gesuchte war der österreichische Bundespräsident Rudolf Kirchschläger.
Rätsel somit gelöst - gratuliere
(19.06.2023 12:06)Teresa C. schrieb: [ -> ]Stimmt, der Gesuchte war der österreichische Bundespräsident Rudolf Kirchschläger.
Rätsel somit gelöst - gratuliere

ich habe 12 und 24 Jahre früher in Budapest rumgesucht.....
hat aber, natürlich, alles nicht richtig gepasst.

Den Kirchschläger hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm
Auch von mir herzlichen Glückwunsch!
Ich dränge mich mal vor.
Sorry nur des Traffics wegen.

1944 hat die Türkei Deutschland den Krieg erklärt.
(die, die es 1944 nicht taten, hatten anschließend ein echtes Problem, aber das ist eine andere Geschichte)
Jedenfalls die Türkei erklärte dem Deutschen Reich den Krieg, was unter anderem auch zu der Ausweisung etlicher Wissenschaftler führte.,

Einer, ging in Deutschland an die Uni Tübingen, und machte von dort aus eine sensationelle Entdeckung.
Die ihm nur gelang, auf Grund seiner Kleinasiatischen Erfahrungen.
Er entdeckte etwas, das es in Kleinasien häufig gibt, in Mitteleuropa ist bis heute kein zweites entdeckt worden.

Wer war der Wissenschaftler, was hat er entdeckt?
War der Gesuchte ein Naturwissenschaftler, z.B. Physiker, Chemiker oder Biologe?
(28.06.2023 22:54)Sansavoir schrieb: [ -> ]War der Gesuchte ein Naturwissenschaftler, z.B. Physiker, Chemiker oder Biologe?

Nein,
Archäologe
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