Im Spätherbst 1948 wurden an den Deutschen Hochschulen erstmals Studentenbeiräte gewählt.
Die Wahlen fanden kein so sehr großes Interesse.
Die damaligen Studenten waren weitüberwiegend noch Soldat gewesen, und konnten der Politik wenig abgewinnen.
Aber dies nur nebenbei bemerkt.
Die Studentenvereinigung der Bayernpartei wandte sich nach der Wahl an den Bayerischen Kultusminister Alois Hundhammer und beschwerten sich über die Zusammensetzung der Studentenvertretung der Münchner Universität.
Wohlgemerkt, es war das Ergebnis einer demokratischen Wahl.
Aber, OK damit konnte man 1948 anscheinend noch nicht so recht umgehen.
Inofern sei dies der Bayernpartei nachgesehen.
Jedoch der Grund für die Beschwerde ist sehr nennenswert und auch ein "Jux" zumindest für Nichtbayerische Jetztmenschen.
Nun, was war der Grund?
Ich rate mal ins Blaue, aber angesichts der Situation mit den vielen Flüchtlingen und Kriegsheimkehrern wollte man womöglich so etwas wie einen "bayerischen Ariernachweis". Also nur fromme gottesfürchtige Katholiken aus dem Lande selbst an den Hochschulen haben.
Damit mal hier etwas "traffic" reinkommt.
Im September 1948 gewann eine stark braun angehauchte Partei die Kommunal-Wahl in einer stark aufstrebenden Industriestadt Westdeutschlands, (nicht geografisch, politisch)
von 32 zu wählenden Gemeinderäten wurden 24 dieser braunen Partei gewählt,
und der Bürgermeister!
Jene Kaffeebraune Partei hatte allerdings bei den Wahlvorschlägen einige Fehler gemacht, worauf die Wahl im April 1949 wiederholt werden musste.
Und inzwischen hatte die Besatzungsmacht jene Partei verboten, wegen "nationalsozialistischer Umtriebe"
So dass das neue Wahlergebnis etwas anders aussah,
aber ein nicht ganz so tiefbrauner "Nachfolgeverein" gewann die Wahl, mit allerdings nur noch geringem Vorsprung.
Der Jux dabei, jene Stadt steht seit Jahrzehnten für Modernität, Fortschritt und und und ...............
und man spricht dorten eigentlich nicht so viel... über jenes Kapitel.
Wie heißt die Stadt?
(28.05.2019 16:15)Suebe schrieb: [ -> ]Damit mal hier etwas "traffic" reinkommt.
Im September 1948 gewann eine stark braun angehauchte Partei die Kommunal-Wahl in einer stark aufstrebenden Industriestadt Westdeutschlands, (nicht geografisch, politisch)
von 32 zu wählenden Gemeinderäten wurden 24 dieser braunen Partei gewählt,
und der Bürgermeister!
Jene Kaffeebraune Partei hatte allerdings bei den Wahlvorschlägen einige Fehler gemacht, worauf die Wahl im April 1949 wiederholt werden musste.
Und inzwischen hatte die Besatzungsmacht jene Partei verboten, wegen "nationalsozialistischer Umtriebe"
So dass das neue Wahlergebnis etwas anders aussah,
aber ein nicht ganz so tiefbrauner "Nachfolgeverein" gewann die Wahl, mit allerdings nur noch geringem Vorsprung.
Der Jux dabei, jene Stadt steht seit Jahrzehnten für Modernität, Fortschritt und und und ...............
und man spricht dorten eigentlich nicht so viel... über jenes Kapitel.
Wie heißt die Stadt?
Eigentlich wäre ich ja dran.
Noch ein kleiner Nachtrag zur Bayernpartei:
https://www.focus.de/regional/bayern/tra...68673.html
Und ist es nicht wahr, so ist es gut erfunden.
(28.05.2019 18:38)Arkona schrieb: [ -> ] (28.05.2019 16:15)Suebe schrieb: [ -> ]Damit mal hier etwas "traffic" reinkommt.
Im September 1948 gewann eine stark braun angehauchte Partei die Kommunal-Wahl in einer stark aufstrebenden Industriestadt Westdeutschlands, (nicht geografisch, politisch)
von 32 zu wählenden Gemeinderäten wurden 24 dieser braunen Partei gewählt,
und der Bürgermeister!
Jene Kaffeebraune Partei hatte allerdings bei den Wahlvorschlägen einige Fehler gemacht, worauf die Wahl im April 1949 wiederholt werden musste.
