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Normale Version: Jux-Rätsel mit geschichtlichem Hintergrund
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Es ist richtig. Ulbricht weihte den Kinderspielplatz ein. Und er spielte Tischtennis mit Jungpionieren, die etwa 10 Jahre alt waren. Ganz volkstümlich, im weißen Sommeranzug angekommen, legte er sein Jackett ab und spielte Tischtennis. Big Grin
Ja, ja der Ulbricht und die Kinder.

Weihte er mal einen Kindergarten ein, für die Rede hatte er wie immer einen Souffleur hinter sich.
Souffleur geflüstert: "Liebe Kinder..."
Walter Ulbricht: Liebä Ginder...
"Wir haben einen schönen Kindergarten gebaut"
Wir haben einen scheenen Gindergarten gebaut.
"Mit tollen Spielsachen"
Mit dollen Spielsachen...
"Autos, Teddys..."
Audos, Deddys...
"Bälle..."
???Häh???
"BÄLLE"
Wau-wau-wau-wau...
(21.10.2014 00:38)Sansavoir schrieb: [ -> ]Es ist richtig. Ulbricht weihte den Kinderspielplatz ein. Und er spielte Tischtennis mit Jungpionieren, die etwa 10 Jahre alt waren. Ganz volkstümlich, im weißen Sommeranzug angekommen, legte er sein Jackett ab und spielte Tischtennis. Big Grin

Gilt das Rätsel als gelöst?
(23.10.2014 17:39)Suebe schrieb: [ -> ]
(21.10.2014 00:38)Sansavoir schrieb: [ -> ]Es ist richtig. Ulbricht weihte den Kinderspielplatz ein. Und er spielte Tischtennis mit Jungpionieren, die etwa 10 Jahre alt waren. Ganz volkstümlich, im weißen Sommeranzug angekommen, legte er sein Jackett ab und spielte Tischtennis. Big Grin

Gilt das Rätsel als gelöst?

Ja.
Als 1989/90 die DDR fallierte, gab es der Fama nach eine Gruppe höherer Dienstgrade die besonders interessiert an einer raschen Wiedervereinigung waren.

Jener Gruppe kann man objektiv alles mögliche nachsagen, aber auf keinen Fall, dass sie Dummköpfe wären.
Die hatten was mit den Finanzen der DDR zu tun, richtig?

VG
Christian
Passt auf die Spitzensportler, besonders Fußballer wie Matthias Sammer oder Ulf Kirsten, die dann die dicke Kohle bei Westvereinen verdienten.
Weder Finanz noch Sport.

Eine Gruppe die von einem Systemwechsel am meisten zu befürchten hatte. Und dementsprechend auf die geregelten Verhältnisse des Rechtsstaats setzten. Idea Innocent

Und letztlich muss man sagen, die Rechnung ging auf.
@Schwabe, die Rentner kannst du ja wohl nicht meinen.
Offiziere? Nö, ich kenne einen, der war mit 40 immer noch bloß Oberleutnant und froh, dass er damals überhaupt vom Bund übernommen wurde.
Ein weiterer Anhaltspunkt wäre nett.
Na vielleicht die Jungs und Mädels im Außendienst ... Hauptverwaltung Aufklärung, Auslandsnachrichtendienst der Staatssicherheit
Schalck-Golokowski und die KoKo
Ich gebe zu, dass es "eigentlich" nicht zu lösen ist.
Nur war ich der Meinung, dass die Zeitzeugen die die Wende in der DDR miterlebten, evt. dieses Gerücht auch kennen.

Richard Schröder http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Sch...heologe%29

schreibt in seinem "Die wichtigsten Irrtümern über die Wiedervereinigung", dass es genau dieses Gerücht in der Wendezeit in der DDR gab.

"Die höheren Dienstgrade der Stasi wären für eine rasche Wiedervereinigung gewesen, da sie den "Rechtsstaat" der völlig unkalkulierbaren Justiz in DDR-Prägung vorgezogen hätten."

Bei Revolutionen spielen ja oft auch Laternenpfähle und ähnliche Dinge eine Rolle, mit denen sich die bisher Geschundenen bei den Schändern revanchieren. Und allem nach hatten da etliche etliches zu fürchten.