Und inzwischen hatte die Besatzungsmacht jene Partei verboten, wegen "nationalsozialistischer Umtriebe"
So dass das neue Wahlergebnis etwas anders aussah,
aber ein nicht ganz so tiefbrauner "Nachfolgeverein" gewann die Wahl, mit allerdings nur noch geringem Vorsprung.
Der Jux dabei, jene Stadt steht seit Jahrzehnten für Modernität, Fortschritt und und und ...............
und man spricht dorten eigentlich nicht so viel... über jenes Kapitel.
Wie heißt die Stadt?
Eigentlich wäre ich ja dran. Noch ein kleiner Nachtrag zur Bayernpartei: https://www.focus.de/regional/bayern/tra...68673.html
Und ist es nicht wahr, so ist es gut erfunden.
natürlich bist du dran.
also, mach mal.
hier kann man auch zwei Rätsel gleichzeitig lösen
Im Amerikanischen Bürgerkrieg 1861-65 kämpften sehr viele deutsche Emigranten und Auswanderer, meist sogar in geschlossenen Einheiten mit eigenen Offizieren auf Seiten der Nordstaaten.
Sie waren bei ihren anglophonen Kameraden nicht sehr beliebt und das lag nicht an der Sprache. Woran dann?
(29.05.2019 12:24)Arkona schrieb: [ -> ]Im Amerikanischen Bürgerkrieg 1861-65 kämpften sehr viele deutsche Emigranten und Auswanderer, meist sogar in geschlossenen Einheiten mit eigenen Offizieren auf Seiten der Nordstaaten.
Sie waren bei ihren anglophonen Kameraden nicht sehr beliebt und das lag nicht an der Sprache. Woran dann?
Die 48er waren meist überdurchschnittlich gebildete.
Da wurden Horaz Zitate in jedem 3. Satz angebracht.
Was Un- und Halbgebildete oft sehr ergrimmt.
(29.05.2019 16:40)Suebe schrieb: [ -> ] (29.05.2019 12:24)Arkona schrieb: [ -> ]Im Amerikanischen Bürgerkrieg 1861-65 kämpften sehr viele deutsche Emigranten und Auswanderer, meist sogar in geschlossenen Einheiten mit eigenen Offizieren auf Seiten der Nordstaaten.
Sie waren bei ihren anglophonen Kameraden nicht sehr beliebt und das lag nicht an der Sprache. Woran dann?
Die 48er waren meist überdurchschnittlich gebildete.
Da wurden Horaz Zitate in jedem 3. Satz angebracht.
Was Un- und Halbgebildete oft sehr ergrimmt.
Das galt vielleicht für die Kommandeure und "echten 48er" wie Friedrich Hecker, Franz Sigel und Carl Schurz. Nicht aber für ihre Muschkoten. Aber genau die waren unbeliebt und zwar aus einem Grund, den man sich angesichts ihrer Herkunft heute gar nicht so recht vorstellen kann.
Die Deutschen in der Nordstaaten könnten wegen ihres Bierkonsumes bzw. dessen Folgen (nächtliche Ruhestörung u.a.) unbeliebt gewesen sein.
(29.05.2019 20:31)Sansavoir schrieb: [ -> ]Die Deutschen in der Nordstaaten könnten wegen ihres Bierkonsumes bzw. dessen Folgen (nächtliche Ruhestörung u.a.) unbeliebt gewesen sein.
Bierkonsum ist gut. So gaaanz langsam wird es etwas wärmer...
Denkt mal dran, dass es keineswegs nur politisch Verfolgte oder ganze Familien waren, die über den Teich kamen.
(29.05.2019 17:07)Arkona schrieb: [ -> ] (29.05.2019 16:40)Suebe schrieb: [ -> ]Die 48er waren meist überdurchschnittlich gebildete.
Da wurden Horaz Zitate in jedem 3. Satz angebracht.
Was Un- und Halbgebildete oft sehr ergrimmt.
Das galt vielleicht für die Kommandeure und "echten 48er" wie Friedrich Hecker, Franz Sigel und Carl Schurz. Nicht aber für ihre Muschkoten. Aber genau die waren unbeliebt und zwar aus einem Grund, den man sich angesichts ihrer Herkunft heute gar nicht so recht vorstellen kann.
lt. "Die Deutschen in Amerika"
sollen die "Deutsch-Amerikanischen Soldaten" im Bürgerkrieg als eher feige gegolten haben, zumindest bei den "Echten US-Amerikanischen"
Die Fakten würden aber dies nicht bestätigen.
Mehrfach, bei Kriegsbeginn vor Washington und später in St. Louis hätten die "Deutschen-Regimenter" die Nordstaaten vor kapitalen Niederlagen gerettet.
Auch die o.g. deutschen Offiziere wären von den US-Amerikanischen West-Point Absolventen nicht für voll genommen worden.
Nun ja, feige vielleicht nicht - aber undiszipliniert. Es gab mehrfach Fälle, wo sie sich erstmal über ein erobertes Konföderiertenlager hermachten, anstatt weiter anzugreifen. Und dann bei einer Gegenatttacke nichts entgegensetzen konnten und einfach wegliefen.
Unter den Einwanderern war eben auch viel Gesindel, das man gleich von den Schiffen herunter geworben hatte. Eine militärische Ausbildung in der alten Heimat hatten die wenigsten genossen.
Ok @Suebe, du hast es beantwortet.
Wenn die "anderen" mehr und besser zu f... und zu s.... haben, kann man dies dem teutonischen Kämpfer nicht nachtragen.
Siehe Amiens 1918, oder Champagne 1940
man nennt dies den "Teutonischen Tiefdrunk" und kennt ihn allenthalben wo teutonische Krieger erobernd durchzogen.
(28.05.2019 16:15)Suebe schrieb: [ -> ]Damit mal hier etwas "traffic" reinkommt.
Im September 1948 gewann eine stark braun angehauchte Partei die Kommunal-Wahl in einer stark aufstrebenden Industriestadt Westdeutschlands, (nicht geografisch, politisch)
von 32 zu wählenden Gemeinderäten wurden 24 dieser braunen Partei gewählt,
und der Bürgermeister!
Jene Kaffeebraune Partei hatte allerdings bei den Wahlvorschlägen einige Fehler gemacht, worauf die Wahl im April 1949 wiederholt werden musste.
Und inzwischen hatte die Besatzungsmacht jene Partei verboten, wegen "nationalsozialistischer Umtriebe"
So dass das neue Wahlergebnis etwas anders aussah,
aber ein nicht ganz so tiefbrauner "Nachfolgeverein" gewann die Wahl, mit allerdings nur noch geringem Vorsprung.
Der Jux dabei, jene Stadt steht seit Jahrzehnten für Modernität, Fortschritt und und und ...............
und man spricht dorten eigentlich nicht so viel... über jenes Kapitel.
Wie heißt die Stadt?
(30.05.2019 12:53)Arkona schrieb: [ -> ]Nun ja, feige vielleicht nicht - aber undiszipliniert. Es gab mehrfach Fälle, wo sie sich erstmal über ein erobertes Konföderiertenlager hermachten, anstatt weiter anzugreifen. Und dann bei einer Gegenatttacke nichts entgegensetzen konnten und einfach wegliefen.
Unter den Einwanderern war eben auch viel Gesindel, das man gleich von den Schiffen herunter geworben hatte. Eine militärische Ausbildung in der alten Heimat hatten die wenigsten genossen.
Ok @Suebe, du hast es beantwortet.
OK, kommen wir auf das oben angeführte Rätsel aus dem Jahr 1948 zurück.
Die Stadt entstand seit 1939 in Sichtweite der späteren Zonengrenze, vielleicht hilft dies weiter.
EDIT:
Wir sind hier in einem .at-Forum.
Auch dorten ist der Teutonische Tiefdrunk eine Konstante der Kriegsführung.
siehe Karfreit/Flitsch 1917 und Piave 1918
Ok, es geht um Wolfsburg.
Ich bemühe Tante Wiki:
Zitat:Bei den Kommunalwahlen 1948 erhielt die rechtsgerichtete Deutsche Rechtspartei in Wolfsburg über 60 Prozent der Stimmen. Die Wahl wurde später aus formalen Gründen annulliert.
und die Rechts Partei wegen nationalsozialistischer Umtriebe von den Tommies verboten.
Die nächste Wahl gewann die DP, entstanden 1866 als Protestpartei gegen Preußen für die Welfen.
1949 ziemlich rechtsgerichtet und nahm einige der Rechtspartei Funktionäre auf. Was den Wahlsieg der DP in Wolfsburg erklärt.