Nachzulesen im Kapitel "War die DDR ein Unrechtsstaat" in o.g. Werk 2. Ausgabe. Derzeit von der bpb für fast lau zu beziehen.
Ist mir so nicht bekannt. Ob es stimmt bezweifle ich. Dann hätte ja das ganze Politbüro die Wiedervereinigung aus Angst vor dem Laternenpfahl anstreben müssen.
Sich nach Moskau absetzen, wäre im Herbst 1989 für die hohen Chargen immer eine Möglichkeit gewesen.
(27.10.2014 09:55)Arkona schrieb: [ -> ]Ist mir so nicht bekannt. Ob es stimmt bezweifle ich. Dann hätte ja das ganze Politbüro die Wiedervereinigung aus Angst vor dem Laternenpfahl anstreben müssen.
Sich nach Moskau absetzen, wäre im Herbst 1989 für die hohen Chargen immer eine Möglichkeit gewesen.


Schröder schreibt von der Angst vor der DDR-Justiz. Die diese Kader nun doch aus dem FF kannten.
Der Laternenpfahl ist von mir.

Zu belegen wird dies nicht sein.
Aber wenn Schröder davon schreibt, ist es verm. nicht ganz aus der Luft gegriffen.

Ich würde sagen, du machst weiter.
Bei wissenschaftlichen Ausgrabungen speziell in der dritten Welt ist man immer auf einheimische Hilfskräfte angewiesen. Dennoch machten die ersten professionellen Archäologen zunächst miese Erfahrungen mit ihnen und das etwa nicht nur im Orient. Dabei waren die "weißen Master" im Grunde selbst schuld an dem Dilemma, mit dem sie überraschend konfrontiert wurden.
Ja, wovon rede ich eigentlich...?
(27.10.2014 12:08)Arkona schrieb: [ -> ]Ja, wovon rede ich eigentlich...?

Hm.
Rocco de Alcubierre hat ja in Pompeji ausgegraben, dabei aber nur die Statuen als wertvoll erachtet und alles andere auf den Müll geworfen, wofür er z.B. von Winckelmann massiv kritisiert wurde. Aber hier war ja erstens der "weiße Master" derjenige, mit dem die Archäologen miese Erfahrungen machten, und zweitens wurd ein Italien gegraben, also nicht in der Dritten Welt.

Die ersten ägyptischen Ausgrabungen fanden ebenfalls quasi als Raubgrabungen statt, also war auch hier der "Master" der Übeltäter und zweitens IST Ägypten im Orient, fällt also auch nicht unter deine Kategorie.
Was ist mit Troja? Nicht direkt Orient, aber Dritte Welt (nach damaligen Maßstäben), der "Master" Schliemann baggerte sich grob mitten durch die interessantesten Schichten, und klagte dabei andauernd über seine "diebischen" Arbeiter. Die wurden nämlich absichtlich im Dunklen gehalten über den Sinn der Ausgrabungen und glaubten, man sei einem Goldschatz auf der Spur...hätte Schliemann ihnen reinen Wein eingeschenkt, wäre die Grabung vermutlich problemloser verlaufen (auch von Seiten der türksichen Behörden). Meinst du also Schliemann?

VG
Christian
Nein, das gesuchte (hausgemachte) Problem hatten früher fast alle Ausgräber mit ihren einheimischen Arbeitern, egal ob man nach Fossilien oder Artefakten und wo man auch immer buddelte. Ich meine also kein konkretes Projekt. Hat auch nichts mit Diebstahl oder Raubgrabungen zu tun.
Geisterglaube, Störung der Totenruhe
Nett gemeint @Harald. Aber es drehte sich nur ums schnöde Geld. Gut dass der Thread wieder oben ist. Wie maximierten die Hilfsarbeiter ihren Lohn?
Ich geb es auf, da keiner sich ernsthaft rantraut. Es wurden Prämien für gefundene Stücke ausgegeben. Hinter dem Rücken des Ausgräbers zertöpperten die Hilfsarbeiter die noch kompletten Schädel und Artefakte...

Rätsel freigegeben.
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