Bekanntester DP-Vertreter war der langjährige Verkehrsminister Seebohm, vertriebener Schlesier, einer mit Ecken und Kanten,
als Vertreter der damals rechtsgerichteten DP kämpfte er vehement für die Abschaffung der Todesstrafe, die andere, christliche und liberale Politiker und auch sozialdemokratische Politiker durchaus behalten wollten ....
OK soweit.
Die Bevölkerung Wolfsburgs setzte sich weit überwiegend aus Flüchtlingen und Vertriebenen zusammen.
Vielleicht erklärt dies das Wahlergebnis von 1948.
Dann bleiben wir doch gleich bei "Nazigründungen". Es betrifft 2 Seebäder, die in den 1930ern durch Ortszusammenlegung entstanden sind und heute noch so heißen. Der eine Ortsname ist ein (nordisch klingendes) Kunstprodukt, der andere wurde in Anlehnung an einen sagenhaften historischen Ort benannt. Dieser lag allerdings nicht dort, sondern wie man heute weiß, 20 km entfernt.
Gesucht wird der Name der beiden Badeorte.
(31.05.2019 15:55)Arkona schrieb: [ -> ]Dann bleiben wir doch gleich bei "Nazigründungen". Es betrifft 2 Seebäder, die in den 1930ern durch Ortszusammenlegung entstanden sind und heute noch so heißen. Der eine Ortsname ist ein (nordisch klingendes) Kunstprodukt, der andere wurde in Anlehnung an einen sagenhaften historischen Ort benannt. Dieser lag allerdings nicht dort, sondern wie man heute weiß, 20 km entfernt.
Gesucht wird der Name der beiden Badeorte.
Ich weiß nix
Seebäder gibt es viele am Ostseestrand.
Den Adolfen ging Prora etwas an.
Dann könnte das andere "Vineta" heißen - geheißen haben
(01.06.2019 11:48)Suebe schrieb: [ -> ] (31.05.2019 15:55)Arkona schrieb: [ -> ]Dann bleiben wir doch gleich bei "Nazigründungen". Es betrifft 2 Seebäder, die in den 1930ern durch Ortszusammenlegung entstanden sind und heute noch so heißen. Der eine Ortsname ist ein (nordisch klingendes) Kunstprodukt, der andere wurde in Anlehnung an einen sagenhaften historischen Ort benannt. Dieser lag allerdings nicht dort, sondern wie man heute weiß, 20 km entfernt.
Gesucht wird der Name der beiden Badeorte.
Ich weiß nix
Seebäder gibt es viele am Ostseestrand.
Den Adolfen ging Prora etwas an.
Dann könnte das andere "Vineta" heißen - geheißen haben
Das stimmt leider nicht, Vineta gab es nie als Seebad. Wie gesagt, beide Orte heißen noch heute so, und zwar allgemein akzeptiert, wie von Adolf getauft. Was den historischen Ort betrifft: Der wurde seinerzeit vom Dänenkönig Göttrik geplündert und die Handwerker und Kaufleute hinter das Danewerk verfrachtet - so entstand Haithabu.
Davon hatte ich noch nie etwas gehört.
Aber jetzt war es natürlich leicht zu ergoogeln
Ostseebad Rerik
heißt diese Teillösung.
Zuvor Alt-Gaarz, seit 1938 Ostseebad Rerik am Salzhaff
Ok, die Hälfte des Rätsels hast du gelöst. Der zweite gesuchte Ort ist übrigens nicht allzuweit von Rerik entfernt.
Das historische Rerik befand sich beim heutigen Groß Strömkendorf nördlich von Wismar, man entdeckte es zu Beginn der 1990er. Das meiste davon hat sich aber in den letzten 1200 Jahren die Ostsee geholt.
(03.06.2019 20:28)Arkona schrieb: [ -> ]Ok, die Hälfte des Rätsels hast du gelöst. Der zweite gesuchte Ort ist übrigens nicht allzuweit von Rerik entfernt.
Das historische Rerik befand sich beim heutigen Groß Strömkendorf nördlich von Wismar, man entdeckte es zu Beginn der 1990er. Das meiste davon hat sich aber in den letzten 1200 Jahren die Ostsee geholt.
was???? die überschwemmte Wiese Ostsee?
Was du nicht sagst
OK, bleiben lt. Wiki 2,
Zierow und Gollwitz
in Gollwitz soll es lt wiki sehr viele Seevögel geben, denk ich mal der Vogelkundler meint Gollwitz
obwohl auf den Seiten nix von KDF und Gröfaz zu finden ist,
(04.06.2019 11:39)Suebe schrieb: [ -> ] (03.06.2019 20:28)Arkona schrieb: [ -> ]Ok, die Hälfte des Rätsels hast du gelöst. Der zweite gesuchte Ort ist übrigens nicht allzuweit von Rerik entfernt.
Das historische Rerik befand sich beim heutigen Groß Strömkendorf nördlich von Wismar, man entdeckte es zu Beginn der 1990er. Das meiste davon hat sich aber in den letzten 1200 Jahren die Ostsee geholt.
was???? die überschwemmte Wiese Ostsee?
Was du nicht sagst
OK, bleiben lt. Wiki 2,
Zierow und Gollwitz
in Gollwitz soll es lt wiki sehr viele Seevögel geben, denk ich mal der Vogelkundler meint Gollwitz
obwohl auf den Seiten nix von KDF und Gröfaz zu finden ist,
Zierow und Gollwitz liegen zwar an der Ostsee, sind aber keine Seebäder. Zumal die Ortsnamen nicht gerade "norrrdisch" sind.
(04.06.2019 15:28)Arkona schrieb: [ -> ] (04.06.2019 11:39)Suebe schrieb: [ -> ]was???? die überschwemmte Wiese Ostsee?
Was du nicht sagst
OK, bleiben lt. Wiki 2,
Zierow und Gollwitz
in Gollwitz soll es lt wiki sehr viele Seevögel geben, denk ich mal der Vogelkundler meint Gollwitz
obwohl auf den Seiten nix von KDF und Gröfaz zu finden ist,
Zierow und Gollwitz liegen zwar an der Ostsee, sind aber keine Seebäder. Zumal die Ortsnamen nicht gerade "norrrdisch" sind.
Graal-Müritz
(04.06.2019 18:11)Suebe schrieb: [ -> ] (04.06.2019 15:28)Arkona schrieb: [ -> ]Zierow und Gollwitz liegen zwar an der Ostsee, sind aber keine Seebäder. Zumal die Ortsnamen nicht gerade "norrrdisch" sind.
Graal-Müritz
Leider auch falsch. Die Ursprungsdörfer, die zusammengelegt wurden, hießen Arendsee, Brunshaupten und Gut Fulgen. Daraus entstand 1938 als Stadt - na, nun aber...
(05.06.2019 05:46)Arkona schrieb: [ -> ] (04.06.2019 18:11)Suebe schrieb: [ -> ]Graal-Müritz
Leider auch falsch. Die Ursprungsdörfer, die zusammengelegt wurden, hießen Arendsee, Brunshaupten und Gut Fulgen. Daraus entstand 1938 als Stadt - na, nun aber...
Kühlungsborn
aber Graal-Müritz
erfüllt Deine Parameter ebenfalls "Entstanden durch Dekret" 1938
OK, seis drum.
Deine Wette verlierst du jedenfalls.
Kühlungsborn ist richtig und im Grunde, wie gesagt ein Kunstwort. Graal-Müritz entstand zwar auch 1938, da behielt man aber die Namen der beteiligten Orte bei.
Bei unserer Wette müssen wir wohl noch bis zur Ösi-Wahl warten.
Am 4. August 1803 besuchte der Kurfürst Friedrich von Württemberg seine neu "erworbene" Stadt Reutlingen.
Ja. er war auch knapp 3 Jahre Kurfürst. Wodurch ein Original der "Goldenen Bulle" nach Stuttgart kam. Wo es noch heute liegt.
Zu den Fragen:
1.) Als Friedrich in Reutlingen einzog, durch das Tübinger Thor, sangen die Reutlinger:
"Oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf - den Ehrenkranz"
2.) Zwölf Angehörige einer Tübinger Zunft, gingen zur Kutsche des Kurfürsten, die Pferde ausspannen, und die Kutsche selbst zu ziehen. Als dies der Kurfürst bemerkte, rief er, "nein, nein, das will ich nicht, außerdem ich bin so schwer, dass mich 6 Pferde nur knapp ziehen können" woraufhin die Zunftgenossen ihre Zugseile an den Pferden befestigte, und die Pferde angespannt ließen.
Was ist wahr und nachgewiesen?
Frage eins?
Frage zwei?
Beide?
Keine von beiden?
Noch als Hinweis:
gerne wurde man in Reutlingen keineswegs zur württ. Landstadt, nachdem man 500 Jahre sich ständig gegen die "Übernahme" gewehrt hatte. Siehe auch die Landesvertreibung Herzog Ulrichs 1519 die den direkten Anlass und Ursache in seiner Eroberung Reutlingens hatte.
und auch der:
die gewaltige Körperfülle der Herzogs/Kurfürsten/Königs Friedrich von Württemberg ist unbestritten.
Da wird man Raten müssen, glaube kaum, dass das irgendwo im Netz zu finden sein wird.
Ich schätze mal beides stimmt.
Auf dem Wiener Kongress 1814 beschrieb ein Teilnehmer seine Physognomie: "Ein Schwein ist in der Kutsche vorgefahren..."
(05.06.2019 16:23)Arkona schrieb: [ -> ]Ich schätze mal beides stimmt.
Auf dem Wiener Kongress 1814 beschrieb ein Teilnehmer seine Physognomie: "Ein Schwein ist in der Kutsche vorgefahren..."
Napoleon äußerte, dass an diesem Beispiel die Dehnfähigkeit der menschlichen Haut überaus zu bewundern wäre.
Wobei er ihn, andere Zitate, in politischer Hinsicht tatsächlich in gewisser Weise respektierte.
Ich warte mal ab, ob sich noch ein "Rater" findet.
Hallo Rätselfreunde,
da gibt es was zu lösen.
(05.06.2019 12:17)Suebe schrieb: [ -> ]Am 4. August 1803 besuchte der Kurfürst Friedrich von Württemberg seine neu "erworbene" Stadt Reutlingen.
Ja. er war auch knapp 3 Jahre Kurfürst. Wodurch ein Original der "Goldenen Bulle" nach Stuttgart kam. Wo es noch heute liegt.
Zu den Fragen:
1.) Als Friedrich in Reutlingen einzog, durch das Tübinger Thor, sangen die Reutlinger:
"Oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf - den Ehrenkranz"
2.) Zwölf Angehörige einer Tübinger Zunft, gingen zur Kutsche des Kurfürsten, die Pferde ausspannen, und die Kutsche selbst zu ziehen. Als dies der Kurfürst bemerkte, rief er, "nein, nein, das will ich nicht, außerdem ich bin so schwer, dass mich 6 Pferde nur knapp ziehen können" woraufhin die Zunftgenossen ihre Zugseile an den Pferden befestigte, und die Pferde angespannt ließen.
Was ist wahr und nachgewiesen?
Frage eins?
Frage zwei?
Beide?
Keine von beiden?
Noch als Hinweis:
gerne wurde man in Reutlingen keineswegs zur württ. Landstadt, nachdem man 500 Jahre sich ständig gegen die "Übernahme" gewehrt hatte. Siehe auch die Landesvertreibung Herzog Ulrichs 1519 die den direkten Anlass und Ursache in seiner Eroberung Reutlingens hatte.
und auch der:
die gewaltige Körperfülle der Herzogs/Kurfürsten/Königs Friedrich von Württemberg ist unbestritten.
Da wird man Raten müssen, glaube kaum, dass das irgendwo im Netz zu finden sein wird.
(05.06.2019 12:17)Suebe schrieb: [ -> ]Am 4. August 1803 besuchte der Kurfürst Friedrich von Württemberg seine neu "erworbene" Stadt Reutlingen.
Ja. er war auch knapp 3 Jahre Kurfürst. Wodurch ein Original der "Goldenen Bulle" nach Stuttgart kam. Wo es noch heute liegt.
Zu den Fragen:
1.) Als Friedrich in Reutlingen einzog, durch das Tübinger Thor, sangen die Reutlinger:
"Oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf, oh hängt ihn auf - den Ehrenkranz"
2.) Zwölf Angehörige einer Tübinger Zunft, gingen zur Kutsche des Kurfürsten, die Pferde ausspannen, und die Kutsche selbst zu ziehen. Als dies der Kurfürst bemerkte, rief er, "nein, nein, das will ich nicht, außerdem ich bin so schwer, dass mich 6 Pferde nur knapp ziehen können" woraufhin die Zunftgenossen ihre Zugseile an den Pferden befestigte, und die Pferde angespannt ließen.
Was ist wahr und nachgewiesen?
Frage eins?
Frage zwei?
Beide?
Keine von beiden?
Noch als Hinweis:
gerne wurde man in Reutlingen keineswegs zur württ. Landstadt, nachdem man 500 Jahre sich ständig gegen die "Übernahme" gewehrt hatte. Siehe auch die Landesvertreibung Herzog Ulrichs 1519 die den direkten Anlass und Ursache in seiner Eroberung Reutlingens hatte.
und auch der:
die gewaltige Körperfülle der Herzogs/Kurfürsten/Königs Friedrich von Württemberg ist unbestritten.
Da wird man Raten müssen, glaube kaum, dass das irgendwo im Netz zu finden sein wird.
Erstaunlicherweise ist nur Teil 2 nachgewiesen und belegt.
Dass der König sein Lebendgewicht vor seinen Untertanen derart zutreffend einschätzte ist auch bemerkenswert. Aber Selbstvertrauen hatte der Übergenug.
Teil 1 soll von "Nachbarn" der Reutlinger erfunden worden sein. Tübingen steht ganz oben auf der Liste der Verdächtigen.
Arkona macht also weiter.
Die Schotten haben Gretna Green, die Amis Las Vegas
um relativ umstandslos aber rechtsgültig zu heiraten.
und die Deutschen?
Nix.
Aber erstaunlicherweise hatten die Deutschen auch.
Im total "verprüderten" 19. Jahrhundert.
Für zehn Jahre.
Und wo war das?
Nix bekannt?
Wo lag das "deutsche Gretna Green" im 19. Jahrhundert?
Für die Hochzeit kassierte der Pfarrer, weitere Amtspersonen brauchte es nicht, 200 Mark, Goldmark wohlgemerkt. Also preisgünstig war es nicht....
Insofern haben anscheinend nur "gut Betuchte" davon Gebrauch gemacht.
Und nach 10 Jahren wars dann auch rum.
Und das ganze ist "eigentlich" ein Stück Kolonial-Geschichte.
(04.11.2019 17:45)Arkona schrieb: [ -> ] (04.11.2019 16:28)Suebe schrieb: [ -> ]Nix bekannt?
Wo lag das "deutsche Gretna Green" im 19. Jahrhundert?
Eigentlich liegt es im dänischen Tondern, zumindest als es auch in Dänemark noch etwas liberaler zuging.
https://www.binationale-hochzeit.de/index_de.php
Nö, meine ich nicht.
Da, den Ort den ich meine, du kennst die Stelle übrigens, hat noch 10 Jahre übergangsweise nachdem es zu Preußen gehörte, ein anderes Zivilrecht gegolten.
ua, Trauung durch Pfarrer, kein Aufgebot, kein Standesbeamter usw.
lediglich 200 Märker bestes Friedensgeld waren zu blechen.
Strindberg soll dort auch geehelicht haben.
Und ja, die Kolonialgeschichte hat auch so ein Muckenseggele damit zu tun
Achso, die Pulle Trollinger habe ich vergessen, nicht abgeschickt, soory passiert aber umgehend.....
Das Deutsche Reich hatte gewisse, nicht unumstrittene Rechte an einer Insel
und diese Rechte hat man vertauscht, gegen eine andere Insel....
Tja, und diese Insel war da und deshlab für ein Jahrzehnt das "deutsche Gretna Green" nur dass da nicht der Schmid sondern der Pastor traute.
Und wenn jetzt nicht die Lösung kommt setze ich mich ins Eckchen und heule
Helgoland. August Strindberg heiratete 1893 auf Helgoland, ein Jahr später wurde die Ehe geschieden.
Die sogenannte "Fremdentrauung" fand zwischen 1890 und 1900 statt, also in dem Zeitraum, als Helgoland gegen Sansibar getauscht wurde bis zur Einführung des BGB's.
Sansavoir,
sei Dank!
Die Tränenflüssigkeit wäre knapp geworden
Darauf gestossen bin ich, über "Lanz von Liebenfels" den Verfasser der Ostarahefte usw. usf.
Lange schon gibt es Vermutungen über eine Ehe dieses Herrn der teilweise Hitlers Ideengeber war.
Aber nix genaues wusste man, Vermutungen über eine Ehe mit einer Frau "von Liebenfels" und ähnliches schwirrt seit langem durchs Gebälk.
Aber es stimmt alles nicht,
er, Lanz, hat auf Helgoland eine mehr als 20 Jahre ältere Frau geheiratet. Rechtsverbindlich. Was Lanz später aus verschiedenen, durchaus gewichtigen Gründen peinlich war.
Ein Regionalist, aus der Gegend der "Neutempler Burg Dietfurt, hat den Fakt an Hand des Helgoländer Trauungs-Register aufgedeckt.
Und noch einiges andere interessante,
dies möchte ich aber einem separatem Thema vorbehalten.
Sansa macht hier weiter.
wer überquerte als erster den Ärmelkanal von Dover nach Calais in der Luft?
Kein neues Rätsel???
Keines von Sansavoir? Keines von Arkona?
Mach ich wieder eines.
Wundert Euch nicht, wenn ihrs nicht rauskriegt!
Für alle möglichen Größen in der Technik haben sich die letzten Jahrzehnte die Bezeichnungen geändert.
Das Kilo hat das Pfund ersetzt, Joule die Kalorien, KW die PS und und und
Etwas unbekannter, auch die Km/h hätten mal ersetzt werden sollen.
Wie hätte die "Ersatz-Größe" heißen sollen?
(02.12.2019 15:43)Suebe schrieb: [ -> ]Kein neues Rätsel???
Keines von Sansavoir? Keines von Arkona?
Mach ich wieder eines.
Wundert Euch nicht, wenn ihrs nicht rauskriegt!
Für alle möglichen Größen in der Technik haben sich die letzten Jahrzehnte die Bezeichnungen geändert.
Das Kilo hat das Pfund ersetzt, Joule die Kalorien, KW die PS und und und
Etwas unbekannter, auch die Km/h hätten mal ersetzt werden sollen.
Wie hätte die "Ersatz-Größe" heißen sollen?
Allsssooo, ein Tipp: nöö zwei.
Es war in den verfluchten 12 Jahren.
Und die Initiative kam aus dem Deutschen Reich.
(04.12.2019 13:07)Suebe schrieb: [ -> ] (02.12.2019 15:43)Suebe schrieb: [ -> ]Kein neues Rätsel???
Keines von Sansavoir? Keines von Arkona?
Mach ich wieder eines.
Wundert Euch nicht, wenn ihrs nicht rauskriegt!
Für alle möglichen Größen in der Technik haben sich die letzten Jahrzehnte die Bezeichnungen geändert.
Das Kilo hat das Pfund ersetzt, Joule die Kalorien, KW die PS und und und
Etwas unbekannter, auch die Km/h hätten mal ersetzt werden sollen.
Wie hätte die "Ersatz-Größe" heißen sollen?
Allsssooo, ein Tipp: nöö zwei.
Es war in den verfluchten 12 Jahren.
Und die Initiative kam aus dem Deutschen Reich.
Dann halt noch ein Tipp:
es ist ähnlich wie bei "Watt" oder "Hertz" oder bei "Volt" man wollte einen der frühen Protagonisten damit ehren.
Man sollte also einen Physiker finden, nach dem bisher noch keine Maßeinheit benannt wurde und der sich . auch mit Bewegung, Geschwindigkeit oder Beschleunigung wissenschaftlich beschäftigte. Deswegen tippe ich auf Galileo Galilei - wissen tue ich es aber nicht.
(08.12.2019 01:14)Sansavoir schrieb: [ -> ]Man sollte also einen Physiker finden, nach dem bisher noch keine Maßeinheit benannt wurde und der sich auch mit Bewegung, Geschwindigkeit oder Beschleunigung wissenschaftlich beschäftigte. Deswegen tippe ich auf Galileo Galilei - wissen tue ich es aber nicht.
(08.12.2019 01:14)Sansavoir schrieb: [ -> ] (08.12.2019 01:14)Sansavoir schrieb: [ -> ]Man sollte also einen Physiker finden, nach dem bisher noch keine Maßeinheit benannt wurde und der sich auch mit Bewegung, Geschwindigkeit oder Beschleunigung wissenschaftlich beschäftigte. Deswegen tippe ich auf Galileo Galilei - wissen tue ich es aber nicht.
nö, es war natürlich (verfluchte 12 Jahre) ein Deutscher und mit der Wissenschaft hatte er weniger zu tun,
den Ingenieur findet man in ihm.
Ach, noch was, seiner Lebtag schrieb er seinen Vornamen mit "C" nur in den verfluchten 12 Jahren, die haben auf dem "K" bestanden....
und er konnte sich nicht mehr wehren...
Okay. Wenn es ein Ingenieur war, liegt es nahe, dass wenn es um die km/h geht um einen Automobilbauer handelt. Das C bzw. das K weisen auf den Vornamen Carl bzw. Karl hin, demnach müsste es Carl Benz sein.